Rauchen findet bei der Generation Z immer weniger Anhänger

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AvatarSebastian Wagner | 17.05.2023, 09:03 Uhr | ANZEIGE

Bestimmt haben auch Sie sich schonmal gefragt, warum die Generation Z nichts vom Rauchen hält. Die als „Digital Natives“ bekannte Generation Z, also Jugendliche, die im Zeitraum von 1997 bis 2012 geboren sind, halten offenbar nichts oder zumindest nicht viel vom Rauchen. Die aktuelle Raucherquote der Generation Z liegt bei lediglich 6,6 Prozent. Dabei handelt es sich um die eindeutig niedrigsten Werte der letzten Jahrzehnte. Eine identische Entwicklung ist auch bei den sogenannten jungen Erwachsenen (18 bis 25 Jahre) zu verzeichnen. Auch bei dieser Altersgruppe erweist sich die Raucherquote von momentan 24,8 Prozent als so niedrig wie noch niemals zuvor. Der gegenwärtige Trend zum Nichtrauchen gilt als „in“ – Rauchen gilt demgegenüber als nicht cool. Die Generation Z achtet auf ihre Gesundheit, und da hat Rauchen keinen Platz mehr. Rauchen wird inzwischen ersetzt durch Bewegung sowie gesunde Ernährung. Spätestens seit die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg mit ihren Auftritten junge Menschen begeistert, nimmt auch das Thema „Klima-/Umweltschutz“ viel Raum bei Jugendlichen ein.

Passt Rauchen nicht zu den Werten und Normen der Generation Z?

Offenbar besteht ein Zusammenhang zwischen Rauchen und Werten der Generation Z: Die Werte der Generation Z unterscheiden sich von jenen vorhergehenden Generationen. Heidrun Thaiss, Leiterin der „Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung“ (BZgA) bilanziert: „Rauchen ist uncool. Nie zuvor haben mehr Jugendliche komplett auf das Rauchen verzichtet.“ Dies verwundert nicht unbedingt: Die Generation Z ist immerhin in einer Zeit aufgewachsen, in welcher vor allem Gesundheit sowie Wohlbefinden einen extrem hohen Stellenwert besitzen. Diese Generation gilt dementsprechend als sehr umweltbewusst. In der Folge werden die negativen Auswirkungen des Rauchens in Richtung Umwelt als extrem inakzeptabel betrachtet. Als nicht erwünscht beziehungsweise schädlich erweist sich beispielsweise die Verschmutzung durch Zigarettenstummel.
Zudem haben sich die sozialen Normen in puncto Rauchen seit vielen Jahren verändert. Rauchen passt nicht mehr zu den gesellschaftlichen Gepflogenheiten. In zahlreichen sozialen Kreisen wird das Rauchen abgelehnt – Raucher befinden sich dann schnell in der Rolle eines Außenseiters.

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Selbstinszenierung der Generation Z ohne Rauchen

Die Generation Z ist mit den sozialen Netzwerken groß geworden. Entsprechend inszeniert sie sich auch. Jugendliche treten in bestimmter Weise auf YouTube, Instagram & Co. auf. Da gehört Rauchen nicht dazu – es ist absolut uncool. Diese Einschätzung lässt sich allein schon an den Likes sowie Followern ablesen – mit Rauchen lassen sich eben keine Likes sowie Follower generieren. Der sogenannte „healthy Lifestyle“ erweist sich als extrem wichtig im Internet. Wer sowohl gesund als auch gut ausschaut, der hat einen guten Stand im Internet. Rauchen spielt dabei keine Rolle mehr – das traditionelle Rauchen ist eher out.

Gesellschaftlicher Wandel

Natürlich besitzt der gesellschaftliche Wandel in puncto Rauchen auch einen nicht zu unterschätzenden Einfluss. In zahlreichen Ländern existieren mittlerweile strengere Gesetze, welche den Verkauf diverser Tabakprodukte an nicht volljährige Menschen untersagen sowie das Rauchen von Zigaretten & Co. in öffentlichen Räumen einschränken beziehungsweise ganz verbieten. Derartige Veränderungen haben Wirkung gezeigt: Sie haben dazu beigetragen, das Rauchen weitgehend aus der Öffentlichkeit zu verbannen.
Es sollte nicht vergessen werden, dass auch zahlreiche Anti-Rauch-Kampagnen sowie diverse Gesundheitskampagnen dazu beitragen können, die Generation Z vom Rauchen abzuhalten. In nicht wenigen Ländern existieren Werbekampagnen, welche bevorzugt die junge Generation ansprechen und diese über die Gefahren des Rauchens aufklären. Solche Kampagnen haben das Bewusstsein der Generation Z für die Risiken des Rauchens geschärft. Das Ergebnis war/ist: Die Generation Z raucht erheblich weniger als früher.
Zudem sind inzwischen an zahlreichen Schulen sowie Universitäten Rauchverbote & Co. eingeführt. Solche Rauchverbote führen dazu, dass das Rauchen an Attraktivität verliert. Somit fangen immer weniger junge Menschen mit dem Rauchen an.

E-Zigaretten – zunehmende Beliebtheit bei der Generation Z

Bei der Generation Z sind allerdings E-Zigaretten relativ beliebt. E-Zigaretten erfreuen sich zweifellos immer größerer Beliebtheit. Damit geht auch die Verwendung neuer Begriffe einher – hier ist nicht mehr die Rede von Rauchen, sondern von Dampfen beziehungsweise Vapen. Dies ist darauf zurückzuführen, dass bei E-Zigaretten eine Verbrennung analog herkömmlicher Zigaretten nicht erfolgt – E-Zigaretten funktionieren vielmehr mit Liquid, welches inhaliert wird. Die bei E-Zigaretten verwendeten Liquids können Nikotin enthalten. Egal, ob Menthol, Kirsche oder Vanille – als das Interessante an Liquids erweist sich deren Verfügbarkeit in extrem vielen Geschmacksrichtungen. Letzteres trägt offenbar dazu bei, dass E-Zigaretten sich gerade wegen dieser besonderen Individualisierungsmöglichkeiten hoher Beliebtheit bei der Generation Z erfreuen.

Alternative in puncto E-Zigaretten/Tabakerhitzer

Als nicht uninteressant erweist sich in diesem Kontext die neue IQOS ILUMA mit ihren insgesamt drei verschiedenen Modellen. Alle Geräte dieser Serie verfügen über ein sogenanntes SMARTCORE INDUCTION SYSTEM. Diese moderne Technologie führt dazu, dass der Tabak sofort im Inneren des Tabaksticks via Induktion erhitzt wird – anstatt verbrannt. Dies geschieht ganz ohne Reinigung. Dass der Einsatz der neuen Technologie hat zur Folge, dass IQOS ILUMA lediglich mit TEREA Tabaksticks anwendbar ist.

Nochmal zurück zu den traditionellen Zigaretten: Spielt der Preis eine Rolle – raucht Generation Z weniger, weil die Preise für Zigaretten in den letzten Jahren massiv gestiegen sind? Viele können sich bestimmt noch daran erinnern, als eine Schachtel Zigaretten lediglich fünf D-Mark kostete. Inzwischen sind bis zu acht Euro je Packung zu berappen. Nicht viele Jugendliche können so einen Preis bezahlen und suchen deshalb nach preisgünstigen Alternativen.
Insgesamt handelt es sich bei der Generation Z um eine Generation, welche eine starke Ablehnung in puncto Rauchen zeigt. Diese starke Ablehnung beruht auch auf ihrer fundierten Kenntnis über schädliche Auswirkungen des Rauchens. Rauchen gilt eben als ungesund und unverantwortlich. Gesundheit ist „in“, traditionelles Rauchen ist demgegenüber weitgehend „out“.