Das Mutter-Tochter-Duo im InterviewFrauke und Nele Ludowig: Wer hat das bessere Händchen für Mode?
Wie sieht für Frauke Ludowig und ihre Tochter Nele der perfekte Shoppingtrip aus? Das verrät das Mutter-Tochter-Duo im Interview und erklärt, wer das bessere Gespür für Mode hat.
Stylisches Doppel: Frauke Ludowig (58) und ihre Tochter Nele (19) zogen am Freitag mal wieder alle Blicke auf sich. Das Mutter-Tochter-Duo feierte gemeinsam das zehnjährige Jubiläum des Designer Outlets Soltau. Im Rahmen der Aktionswochen gönnten sich die beiden einen ausgiebigen Shoppingbummel.
„Wir gehen gerne zusammen shoppen“, erklärt die Moderatorin im Interview. Auch ihre jüngste Tochter Nika ist dann meistens dabei. „Der perfekte Shopping-Trip sieht dann so aus, dass die Kids sich etwas Schönes aussuchen und freudestrahlend neben mir stehen, während ich an der Kasse mein Portemonnaie zücke“, lacht die 58-Jährige. Und wer hat in Sachen Mode das bessere Gespür?
Wie sieht ein typischer Mutter-Tochter-Shopping-Tag bei Ihnen aus?
Frauke: Wir gehen gerne zusammen shoppen – Nika, Nele und ich. Der perfekte Shopping-Trip sieht dann so aus, dass die Kids sich etwas Schönes aussuchen und freudestrahlend neben mir stehen, während ich an der Kasse mein Portemonnaie zücke. Heute sind wir allerdings leider nur zu zweit, da Nika in der Schule ist. Sonst wäre sie sicherlich auch voller Shoppinglust dabei und würde gemeinsam mit uns die Angebote im Designer Outlet Soltau entdecken und durch die Kollektionen und Accessoires der verschiedenen Fashion- und Lifestyle-Marken stöbern.
Nele: Das stimmt. Meistens gehen wir zu dritt in die Stadt mit der Vorwarnung von Mama im Kopf: „Heute kaufe ich euch aber gar nichts. Nehmt euere eigene Karte mit“. Am Ende bezahlt sie dann doch alles (lacht).
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Was shoppen Sie am liebsten?
Nele: Ganz eindeutig Klamotten – Essen und Klamotten.
Frauke: Seit ich Kinder habe, kaufe ich als Mutter letztendlich eigentlich immer Klamotten für die beiden Mädels. Dabei schaue ich selbst auch total gerne nach Deko- und Wohnaccessoires. Eine schöne Schale, eine gemütliche Decke, ein tolles Kissen – es gibt eine Menge kleiner Dinge, die super in das eigene Zuhause passen. Danach werde ich auch hier direkt ein wenig Ausschau halten, neben Klamotten natürlich.
Wer hat in Sachen Mode das bessere Gespür?
Frauke: Nika hat ein totales Händchen für Mode, Design und Style. Ich leider gar nicht. Bei mir ist es so, dass meine Arbeit mich etwas entwöhnt hat, was das angeht. Dadurch, dass ich jeden Tag ein neues Outfit für die Sendung gestellt bekomme, muss ich mir gar keine große Mühe mehr geben. Aber Nele dagegen hat schon immer mal wieder Lust, im Bereich der Mode zu experimentieren.
Nele: Ja, total. Anders als früher mag ich es mittlerweile sehr gerne, nach ganzen Outfits zu shoppen. So kommt man mit einem kompletten, coolen Look nach Hause, den man von dort an immer im Kopf hat und immer wieder tragen kann.
Was ist aktuell Ihr allerliebstes Outfit im Schrank?
Frauke: Eines meiner Lieblingsoutfits habe ich heute sogar an. Gerade wenn der Herbst jetzt langsam kommt, mag ich Muster-Mixe einfach total gerne.
Nele: Bei mir ist es genau andersrum. Ich kaufe total gerne schlichte Sachen und Basics, die einfach überall dazu passen. Ich liebe weiße Pullis, weiße T-Shirts und eine schlichte Hose. Damit ist das Outfit für den Alltag komplett. Dann noch einen Blazer drüber – fertig! Und ich liebe Stiefel, die sind aktuell mein absolutes Go-To.
Wer sind Ihre Fashion-Vorbilder, welchen Style bewundern Sie?
Frauke: Ich persönlich habe gar kein wirkliches Fashion-Vorbild. Ich liebe es, mir von vielen Frauen – oder auch Männern – was Cooles abzugucken. Wenn ich etwas im Internet sehe, was mir gefällt, mache ich einen Screenshot. Bei Instagram oder wo auch immer. Manchmal reiße ich auch Seiten aus einem Magazin, nehme sie mit und gehe damit zu Tine, meiner Stylistin, und sage: „Komm, wir shoppen das mal nach!“
Nele: Also ich habe schon so meine ein, zwei Lieblings-Influencerinnen, bei denen ich Outfits sehe und denke: „Wow, das ist schon total on point.“ Aber ich würde auch sagen, dass ich mich vielerorts inspirieren lasse. Unterwegs auf den Straßen entdecke ich oft Sachen, die mir gefallen. Zu Hause nutze ich dann eher Pinterest oder Instagram, um einzelne Looks abzuspeichern und Ordner zu erstellen. Wie so eine Art Moodboard.
Hätten Sie Lust mal gemeinsam bei „Shopping Queen“ anzutreten – was wäre Ihr Traummotto?
Frauke: Mich erreichte öfter schon eine Anfrage hierzu. Zeitlich hat es dann aber nie gepasst. Aber klar, es ist eine super Sendung! Ich denke, selbst anzutreten ist toll, trotzdem liebe ich es, mir an einem Samstagnachmittag vom Sofa aus die Folgen in Ruhe anzuschauen.
Nele: Ich glaube, ich bin auch eher jemand, der das Zuschauen liebt. Selbst anzutreten, würde mich wahrscheinlich unglaublich stressen. Denn immer dann, wenn ich dringend Sachen suche und in die Stadt fahre, finde ich überhaupt nichts. Wenn ich bei „Shopping Queen“ dann losgeschickt werden würde, um ein Outfit zu finden, würde bei mir die Panik ausbrechen. Da schaue ich mich lieber in aller Ruhe um, ohne die Erwartung, das absolute Lieblings-Piece zu finden. Ein tolles Motto für einen Shopping-Trip wären aber tatsächlich Blazer, Mama und ich lieben beide Blazer.
Frauke: Das beste Motto wäre: „Forever 21“!
Im nächsten Jahr moderieren Sie mit dem Finale der Wahl zur „Miss Germany“ erstmals gemeinsam eine Liveshow. Was ist das für ein Gefühl, wenn die Tochter in die eigenen Fußstapfen tritt?
Frauke: Ein tolles Gefühl. Weil sie mir einfach spiegelt, dass der Beruf gut ankommt und das finde ich unglaublich wichtig. Ich fände es eher traurig, wenn beide Kinder auf einmal sagen würden, sie fänden den Beruf doof. Nika weiß noch nicht, in welche Richtung sie genau gehen möchte. Nele möchte in den Journalismus eintauchen, ihre eigenen Sachen drehen. Und auch das ist total wichtig, dass sie ihren individuellen Weg gehen und nicht ‚einfach nur‘ Moderatorin werden wollen. Den Ausdruck „in die Fußstapfen treten“ finde ich an dieser Stelle gar nicht wirklich passend. Jeder und jede muss selbst für sich lernen und entscheiden, wo der Weg hingeht.
Bald beginnen Sie ihr Journalismus-Studium in Köln, werden Sie trotzdem Ihre Mutter weiter auf Events begleiten und Moderationsjobs übernehmen?
Nele: Auf jeden Fall, das wünsche ich mir sehr. Und das eine schließt das andere auch überhaupt nicht aus. Mein Studium beginne ich, um die Theorie zu entdecken und zu lernen, und das andere mache ich, um all dies mit Praxiserfahrungen zu füllen. Genau diese Kombi ist es, die mich anspricht – darauf freue ich mich schon riesig.
Könnten Sie sich vorstellen, später einmal selbst „Exclusiv – das Starmagazin“ zu moderieren?
Nele: Ich bin froh, dass Mama das weiterhin macht. So genau kann ich das auch gar nicht beantworten. Aber ich weiß, dass es eben nicht nur die reine Moderation ist. Dazu gehört ja noch so viel mehr…
Frauke: Ja, ich glaube, Nele ist da auch sehr erwachsen. Der Job besteht ja nicht einfach daraus, mit gemachter Frisur und einem tollen Outfit die Show zu moderieren. Meine Arbeit beginnt schon morgens und das weiß Nele. Da steht vieles dahinter, es gibt einiges zu lernen und zu tun. Und genau das bedarf Zeit und Geduld.