Gainz bereits als KnirpsSixpack mit 5 Jahren! So sieht der „Mini Hulk“ heute aus

Sixpack mit 5 Jahren! So sieht der „Mini Hulk“ heute aus
Sixpack mit 5 Jahren! So sieht der „Mini Hulk“ heute aus

Foto: Instagram/giulianostr0e

Redaktion KuTRedaktion KuT | 10.01.2022, 22:45 Uhr

Als Kind war Giuliano Stroe der „stärkste Junge“ der Welt. Bereits im zarten Alter hatte der Bub einen Körper, wie Arnold Schwarzenegger zu seinen besten Zeiten. Heute ist der Teenager kaum wiederzuerkennen.

Schon im Alter von fünf Jahren schaffte Giuliano Stroe den Sprung ins „Guinness Buch der Rekorde“. 2009 rannte der gebürtige Rumäne eine Strecke von zehn Metern im Handstand in Rekordzeit. Wohlgemerkt mit einem Gewichtsball zwischen den Beinen.

Nur ein Jahr später brach der Amateur-Bodybuilder den Rekord für die meisten 90-Grad-Liegestütze. Auch als menschliche Flagge stellte er eine Bestmarke auf. Jetzt hat der heute 17-Jährige ein aktuelles Foto veröffentlicht. Viel gemeinsam mit dem „Mini Hulk“ von damals hat er nicht mehr.

Kreuzheben und Curls mit drei Jahren

Im Alter von zwei Jahren hob der gebürtige Rumäne Giuliano Stroe schon Gewichte. Mit neun Jahren führte er 20 Liegestützen aus, ohne den Boden mit den Füßen zu berühren. Dass das keine Entwicklungsschritte eines gewöhnlichen Kindes sind, ist klar. Hinter dem Wahnsinn steckten seine Eltern.

Giuliano wurde von seinem fitnessfanatischen Vater Lulian zum Bodybuilding inspiriert. Er und sein Bruder Claudio wurden von dem ehemaligen Boxer schon in ganz jungen Jahren an die Hanteln gedrängt. Als Kinder stemmten beide schwere Gewichte und 4 kg-Hanteln, um ihre Bizeps- und Brustmuskeln aufzubauen.

Zu ihren brutalen Workouts gehörten schwere Kreuzheben, Bizepscurls mit Kurzhanteln und Boxen. Natürlich durfte ein eigener Youtube-Kanal nicht fehlen, um die zwei Knirpse ins Rampenlicht zu zerren.

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Ist das wirklich Giuliano Stroe?

Heute ist Giuliano Stroe 17 Jahre alt und steht kurz vor der Volljährigkeit. Auf einem aktuellen Schnappschuss zeigt er sich selbst als Kind. Darauf ist er in locker sitzender Sportkleidung und Slippern zu sehen, während er auf seinen einst muskulösen Körper zeigt.  Das Bild zeigt keinen muskelbepackten Fitnessklotz, sondern einen eher schmalen jungen Mann.

Doch keine Sorge! Laut „The Sun“ sind er und sein jüngerer Bruder Claudiu mittlerweile respektable Boxer. „Um ein Champion zu sein, muss man sich wie ein Champion verhalten“, ist sein Leitmotiv. Vielleicht spricht hier der zukünftige Boxchampion.

Elternhaus will aus Giuliano Stroe einen Star machen

Der Vater der Brüder, Lulian Stroe war fest entschlossen, seine Söhne berühmt zu machen. Jeden Morgen bestellte sie der ehemalige Boxer in Florenz, wo seine Familie lebte, zu einem zweistündigen Hardcore-Training. Seine Pläne gingen jedoch schief und die Familie ging nach Rumänien zurück.

Kritik an der total unverhältnismäßigen Erziehung seiner Kinder bügelte er ab. „Kritiker sagen, dass die Jungen nicht richtig wachsen, aber dafür gibt es keinen Beweis. Harte Arbeit und Bewegung sind immer gut“, sagte er der „New York Post“.

Und auch seine Frau Ileana wollte von all den Gegenstimmen nichts wissen. „Sie haben eine natürliche Begabung dafür. Nichts wird erzwungen, es ist das, was Gott für sie vorgesehen hat.“

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Ärzte und Gesundheitsexperten reagieren kritisch

Tatsächlich rief der Hype um Giuliano Stroe die rumänische Kinder- und Jugendschutzbehörde auf den Plan. Die Mitarbeiter wollten die Kinder in ihre Obhut nehmen und verklagten die Eltern. Allerdings ließ der Richter die Klage fallen, da weder körperliche noch psychische Fehlentwicklungen bei den Brüdern festzustellen waren.

„Ein Kind sollte nicht mit dem Training beginnen, bevor es mindestens sieben oder acht Jahre alt ist“, urteilte Teri M. McCambridge, 2014 Vorsitzende der American Academy of Pediatrics.  Zur Erinnerung: Die Brüder fingen bereits mit zwei Jahren und 18 Monaten an.

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„In diesem Fall, in dem die körperliche Belastung für das biologische Alter der Kinder zu groß wird, verliert das Training seine positiven Effekte auf das Skelett und wird ungesund, da es das Wachstum des Kindes beeinträchtigt“, bestätigte Silvia Treviño.

„Diese Art von Training kann schlimme Folgen für die Entwicklung der Knochen und Muskeln haben“, warnte die Gesundheitsexpertin im spanischen Fernsehen.

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