StarsJan Böhmermann: Ermittlungen wegen seiner Show

Jan Boehmermann / Netflix Party anlässlich des bevorstehenden Starts in Deutschland in der Komischen Oper Berlin / Sebastian Gabsch Geisler-Fotopress / 16 / 09 / 2014 BangShowbiz
Jan Boehmermann / Netflix Party anlässlich des bevorstehenden Starts in Deutschland in der Komischen Oper Berlin / Sebastian Gabsch Geisler-Fotopress / 16 / 09 / 2014 BangShowbiz

Jan Boehmermann / Netflix Party anlässlich des bevorstehenden Starts in Deutschland in der Komischen Oper Berlin / Sebastian Gabsch Geisler-Fotopress / 16 / 09 / 2014

Bang ShowbizBang Showbiz | 09.09.2023, 16:51 Uhr

Der Moderator wollte in einem Segment seiner Sendung Machenschaften zu ritueller Gewalt aufdecken. Jetzt ermittelt die Polizei.

Jan Böhmermann muss sich womöglich demnächst vor Gericht verantworten.
Der 42-jährige Moderator ist dafür bekannt, in seiner Sendung ‚ZDF Magazin Royale‘ riskante Methoden anzuwenden, um zweifelhafte Machenschaften verschiedener Branchen aufzudecken. Jetzt könnte ein Segment seiner TV-Show dem TV-Star rechtliche Konsequenzen einhandeln. Wie unter anderem ‚Clap-Club.de‘ berichtet, wurde durch die Kölner Polizei ein Ermittlungsverfahren gegen Böhmermann eingeleitet, nachdem er eine seiner Mitarbeiterinnen für die Weiterbildung einer Psychologin angemeldet hatte. Grund für die Undercover-Aktion war das Thema rituelle Gewalt, das zuletzt immer wieder mit zwielichten Bildungsangeboten in Verbindung gebracht wurde. Auch andere Sendungen wie beispielsweise das YouTube-Format ‚Y Kollektiv‘ hatten bereits zu dem Thema berichtet.

Dass in Böhmermanns Fall jetzt die Polizei ermittelt, liegt daran, dass eigentlich nur Ärzte, Psychotherapeuten oder Psychologen an solchen Weiterbildungen teilnehmen dürfen. Außerdem gebe es Verpflichtungen zur Verschwiegenheit, die durch die Berichterstattung im ‚ZDF Magazin Royale‘ gebrochen wurden. Böhmermann selbst kommentierte die News in seiner Show mit den Worten: „Wir haben uns mit Klarnamen bei einem Seminar von Michaela Huber angemeldet – und wir haben bezahlt. Wir wurden angezeigt. Eine Strafanzeige – offenbar anonym erstattet gegen uns.“