Sie fordert das alleinige SorgerechtKultregisseur David Lynch: Seine Frau will die Scheidung
Nach rund 14 Jahren hat die Schauspielerin Emily Stofle die Scheidung von "Twin Peaks"-Schöpfer David Lynch eingereicht. Es ist bereits die vierte gescheiterte Ehe des Kultregisseurs.
Liebesaus beim Macher von Klassikern wie "Twin Peaks", "Lost Highway" oder "Mulholland Drive". Wie das US-amerikanische Promiportal "TMZ" berichtet, hat die Ehefrau von Kultregisseur David Lynch (77) offiziell die Scheidung eingereicht. Dem Bericht zufolge fordert Emily Stofle (45) in ihrem Antrag nach 14 Jahren Ehe das alleinige rechtliche und physische Sorgerecht für die gemeinsame Tochter Lula Boginia Lynch (11) sowie Ehegattenunterhalt und die Erstattung der entstehenden Anwaltskosten. Dem Filmemacher soll jedoch ein Besuchsrecht für Lula eingeräumt werden. Über einen Ehevertrag der beiden ist bislang nichts bekannt.
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Die Schauspielerin und der Regisseur lernten sich im Jahr 2006 am Set des David-Lynch-Films "Inland Empire" kennen und lieben. 2009 heirateten die beiden, die auch in der "Twin Peaks"-Neuauflage im Jahr 2017 zusammen arbeiteten. 2012 kam die erste und einzige gemeinsame Tochter zur Welt.
David Lynch war bereits dreimal verheiratet
Für David Lynch bedeutet dies nicht die erste Scheidung seines Lebens, zuvor war er bereits dreimal verheiratet. Mit seiner ersten Frau Peggy Sweeney (76) hat er die Tochter Jennifer (55), die ebenfalls als Regisseurin arbeitet. Seine zweite Frau Mary Fisk schenkte ihm den Sohn Austin (41), der als Schauspieler aktiv ist, und mit seiner dritten Frau Mary Sweeney bekam David Lynch den Sohn Riley (31), der als Musiker seine Brötchen verdient.
In einem Interview mit der britischen Zeitung "The Guardian" aus dem Jahr 2018 sagte der Filmemacher auf sein Privatleben angesprochen: "Du musst egoistisch sein. Und das ist eine schreckliche Sache. Ich wollte nie wirklich heiraten, ich wollte nie wirklich Kinder haben. Aber eins führt zum anderen und so ist es nun mal." Er habe seine Arbeit dennoch immer in den Vordergrund gestellt, was dazu führte, dass er nicht der beste Ehemann und Vater gewesen sei: "Ich habe getan, was ich tun musste."