IBES 2022Von wegen Dschungel! So sieht das Dschungelcamp 2022 in Südafrika aus

Von wegen Dschungel! So sieht das Dschungelcamp 2022 in Südafrika aus
Von wegen Dschungel! So sieht das Dschungelcamp 2022 in Südafrika aus

IMAGO / blickwinkel

Redaktion KuTRedaktion KuT | 04.01.2022, 21:15 Uhr

2022 sendet „Ich bin ein Star – holt mich hier raus!“ erstmal aus Südafrika. Dass es im Dschungelcamp aber gar nicht so viel Dschungel gibt, zeigen wir hier.

Bald ist wieder Dschungelcamp-Zeit — und während wir bislang unseren Kandidaten und Kandidatinnen auf RTL immer in Australien dabei zusahen, wie sie sich durch eklige Prüfungen und so einige Streitigkeiten kämpften, findet die neue Staffel erstmal in Südafrika statt. Nur: So richtig dschungelmäßig ist der dortige „Dschungel“ ja nicht gerade!

„Dschungelcamp 2022“: Dort wird gedreht

Gedreht wird dieses Jahr in der Nähe des Kruger-Nationalparks im Nordosten Südafrikas — auch wenn es durch die Covid-19-Pandemie und vor allem die Omikron-Variante nicht immer danach aussah, als würde IBES tatsächlich stattfinden können. Tut es aber glücklicherweise — und zwar dort, wo bislang eigentlich die Australier immer gedreht hatten.

Ja, richtig gehört: Die Australier gingen für ihr Dschungelcamp („I’m a Celebrity … Get Me Out of Here!“)  bislang immer nach Südafrika. Aufgrund der Covid-19-Pandemie ist das südafrikanische Camp aber dieses Jahr frei — und so wird dort 2022 das deutsche Dschungelcamp gedreht. Und die Australier starteten ihre neue Staffel gestern (3. Januar) zum zweiten Male aus dem hier sattsam bekannten ehemaligen Farmgelände in Dungay in New South Wales, ganz in der Nähe von Murwillumbah im Nordosten von Down Under.

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So sieht die Landschaft aus

Das klingt alles relativ vielversprechend — aber ein Blick in die Landschaft zeigt uns, dass der Dschungel beim Dschungelcamp erstmal gebaut werden muss. Landschaftlich heißt es für die Promis hier nämlich eher: Einöde statt Tarzan! Ein Blick auf die bislang vergangenen Staffeln der australischen Dschungelcamp-Version geben uns einige Aufschlüsse, was das Moderatoren-Duo Sonja Zietlow (53) und Daniel Hartwich (43), die Teilnehmer des Camps und und natürlich uns Zuschauer in puncto Ambiente so erwartet!

Wie öde die Landschaft tatsächlich ist, zeigt dieser Videoclip aus dem Jahr 2020.

Werfen wir einen Blick in die Umgebung. Hier sieht man das Baumhaus:

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… und hier die grüne Umgebung:

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Dschungelprüfungen finden unter anderem HIER statt:

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Hier kann man sich zu guter Letzt einen guten Überblick über das Camp an sich in Südafrika verschaffen:

Der exakte Drehort wird geheimgehalten, sämtliche Teilnehmer sind zum Schweigen verpflichtet.

Im Gegensatz zu Australien ist die Umgebung des Camps in Südafrika eine karge, weitläufige Landschaft. Was den Drehort in Südafrika angeht, so enthüllte der australische Reporter Anthony Sharwood im Jahr 2015, dass die Dreharbeiten tatsächlich in einem Veld stattfanden. Ein Veld ist ein afrikanischer Begriff, der ein überwiegend grasbewachsenes, plateuartiges Gebiet mit nur wenigen Bäumen beschreibt.

Sherwood wußte weiter zu berichten, dass die Show in einem tiefen langgezogenen Tal inmitten eines solchen Velds aufgezeichnet wurde, wo es etwas feuchter und deutlich buschiger ist – dem 26km langen Blyde River Canyo.

Von wegen Dschungel! So sieht das Dschungelcamp 2022 in Südafrika aus

JaySi/Shutterstock

Im Gespräch mit einem australischen Wissenschaftler, der sich auf afrikanische Wälder spezialisiert hat, berichtete Sharwood, dass es im Kruger-Nationalpark nirgendwo einen Dschungel gibt!

Doch das tiefe Tal birgt extreme Gefahren, die nicht von exotischen Tieren wie Nashörner, Zebras, Geparden und sogar amerikanischen Büffel herrühren: Sturzfluten durch massive Regenfälle! Im Jahr 2017 wurden die Dschungelcamp-Dreharbeiten wegen starke Regenfälle unterbrochen. Im Tal stieg der Wasserpegel auf drei Meter an, das Lager musste evakuiert werden.

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IMAGO / agefotostock

Wird alles anders?

Geht es nach Sonja Zietlow, wird die neue Staffel vom Dschungelcamp 2022 vor allem eines: „trockener und staubiger“.  „Man schwitzt nur ein bisschen vor sich hin und trieft nicht so“.

Außerdem wird es für das Produktionsteam eine ganz neue Erfahrung — in Australien kennt man sich mittlerweile bestens aus, in Südafrika ist für das RTL-Produktionsteam noch alles neu. Positiv: Es gibt keine Zeitverschiebung mehr. Eins bleibt aber gleich: Der Dschungelkönig oder die Dschungelkönigin darf sich nicht nur über ein Preisgeld, sondern auch einen Popularitätsschub freuen.

Sonja Zietlow und Daniel Hartwich.

Foto: RTL / Stefan Gregorowius