Neue Folge„Die Höhle der Löwen“ (7): Oh, Gründer geben 50 Prozent Anteile ab – geht das gut?
Und auch in der 7. Folge von "Die Höhle der Löwen" lernen die Investoren spannende neue Produkte und Erfindungen kennen. Diesmal bietet ein Gründer sogar 50 Prozent der Unternehmensanteile.
In der neuen Folge „Die Höhle der Löwen“ gibt es volle Power! Das Gründer-Duo Patrik Fuchs (43) und Michael Gueth (46) pitcht den Löwen das Produkt Scooper, ein Energy-Pad für die Mundhöhle. Auch ihr Angebot sorgt für einen regelrechten Energiekick bei den Investoren: 50 Prozent der Unternehmensanteile können erbeutet werden. Geht dieser Deal gut?
Scooper aus Neuss
Das Gründer-Duo Patrik Fuchs (43, aus Wiesbaden) und Michael Gueth (46, aus Meerbusch) pitcht den Löwen sein Produkt Scooper, ein Energy-Beutelchen für die Mundhöhle. Der berühmte tote Punkt oder plötzlich verlässt einen die Konzentration. Oft greifen sie in solchen Momenten zu koffeinhaltigen Getränken wie Kaffee, Cola oder Energydrinks. „Aber immer dann, wenn ich einen schnellen Wachmacher brauche, ist er nicht griffbereit“, weiß Patrik Fuchs aus eigener Erfahrung.
„Bei Scooper ist das komplett anders. Einfach Dose öffnen, einen Scoop entnehmen und dann entweder unter die Oberlippe oder in die Seitentasche der Backe legen. Das Geniale: Innerhalb kürzester Zeit bekommt man den Energy-Boost. Und zusätzlich sorgt er für einen frischen Atem und einem guten Geschmack im Mund.“
Ein Scoop enthält 40 Milligramm reines, natürliches Koffein aus echten Kaffeebohnen in Pulverform, das entspricht etwa einem Espresso, sowie Vitamin B5, Aromen, und den Zuckerersatzstoff Xylit. „Wir haben uns bewusst dafür entschieden, in der ‚Höhle der Löwen‘ unser Produkt das allererste Mal zu präsentieren. Lassen sie uns den Energymarkt gemeinsam revolutionieren.“ Werden die Löwen bei ihrem Angebot von 150.000 Euro für 50 Prozent der Firmenanteile hellwach und zugreifen?
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Early Green aus Sereetz
Nicole (49) und Bernd Sell (61) präsentieren in der „Höhle der Löwen“ mit Early Green die vegane Fleischalternative. Als Nicole ihre Ernährung auf fleischlos umstellte, testete sie diverse Fleischersatzprodukte. Doch leider haben sie die meisten Produkte nicht überzeugt: „Viele Fleischersatzprodukte haben keine besonders lange Haltbarkeit. Schon nach einer Woche sind sie verdorben.“
Ihr Mann Bernd nahm sich dem Problem an und der begeisterte Hobbykoch fand in Seitan, bekannt aus der klassischen japanischen Küche, eine sehr gute Alternative: „Seitan ist in der vegetarischen und veganen Küche sehr beliebt, weil es eine fleischähnliche Konsistenz hat. Aber: Zubereitetes Seitan ist kühlungspflichtig, damit es nicht verdirbt.“
Um das zu umgehen hat das Ehepaar eine eigene Fertigmischung entwickelt, die ohne Kühlung auskommt: Early Green – ein Fleischersatzpulver auf Seitanbasis. Um den Vertrieb für Early Green auszubauen, benötigen Nicole und Bernd Sell 100.000 Euro und bieten dafür 20 Prozent der Firmenanteile an.
ASPHALTKIND aus Dortmund
Nils Freyberg (29) ist ein begeisterter Autofan und erfüllte sich 2018 den Traum von einem eigenen Sportwagen. Doch seine Freundin stellte ihn kurz drauf vor eine Herausforderung: „Schönes Auto, aber was machen wir, wenn wir ein Kind bekommen? Das muss dann ja wieder weg, weil da gar kein Kinderwagen reinpasst.“ Somit begab sich der Gründer auf die Suche nach einer Lösung und präsentiert den Löwen die selbst entwickelte Dachbox unter der Marke ASPHALTKIND.
Das geringe Gewicht von unter 20 Kilogramm ermöglicht ein unkomplizierteres Montieren sowie mehr Zuladung. Gebaut aus sehr stabilem Leichtbau-Faserverbund erlaubt die spezielle aerodynamische Grundform der Box ein Fahren jenseits der 130 km/h-Grenze und das elektrische Schließsystem ermöglicht per Knopfdruck das Auf- und Zuschließen. Mit dem Kredo „Leicht spart Energie, aber leicht und CO2-neutral spart Energie und entschleunigt den Klimawandel“, hat Nils auch den Umweltaspekt im Blick. Denn es werden für die Leichtbau-Dachbox Natur- statt Carbonfasern verwendet.
Mit der Hilfe eines Löwen möchten die Gründer die ASPHALTKIND Dachbox jetzt in Serie bringen und zudem Kundenanfragen aus verschiedenen Branchen angehen, welche durch die Dachbox eingegangen sind. Ihr Angebot: 230.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile.
soapflaker aus Essen
Mit seinem Produkt soapflaker präsentiert Designer Stefan Hinüber (46) einen nachhaltigen Trockenseifenspender. „Noch nie haben wir uns so oft die Hände gewaschen, wie in letzter Zeit. Aufgrund des unnötigen Verpackungsmülls und des hohen Transportvolumens ist die Flüssigseife für ihn nicht die richtige Alternative. „Durch das vermehrte Transportvolumen bei der Flüssigseife entstehen 97 Prozent mehr CO2, Abgase und Lieferverkehr als dies bei fester Seife passieren würde.“
Doch das feste Seifenstück kann nach mehrmaligem Benutzen unansehnlich werden und es können sich Rückstände ansammeln. „Über diese Problematik habe ich mir als Designer Gedanken gemacht und den soapflaker entwickelt, der wie eine Pfeffermühle funktioniert. Mit den herausrieselnden Seifenflocken können sie sich dann einfach und hygienisch die Hände waschen.“ Der feste Seifenkern reicht für rund 500 Handwäschen, besteht aus zertifiziertem Bio-Pflanzenöl, und zudem ist der soapflaker immer wieder einfach nachfüllbar. Für den Ausbau seines Unternehmens benötigt Stefan Hinüber 120.000 Euro und bietet zehn Prozent seiner Firmenanteile an.
wryte aus München
„Aus Old School machen wir New School“ – so lautet der Claim von Matthias Schadhauser (27) und Philipp Kramer (26). Seit über zehn Jahren gibt Matthias Nachhilfe und bereitet mit seinem Institut Schüler:innen auf das Mathe-Abitur vor. Dabei fiel ihm auf, dass sich ein klarer Trend zu digitalen Mitschrift-Hilfen in Form von Tablets abzeichnet. Auf kurz oder lang kam allerdings immer das gleiche Problem auf: Dokumenten-Chaos.
Mit wryte möchten die Gründer das digitale Durcheinander beenden. Die Tablet-App bündelt übersichtlich und automatisiert die Schulmaterialien und soll den klassischen Schulranzen langfristig ersetzen. Zu Beginn eines Schuljahres wird der Stundeplan in der App gespeichert. Automatisch erstellt wryte dann für jedes eingetragene Fach einen Ordner auf dem Schreibtisch, in dem fortan in digitalen Heften handschriftlich Mitschriften erstellt oder Arbeitsblätter und Fotos hochgeladen und bearbeitet werden können.
Für die Weiterentwicklung der App und Marketingaktivtäten benötigen Matthias Schadhauser und Philipp Kramer 300.000 Euro und bieten den Löwen zehn Prozent ihrer Firmenanteile an.
„Die Höhle der Löwen“ heute um 20:15 Uhr auf VOX.