Staffel-Finale„Die Höhle der Löwen“ (9): Rocker-Parfüm, innovatives Springseil und Pferdezauberstab

Die Höhle der Löwen
Die Höhle der Löwen

Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Redaktion KuTRedaktion KuT | 30.05.2022, 17:33 Uhr

Finaaaalee! Auch heute Abend dürfen sich die Löwen in ihrer Höhle auf interessante Erfindungen freuen. Unter anderem wird es mal wieder sportlich!

Eine erfolgreiche Staffel „Die Höhle der Löwen“ neigt sich dem Ende zu und die Löwen machen Luftsprünge, in wahrsten Sinne des Wortes. Allen voran Nico Rosberg. Er beweist seine Fitness und testet Everjump, das innovative Springseil von Moritz Lienert (28) und Julian Fuchs (30). Aber was kann das Sportgerät und wie kommen die anderen Erfindungen an?

Everjump

Seit über 300 Jahren gibt es das klassische Springseil und das zu Recht, wie Moritz erklärt: „Seilspringen macht nicht nur auf dem Schulhof Spaß. Wer schon mal einem Boxer bei seinem Training zugeschaut hat, der weiß, dass es dazu Kraft, Koordination und Ausdauer benötigt.“ Aber was ist das Besondere an Everjump?

Nico Roßberg
Nico probiert das Springseil aus

Foto: RTL / Bernd-Michael Maurer

Das Springseil-System ist eine Kombination aus Hardware und Software. Es gibt sechs verschiedene Seile mit unterschiedlichen Gewichten von 65 bis 810 Gramm. Je nach Trainingsziel, z.B. Kraft oder Ausdauer, wählt der Nutzer das Seil aus, das durch ein Clip-System einfach ausgetauscht werden kann. Herzstück ihrer Innovation sind die Griffe: Der integrierte Sensor erfasst Daten wie die Anzahl der Seilumdrehungen, Herzfrequenz oder horizontale und vertikale Bewegungen und überträgt sie in Echtzeit in die dazugehörige App. Für 200.000 Euro bieten die zwei sportbegeisterten Unternehmer zehn Prozent ihrer Firmenanteile an. Springen die Löwen auf das Angebot an?

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Stallzauber

Die Liebe zu den Pferden wurde Alexandra Knabbe (53) schon in die Wiege gelegt. Mit Pferden aufgewachsen, arbeitet die Norddeutsche seit vielen Jahren als Ausbilderin von Reiter:innen und Pferden auf dem Gestüt ihrer Familie. Einer der Kommunikationswege zwischen Reiter und Pferd sind die Zügel, doch durch falsche oder zerrende Bewegungen können dem Tier unbedacht Schmerzen zugefügt werden. Um das zu verhindern, hat Alexandra an einem Hilfsmittel getüftelt und herausgekommen ist Stallzaubers Zauberstab.

Der Zauberstab vermittelt dem Reitenden eine bessere Balance und Einfühlungsvermögen in die Bewegung des Pferdes. Der Reiter/Die Reiterin hält den Zauberstab bei aufgenommen Zügeln zwischen den Händen und dank des in der Mitte liegenden Herzens wird angezeigt, ob die Zügelführung mittig über dem Pferd stattfindet oder ob er diese korrigieren muss. Der Zauberstab wiegt nur 14 Gramm und für eine gute Handhabung findet der Daumen der Reiter:innen in den Vertiefungen links und rechts seinen Platz. Für Vertriebs- und Marketingmaßnahmen benötigt Alexandra 50.000 Euro und bietet 25 Prozent ihrer Firmenanteile.

Die Höhle der Löwen
Ein Pferd besucht die Löwen

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Lampix

„Wir machen den Restaurantbesuch unvergesslich“, kündigen Mihai Dumitrescu (40), Julian Meier (32) und Dr. Siwanand Misara (40) an. Das Gründerteam von Lampix hat eine Technologie entwickelt, die jede beliebige Oberfläche in eine smarte, interaktive Oberfläche umwandelt. Bestehend aus einem Projektor, einer Kamera und einem Computermodul erkennt das „erste intelligente Self-Ordering-System“, wenn sich Restaurantbesucher:innen an den Tisch setzen. Der Projektor projiziert nun eine virtuelle Speisekarte auf den Tisch, über die die Gäste per Touch direkt und kontaktlos bestellen können. Lampix erkennt sogar, ob Gläser oder Teller leer sind und bietet automatisiert Nachbestellungen an.

„Eine Tischoberfläche ist wesentlich leichter zu desinfizieren als eine Speisekarte. Da nichts gedruckt oder gebunden ist, kann das Menü jederzeit angepasst werden. Lampix verhält sich wie ein aufmerksamer Kellner und nimmt sich so viel Zeit wie der Gast benötigt“, erklärt Julian.  Für die Weiterentwicklung ihres Produkts sowie Vertriebs- und Marketingaktivitäten benötigt das Gründer-Trio 250.000 Euro und bietet dafür zehn Prozent ihrer Firmenanteile an.

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Bekommen sie einen Deal?

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KNIGHTS Fragrances

Axel Rudi Pell (60) ist zu Gast und präsentiert seine eigene kreierte Parfüm-Linie KNIGHTS Fragrances. Viele Stars wie Celine Dion, Justin Bieber, Lady Gaga und auch Rammstein bringen ihre eigenen Düfte auf den Markt, „es gibt aber keine richtige Rock’n’Roll-Linie“, so Axel. Doch statt mit einem Parfümeur zusammenzuarbeiten, hat ihn der Ehrgeiz gepackt. Sowohl das Branding als auch die Düfte sind an der Fantasy/Mittelalter-Thematik angelehnt.

„Die Themen Knights und die mittelalterliche Mystik ziehen sich wie ein roter Faden durch meine musikalische Karriere – sowohl textlich als auch musikalisch“, erklärt der Bochumer. „Perfumes with a Rock’n’Roll Attitude – dafür steht KNIGHTS Fragrances.“ Die Linie umfasst aktuell die sieben Düfte „Noble Forest“, „Shine“, „Castle Haze“, „Vanoir“, „Mirage“, Earth Woods“ und „Lady D’ARC“. Um diese auf den Markt zu bringen, benötigt Axel 50.000 Euro und bietet 35 Prozent seiner Firmenanteile an. Trifft er mit dem Angebot den richtigen Ton und kann er die Löwen überzeugen?

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Was sagt Judith?

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ROLLYZ BERLIN

Geza Lakatos (43) und Jan Nordhoff (43) präsentieren mit ROLLYZ BERLIN den Löwen eine neue Mobilitäts- und Transportlösung. Als Designer ist Geza beruflich viel unterwegs und musste dadurch oft umziehen. Da er aber kein Auto besitzt, musste vieles mit der Bahn transportiert werden. Herkömmliche Transportmittel wie Rollbretter, Rollwägen oder Sackkarren nehmen viel Platz weg, den viele Haushalte nicht haben.

Die Idee für ROLLYZ BERLIN war geboren und gemeinsam mit Jan, Geschäftsführer einer 3D-Druckerei, entwickelte er mittels eines 3D-Druckers die ROLLYZ: Ein handliches Notfall-Paket- und Möbel-Rollensystem, welches mobil und universell einsetzbar ist. Die Transportrollen lassen sich auf verschiedene Weise befestigen: durch Klebepads, die rückstandfrei wieder ablösbar sind, mit Spanngurten oder sie lassen sich anschrauben. Sie bestehen größtenteils aus biobasiertem Kunststoff aus nachwachsenden Rohstoffen wie Maisstärke und Essig. Noch werden die ROLLYZ aufwendig mit einem 3D-Drucker produziert. Mit einem Investment könnten die Gründer auf Massenproduktion umstellen. Werden die Löwen 125.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile in das Berliner Start-up investieren?

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Schlägt ein Löwe zu?

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