Schlimme ZeitenNeue „Playboy“-Doku: Jetzt kommen schreckliche Details ans Licht

Neue Playboy-Doku: Jetzt kommen schreckliche Details ans Tageslicht
Neue Playboy-Doku: Jetzt kommen schreckliche Details ans Tageslicht

Foto: imago / Zuma Wire

Redaktion KuTRedaktion KuT | 13.12.2021, 19:38 Uhr

Ur-Playboy und Magazin-Gründer Hugh Hefner galt lebenslang als Lebemann schlechthin. Doch in einer neuen Enthüllungsdoku belasten Ex-Freundinnen den „Playboy“-Gründer jetzt schwer.

In den 90ern und 2000ern galt die Playboy Mansion von Hugh Hefner als DAS Bunny-Zuhause schlechthin. Doch nun packen die ehemaligen Freundinnen des inzwischen verstorbenen Playboy-Oberhaupts aus. Die Zwillinge Kristina und Karissa Shannon verraten in der Doku „Secrets of Playboy“ alle schmutzigen Details darüber, wie es war, mit dem Gründer des Erotik-Imperiums in der Villa zu leben und behaupten, sie hätten sogar schwere Depressionen davongetragen.

Neue Playboy-Doku: Jetzt kommen schreckliche Details ans Tageslicht

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Sie zogen bereits mit 18 zu Hugh Hefner

Gegenüber der US-Klatschseite „Radar Online“ erzählten die Shannon-Zwillinge, dass eine Menge Emotionen hochgekommen seien, nachdem sie den Film „Spencer“ mit Kristen Stewart als Prinzessin Diana gesehen hatten. In dem Film sieht man Diana, wie sie mit den strengen Regeln des Palastes zu kämpfen hat. Das vergleichen die Mädels mit ihrer Zeit in dem berühmten Bunny-Anwesen. „Es ist buchstäblich dasselbe, was wir in der Villa durchgemacht haben“, so die beiden Frauen. Sie seien es inzwischen Leid, den Mund darüber zu halten, was wirklich hinter den Kulissen passierte.

Kristina und Karissa Shannon machten im Alter von 17 Jahren Fotos für den Playboy und wurden auch Teil von Hefners Bunny-Familie. Damals hätten sie geglaubt, sie würden die Villa nur besuchen, aber stattdessen habe er sie gebeten, einzuziehen. 2008 seien sie dann im Alter von 18 Jahren in die Villa gezogen. „Wir kamen aus einer armen italienischen Familie, also haben wir getan, was wir tun mussten. Unsere Großmutter hat uns adoptiert, als unsere leibliche Mutter uns verlassen hat und abgehauen ist. Schule war keine Option.“

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Strenge Regeln und Psychoterror?

Die Zwillinge blieben drei Jahre in der Villa und waren sogar in zwei Staffeln von der Playboy-Reality-TV-Show „Girls Next Door“ zu sehen. Nachdem sie sechs Monate in der Villa gelebt hatten, habe „Hef“ mit der Umsetzung der Regeln begonnen. Jedes Mal, wenn sie gingen und zurückkamen, mussten sie sich angeblich an eine Ausgangssperre bis 21 Uhr halten. Die Sicherheitskräfte hätten Hefner jeden Morgen einen Bericht über ihren Aufenthaltsort zukommen lassen. „Wir sind von ihm seelisch völlig ruiniert worden. Er hatte überall im Haus in der Villa Schilder aufgehängt, die besagten, was wir tun, essen oder trinken durften.“

Und weiter: „Wir durften nicht einmal mit anderen Männern reden und mussten lächeln, als er unsere Depression bemerkte.“ Außerdem regte er sich auf, wenn sie eine andere Nagellackfarbe als Pink trugen „Wir wurden auch angeschrien, weil wir versuchten, uns anders anzuziehen.“ Sie seien gezwungen worden, die gleiche Kleidung zu tragen.

„Playboy“-Doku: Es kommen noch mehr Opfer zu Wort

In der Doku kommen außerdem auch weitere Ex-Freundinnen zu Wort, die ebenfalls behaupten, die Zeit in der Villa sei schrecklich gewesen. „Kollegen, Führungskräfte, Playmates und Mitarbeiter aus allen Ebenen der Marke“, sollen in der Dokumentation „die vollständige Geschichte darüber erzählen, wie das Leben in der Playboy-Welt wirklich war.“

In einem Clip äußert sich auch Model Holly Madison, die von 2001 bis 2008 als eine von Hefners mehreren blonden Freundinnen berühmt wurde. Sie sei unter dem Druck „zusammengebrochen“ und habe das Gefühl gehabt, das sie „genau wie alle anderen aussehen müsste“.

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Hugh Hefner: Wutanfall wegen kurzer Haare

Sie habe sich dann dafür entschieden, ihre langen blonden Haare abzuschneiden, um anders auszusehen – was nicht gut ankam. „Hefner ist bei mir ausgeflippt“, erinnert sie sich. „Er hat mich angeschrien und gesagt, dass ich dadurch alt, hart und billig aussehe.“

Bridget Marquardt, eine weitere Freundin, die mit Madison und Kendra Wilkinson in der Reality-Serie „The Girls Next Door“, zu sehen war, merkte ebenfalls die Spannungen. „Hef war ziemlich aggressiv in der Art, wie er mit Holly sprach“, sagte Marquardt. „Es war sehr frustrierend, jeden Tag mit all dem Drama und den Spannungen zu leben.“

Hugh Hefner starb 2017 im Alter von 91 Jahren – und hinterlässt offenbar wenig gute Erinnerungen bei den Menschen, die ihm wirklich nahe gestanden haben…