Sind die groß geworden!Salma Hayek: Die ungleichen Töchter des Hollywoodstars

Foto: Shutterstock/ Denis Makarenko

Redaktion KuT | 10.03.2022, 20:00 Uhr

Als Patchwork-Familie funktioniert der Hayek-Pinault-Clan wohl ausgezeichnet. Die beiden Töchter der Schauspielerin werden zu Charakteren, die unterschiedlicher kaum sein könnten.

Als Salma Hayek (55) im Jahr 2006 ihren heutigen Ehemann François-Henri Pinault (59) kennenlernt, ist der bereits zweifacher Vater: die heute 21-jährige Mathilde und François, der 24 Jahre alt ist, aber wie seine Mutter Dorothée Lepère (55)  am liebsten fernab des Rampenlichts lebt. Während Salma und ihr Milliardär schon von einer rosigen Patchwork-Zukunft träumen, kommt Kind Nummer Drei zur Welt: Augustin James (15) aus Pinaults Kurzzeitaffäre mit Linda Evangelista (56).

Patchwork mit Hindernissen

Salma Hayek ist zu dem Zeitpunkt zum Glück erwachsen genug, sich durch keine Schlagzeilen und Gerichtsverhandlungen aus der Ruhe bringen zu lassen und so schafft sie es, nach einem Mini-Break mit Pinault 2008 für alle Kinder – inklusive Augustin – eine feste Größe zu werden. Mit ihrer eigenen Tochter Valentina Paloma, die 2007 zur Welt kommt, schließt sich der Familienkreis vorerst – bis jemand Salma Hayek und François-Henri Pinault zu Großeltern macht.

Während Valentina Paloma Pinault (14) nun langsam in die Welt der Mode eintaucht, lässt Mathilde Pinault diese Welt immer wieder gern hinter sich. Zwar sieht sie aus wie ein Supermodel, aber Springreiten interessiert sie viel mehr als schön vor der Kamera zu posieren – auch wenn sie das für Magazine und ihren Instagram-Account aus Lust und Laune heraus immer wieder gern macht.

Mathilde Pinault ist reich, doch das hier ist der jüngste Milliardär der Welt.

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Stiefmutter hilft, wenn sie kann

Dass sie nun eine Reichweite von gut 60.000 Followern hat, soll sie Salma Hayek verdanken. Nach deren Geburtstagspost vor gut einem Jahr, bei dem sie die schöne Stieftochter verlinkte, verdoppelte sich die Followerzahl für Mathilde. Valentina hat auch schon einen Account, darf sich aber noch privat austoben. Vielleicht auch besser so, ist den jungen Teenie meist nicht bewusst, wer sich da alles die Pics ansieht.

Im Gegensatz zu ihrer großen Halbschwester scheint sich Valentina viel mehr für die Modewelt zu begeistern. Schon jetzt klaut sie ihrer Mutter die feinsten Stücke aus dem Schrank: zum Glück scheint sie nicht nur das gute Aussehen von Salma Hayek zu erben, sondern auch die eher kleine Größe. Auch Schuhe, Make-up und Parfüms sind nicht mehr sicher vor der jungen Fashionista, erzählt Salma anlässlich der Eternal-Premiere.

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Nachwuchs mit vielen Talenten

Auch in Sachen künstlerischem Talent hat Valentina einiges abbekommen. So berichtet Salma Hayek der russischen „Hallo!“ vor einiger Zeit, dass Valentina es liebt zu malen, dass sie gute Geschichten schreibe und Lust hätte, sich als Schauspielerin vor und hinter der Kamera als Regisseurin auszuprobieren. Außerdem hat das Kind sich selbst beigebracht, Klavier, Ukulele und Gitarre zu spielen. Klingt nach einem Wunderkind.

Von einer Geschichte des Nachwuchstalents war Salma Hayek so begeistert, dass sie die verfilmen wollte. Doch Valentina gab ihr einen Korb: „Das möchte ich selbst machen, wenn ich alt genug bin“, soll sie laut Hayek gesagt haben. Ansonsten führt das Mädchen ein Leben der Superreichen in L.A., wo sie endlich wieder zur Schule gehen darf.

Foto: IMAGO/ Future Image

Lockdown mit Folgen

„Der Lockdown war sehr schwierig für Teenager“, erzählt Salma Hayek dem Telegraph. „Meine Tochter Valentina war sehr unabhängig und erledigte ihre Online-Schularbeiten allein, aber es hat ihr keinen Spaß gemacht. Sie hat auch ihre Freunde sehr vermisst.“ Vor dem Corona-Virus sind wir eben alle gleich. Nun geht es wieder bergauf.

Ihren Geburtstag feiert Valentina mit Mama wahlweise beim Frühstück im Heißluftballon oder als Mega-Kidsparty. Ihre Outfits bekommt sie mittlerweile von den Labels, die ihrem Vater gehören: Gucci, Yves Saint Laurent, Bottega Veneta, Balenciaga und viele mehr. Es ist durchaus vorstellbar, dass sie vielleicht doch im Business ihre Vaters mitmischen wird, allerdings wohl eher als kreativer Kopf.

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Mathilde Pinault als Olympiahoffnung

Mathilde Pinault hingegen, die in Frankreich aufgewachsen ist, widmet sich seit ihrem sechsten Lebensjahr am liebsten den Pferden. Nachdem sie Reiten gelernt hat, begann sie mit ihrem gleich an zahlreichen Wettbewerben teilzunehmen. Mit 13 Jahren begann ihre Karriere als Springreiterin, 2016 wurde sie Teil des Teams der Tendercapital Stables, ein Reitstall in der Nähe vom Schloss Versailles.

Auf dem herrschaftlichen Anwesen befindet sich eine noble Zucht und eine Art Trainingslager für Profi-Reiter. Hier bereitet sich Mathilde Pinault darauf vor, sich ihren ganz großen Traum zu erfüllen: eine Olympiateilnahme. Bei diesem Ziel kann ihr das viele Geld ihres Vaters nicht helfen, auch wenn er vermutlich die idealen Voraussetzungen für das harte Training schafft, das Mathilde absolvieren muss. Ihr Lehrer ist immerhin der vielfach ausgezeichnete Reiter der Equipe Tricolore: Edouard Mathé.

Bei der „House of Gucci“-Premiere war Mathilde (li) der Hingucker neben ihrem Vater François-Henri Pinault und Salma Hayek.

Die Weisheiten von Salma Hayek

„Ich verdanke Salma Hayek eine großartige Lehre“, meint Mathilde im Vanity Fair Interview: „Sie ist ein Filmstar, sie hat ein kompliziertes Leben, aber sie hat mir beigebracht, wie wichtig es ist, Zweifel und Ängste zu vereinfachen und sie im Alltag nicht größer zu machen, als sie sind.“ Außerdem hat Hayek ihr gezeigt, wie man angeblich große Probleme in kleine Hindernisse verwandelt, die man Schritt für Schritt bewältigt.

Mathilde lebt mittlerweile in London und Paris, um als Springreiterin an möglichst vielen Wettbewerben teilnehmen zu können. Einer ihrer Lieblingsorte ist aber auch die Ranch von Salma Hayek in der Nähe von L.A., denn dort findet die Tierliebhaberin neben Pferden auch noch Alpakas und Papageien.

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Zukunft ist sicher

Salma Hayek selbst verrät nicht viel über ihre Töchter. Sie bereitet ihnen die Bühne, um selbst darauf zu strahlen. Mathilde Pinault geht bereits ihren Weg und man kann gespannt sein, ob wir sie schon bei den nächsten olympischen Sommerspielen sehen, immerhin hätte sie in Paris Heimvorteile. Valentina wird sicher noch zwei Jahre warten müssen, bis Muttern sie von der Leine lässt, so ist auch für sie 2024 genau das Jahr, dem sie entgegenfiebert. KLar ist, dass sie dank des Millarden-Vermögens ihres Vaters nie werden arbeiten müssen.