PremiereTikTok-Star Twenty4Tim: Hier ist endlich sein Video „Bling Bling“ mit vielen Stars

twenty4tim Bling Bling
twenty4tim Bling Bling

© IMAGO / Gartner

Redaktion KuTRedaktion KuT | 01.04.2022, 23:07 Uhr

Twenty4Tim gilt als der Durchstarter der Social Media Branche! Nun hat der Influencer sogar seine erste Single „Bling Bling" rausgebracht. Für sein Musikvideo im Highschool-Setting hat sich Tim Stars wie Desirée Nick, Niko Griesert, Micaela Schäfer und viele mehr ins Boot geholt!

Innerhalb weniger Monate baute sich Twenty4Tim (21, eigentlich Tim Kampmann) eine enorme Fanbase auf und unterhält seither täglich 3,7 Millionen Follower auf TikTok und 2 Millionen auf Instagram. Nun bringt er mit „Bling Bling“ seine erste Single raus! Darin sprengt der Influencer jegliche Gender-Regeln und verdeutlicht wie sehr er Klischees hasst.

Im Interview mit klatsch-tratsch.de spricht er darüber, was hinter seinem neuen Song steckt und wie es zu dem riesigen „Star“-Aufgebot mit Desirée Nick (65), Gerda Lewis (29), Sophia Thiel (27), Micaela Schäfer (38) und weiteren Promis kam! Hier ist das neue Video: 

„Bling Bling“ gegen Schwarz-Weiß-Denken!

Geschlechterstereotypen und Vorurteile sind nichts Neues – können jedoch extrem negativen Einfluss auf das Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen eines Menschen haben. Ein Lied davon singen kann auch Influencer Twenty4Tim. Genau das hat der 21-Jährige nun auch getan und bringt seine erste Single raus

TikTok-Gigant Twenty4tim mit erstem Song „Bling Bling“: Wer ist der Influencer überhaupt?

Wer bei dem Song an Glitzer, Glanz und knallbunte Eyecatcher denkt, der bekommt mit dem neuen Musikvideo eine ganze Ladung davon. Allerdings geht es darin um so viel mehr. Denn Twenty4Tim will mit seinem Song nicht nur mit Genderklischees brechen, sondern auch mit einigen persönlichen Erfahrungen abschließen und Schubladen-Denken den Gar ausmachen! In der Umsetzung sieht das so aus: Ein buntes Highschool-Setting und zahlreiche Promis als Cheerleader, Lästerschwester oder Hausmeister.

Video News

Früh gelernt mit Hate umzugehen!

Weil Tim immer irgendwie anders war und sich nicht mit den klassischem „Typisch Mädchen, typisch Junge“-Denkweisen identifizieren konnte, musste er früh lernen wie man mit Hate umgeht.

„Hate für meine Person, den hab ich schon immer bekommen“, verrät er  klatsch-tratsch.de. Er habe sich nie ganz zugehörig gefühlt, da er mit stereotypen Denkweisen nie viel anfangen konnte. Ballsportarten fand er schon immer doof und auch das Draufgänger-Verhalten seiner Klassenkameraden waren gar nicht seins. „Das ist so gar nicht das, was ich gefühlt hab“, erklärt er.

Als er dann mit 15 seinen eigenen Youtube-Kanal startete, wurde zusätzlich in eine Schublade gesteckt: Das erste Video war kaum hochgeladen, da war er schon „der Youtuber“.

Twenty4tim mit blauen Haaren und Glitzerkleid
„Ich wollte schon immer Musik machen und ein Popstar sein. Auch wenn ich weiß, dass ich stimmlich keine Adele bin", so Tim.

Foto: Twenty4Tim/BTS

Social Media ist wie die Highschool – nur größer

„Man kriegt halt direkt nen Stempel. Aber das kriegst du ja immer. Wenn du dick bist, kriegst du den Stempel als Dicker oder Dicke, wenn du schwul bist, bist du der Schwule der Stufe, oder der Klassenclown, oder der Macho, oder die Zicke, oder die Bitch“, ärgert er sich im Interview.

Als dann aber seine Abonnements auf 20 bis 30.000 anstiegen, wurde er mit 16 plötzlich beliebter. Zunächst gefiel ihm das sogar, da er eine Zeit lang gerne im Mittelpunkt stand.

Twenty4Tim im ultimativen Schulquiz: Darf er seinen Abschluss behalten?

Irgendwann habe er aber gemerkt, dass er das gar nicht wolle, „weil die Leute mich gar nicht mögen und feiern“, sondern selbst nur mit „dem Beliebten“ befreundet sein wollten.

Daher habe Twenty4Tim schon damals gelernt, mit all dem Schwarz-Weiß-Denken umzugehen. Social Media sei da „einfach nur eine Dimension größer. Aber von der Art und Weise das gleiche.“

Twenty4tim im Glitzerkleid

Foto: Twenty4Tim/BTS

Promis back to Highschool!

„Und das ist ja auch das lustige mit dem Musikvideo“, erklärt uns Tim. „Das spielt ja deshalb extra in der Schule.“ Um in dem Highschool-Setting auch jede Rolle besetzen zu können, hat sich der Influencer 25 Promis an die Seite geholt!

So spielen Ex-Bachelorette Gerda Lewis oder „Are You The One“-Rebellin Christin Okpara (25) die Gossip-Girls, Erotik-Model Micaela Schäfer präsentiert sich als heiße Lehrerin, Entertainerin Desirée Nick als Direktorin, Ex-Bachelor Niko Griesert (31) verkörpert den Hausmeister und Fitness-Influencerin Sophia Thiel gibt die Sportlehrerin. Großartig!

Aber auch die „Cheerleader“ oder die „Coolen Kids“ werden von dem ein oder anderen bekannten Influencer gespielt.

Twenty4tim Musikvideo mit Niko Griesert
Niko Griesert ist nur einer der zahlreichen Promis, den sich Twenty4tim ins Boot geholt hat!

Foto: Twenty4Tim/BTS

So kam Twenty4Tim zu den Promis

Doch warum genau diese Promis? „Ich habe überlegt, wer meinen Vibe supportet“, erklärt uns Tim. „Und ich wollte Diversity groß geschrieben haben, was man ja auch an meinen Cheerleadern sieht: alle bunt, egal welche Körperform, welche Hautfarbe, welches Geschlecht, Alter – whatever.“

Dabei habe es noch einige Promis mehr gegeben, die er angefragt hätte. Als Ausrede seien ihm allerdings mitunter Antworten gekommen wie: „Ich hab keine Zeit, ich hab das nicht gesehen.“

Keine faire Aktion, findet Tim: „Wir sind ALLE am Handy, ich glaube das einfach nicht.“  Wen auch immer er noch angefragt hat – diese Promis werden sich noch grün und blau ärgern!

Twenty4tim mit Cheerleadern
Egal, welche Hautfarbe, Figur oder welches Alter - Diversity schreibt Tim groß!

Foto: Twenty4Tim/BTS

Twenty4Tim: Für eine Message braucht es keine Engelsstimme

Twenty4Tim ist bewusst, dass er nicht singt wie Whitney Houston. „Aber muss man ja auch nicht“, betont er. „Worauf es ankommt ist eine Idee, ein Konzept und vor allen Dingen eine Message, die du raus an die Leute transportieren willst“, erklärt er. Dafür brauche es keine Engelsstimme.

Deutsche Influencerin Yvonne Bar: 70.000 Euro für XXL-Brüste?

Eine Message hat er definitiv! Zwar ist schon jetzt der Hate zu dem Musikvideo groß – anhaben könne er dem Influencer aber schon lange nichts mehr.

Wenn die Leute ihm Hasskommentare hinterlassen, steht Tim drüber. Seine Musik schei*e zu finden, sei das eine – aber sich auch die Mühe zu machen und eine Hassnachricht zu verschicken, sagt mehr über den Menschen selbst aus. Diese Lebenszeit wäre ihm an seiner Stelle viel zu schade.

„Ich hab ein Ziel, ich weiß wo ich hin will. Sollen die Leute halt meckern, sollen sie mir entfolgen – aber im Endeffekt sind die Leute, die am meisten das Maul aufreißen, die, die das Video als erstes anklicken“, sagt er selbstsicher.

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von a living meme (@twenty4tim)

„Bling Bling“ ist erst der Anfang

Und die Selbstsicherheit nimmt man ihm ab. Während er früher starke Selbstzweifel und Unsicherheiten hatte, steht er heute zu sich selbst und kann seine eigene Meinung vertreten. All das bedeute für ihn „Bling Bling“.

Zusätzlich gibt der Social-Media-Star noch einen Hinweis: „Es gibt ja diese eine Line ,Werd mich nicht verändern, also Digga fi** dich“. Und bei ,Digga fi** dich‘ wurde noch eine weitere Stimme untergelegt, die man erst hört, wenn man de Song richtig laut hört.“

Russische Influencerinnen: Verzweiflung und Tränen wegen Instagram-Verbot

Man könnte gewissermaßen sagen, der Song ist ein Aufruf, das eigene Funkeln zu leben und die eigene Persönlichkeit zum Strahlen zu bringen. Einfach der sein, der man ist. Eine Message, die wir großartig finden.

Übrigens: Twenty4Tim will „auf jeden Fall noch mehr Songs machen“.