Harald Glööckler: Imagekorrektur nach dem Dschungelcamp?

Harald Glööckler: Imagekorrektur nach dem Dschungelcamp?
Harald Glööckler: Imagekorrektur nach dem Dschungelcamp?

© RTL/Stefan Menne

Paul VerhobenPaul Verhoben | 03.02.2022, 19:30 Uhr

Harald Glööckler gilt noch immer als Favorit auf die Dschungelkrone. Auch wenn Mitcamper wie Manuel Flickinger oder Filip Pavlovic aufholen. Dabei muss der Maestro überhaupt nicht gewinnen. Eine Korrektur seines Äußeren wäre nach dem Seelenstriptease im Pritschenlager allerdings der größte Gewinn.

Harald Glööckler gehört zu den schillerndsten Persönlichkeiten im Dschungelcamp. Wobei vom Glamour nix geblieben ist im Pritschenlager. Wie auch bei diesen Straflager-Klamotten?

Viel mehr hat der Designer und Geschäftsmann bewiesen, dass er einer von uns ist. Bodenständig, realitätsnah (mal abgesehen vom Gesicht), stets um Ausgleich bemüht – und echte Tränen kann er halt auch vergießen, wie er heute Abend ab 20.15 Uhr erneut zeigen wird…

Harald Glööckler: Imagekorrektur nach dem Dschungelcamp?

© RTL

Glööcklers Marktwert bleibt gleich

Ob er Dschungelkönig wird oder nicht, ist im Falle Glööckler doch scheißegal. Als letzlicher Sieger gibt es für den Favoriten auf die Krone doch eh keinen Zugewinn, außer 100.000 Euro mehr obendrauf auf die Gage. Der 56-Jährige hat weiter seinen Marktwert, der wird durch seine Teilnahme im RTL-Demütigungslager nicht sinken. Doch wie geht’s danach weiter?

„Je mehr Tage im Camp vergehen, desto mehr verliert auch Harald seine pompöse Beherrschung.“
(Bild.de)

Markus Krampe, Ex-Manager von Michael Wendler und Chef einer der erfolgreichsten Event-Agenturen Deutschlands, sieht das etwas anders.

„Das Dschungelcamp ist für ihn durch seine Operationen und sein Alter nicht ungefährlich“, so der Manager gegenüber der „Bild“-Zeitung. „Die Teilnahme war also schon eine große Überraschung. Dafür hat er aber zu wenig gezeigt. Für mich wirkte er zu vorbereitet, das war mir nicht echt genug. Der hatte sicher einen Psychologen in der Vorbereitung. Der Glööckler bleibt der Glööckler.“

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Imagekorrektur nach dem Dschungelcamp?

Was wir uns wünschen: Harald Glööckler sollte das ganze Chichi und Kasperlertheater mit seinen theatralischen Inszenierungen hinter sich lassen. Er hat jetzt die Chance, sich neu zu erfinden.

Der graumelierte Bart zum Beispiel steht ihm doch recht gut. Und: Endlich schimmert die Persönlichkeit durch, die wir immer vermutet hatten hinter dieser angemalten Kunstfigur mit dem selbst auferlegten royalen, aber viel belächelten Ich-bin-was-Besseres-Anstrich. Was wir gesehen haben, ist ein ein Glööckler, der auch schwer genervt sein kann. Der genauso lästert wie andere. Von „Fürst Pompöös“ war da gar nix mehr da.

„Bei mir ist nichts vorgetäuscht und nichts vorgespielt, da schaue ich dir in die Augen. Niemals! Ich mache so was nicht.“
(Glööckler zu Eric Stehfest)

Insofern kann er die Zeit nach dem Dschungelcamp nutzen für ein völlig neues Image – schließlich hatte er in den letzten zwei Wochen auf der Sympathieskala unzählige Punkte dazugewonnen. Der Glööckler nach dem Dschungelcamp ist nicht mehr so unnahbar wie der Glööckler nach dem Dschungelcamp.

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Der Beauty-Doc soll’s wieder richten. Leider

Bedauernswerterweise scheint Harald Glööckler ganz andere Pläne zu verfolgen, wie er gestern bei „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ verkündete.

„Wenn ich im Hotel bin, nehme ich erst mal den Rest von der Haarfarbe. Und wenn ich dann ganz zurück bin, muss der Arzt inspizieren, was sonst noch so verrutscht ist.“ Anouschka Renzi sieht da eigentlich überhaupt keinen Handlungsbedarf – im Gegenteil: „Du siehst viel besser aus. Lass‘ das mal so.“ Genau!

Hier ist das Video: