StarsHat Florian Silbereisen bei ‚Das Traumschiff‘ für sinkende Einschaltquoten gesorgt?

Florian Silbereisen - 08.02.2017 Köln - Horst Galuschka
Die ZDF-Sendung war viele Jahre lang ein echter Dauerbrenner. Seit der Schlagerprinz das Schiff lenkt, schrumpft jedoch das Interesse.
‚Das Traumschiff‘ hat seit Florian Silbereisens Einstieg mit sinkenden Einschaltquoten zu kämpfen.
Der Schlagerprinz spielt in der ZDF-Serie seit 2019 den Kapitän Max Parger und sorgte mit diesem seltenen Engagement als Schauspieler zunächst für viel Interesse. Die erste Ausgabe des ‚Traumschiffs‘ mit Silbereisen am Ruder lockte damals noch knapp 7,5 Millionen Zuschauer vor die Bildschirme. Die vergangene Episode am Ostersonntag, die nach der Ausstrahlung für viele kritische Kommentare sorgte, wollten nur noch 4,46 Millionen Menschen sehen. Am vergangenen Wochenende entschloss sich das ZDF, das sich in der Vergangenheit eigentlich immer auf die langjährige Sendung als Quoten-Zugpferd verlassen konnte, wie schon so oft eine Wiederholungsfolge auszustrahlen. Die Ausgabe mit Sascha Hehn wurde zu einem großen Erfolg, denn immerhin schalteten 3,96 Millionen Fernsehzuschauer ein – eine stattliche Zahl für eine Wiederholung.
Ob es wirklich Silbereisens Schuld ist, dass ‚Das Traumschiff‘ seit längerem nicht mehr an seine alten Erfolge anknüpfen kann, lässt sich schwer beurteilen. Einfluss auf die Einschaltquoten hatten in den vergangenen Jahren unter anderem die weltweite COVID-Pandemie und größere Sportveranstaltungen wie die Winter-WM im November 2022. Während die Kritik an Silbereisens Darstellung des charismatischen Kapitäns wächst, erhielt der ARD-Moderator kürzlich Rückendeckung von seinem Kollegen Roland Kaiser. „Florian macht das großartig“, sagte Kaiser gegenüber ‚Der Westen‘. Der Schlagersänger betonte weiter, dass er nicht der Meinung sei, dass Silbereisen zu jung für die Rolle sei.