StarsSteffen Henssler: Seltene Worte über das Trauma seiner Kindheit

Steffen Henssler /  bei der Verleihung der Goldenen Bild der Frau 2015 im Stage Operettenhaus Hamburg / Uli Glockmann/ Geisler-Fotopress /  29/10/2015 BangShowbiz
Steffen Henssler / bei der Verleihung der Goldenen Bild der Frau 2015 im Stage Operettenhaus Hamburg / Uli Glockmann/ Geisler-Fotopress / 29/10/2015 BangShowbiz

Steffen Henssler / bei der Verleihung der Goldenen Bild der Frau 2015 im Stage Operettenhaus Hamburg / Uli Glockmann/ Geisler-Fotopress / 29/10/2015

Bang ShowbizBang Showbiz | 11.11.2025, 18:00 Uhr

Steffen Henssler hat einen seltenen Einblick in seine Vergangenheit gegeben.
Für den Fernsehkoch und Gastronomen war der Verlust seiner Mutter im Alter von neun Jahren ein einschneidendes Ereignis seiner Kindheit, wie er jetzt in der MDR-Talkshow ‚Riverboat‘ verriet. „Als Neunjähriger nimmst du das nicht so bewusst wahr. Das ist natürlich ein unglaublich großes Ereignis, aber was für Auswirkungen das hat, merkst du erst später“, berichtete er im Gespräch mit Moderatorin Kim Fisher über den tragischen Einschnitt in seinem frühen Leben.

Hensslers Umfeld veränderte sich durch den Tod seiner Mutter radikal: Von einem behüteten Leben im Umland Hamburgs musste er plötzlich in die Stadt ziehen – weg von vertrauten Freunden, gewohnten Orten und dem sicheren Hafen seiner Kindheit. „Das bedeutete, dass ich dann aus meinem Kreis, ich war damals auf dem Sprung zur vierten Klasse, zu meinem Vater nach Hamburg musste“, so Henssler im Interview weiter.

Dass er heute auf eine so erfolgreiche Karriere als Koch und TV-Star zurückblicken kann, liegt laut dem ‚Grill den Henssler‘-Macher ebenfalls teilweise an diesem traumatischen Ereignis seiner Kindheit. „Wenn du mit neun Jahren deine Mutter verlierst, wird dir in so einem Alter unbewusst bewusst, es kann immer zu Ende sein“, berichtete er und betonte: „Durch dieses Ereignis habe ich eine unheimliche Liebe am Leben entwickelt und Lust darauf, Dinge zu machen. Mir macht das alles einen Riesenspaß, weil irgendwann der Tag kommen wird, wo es Knick macht, und dann will ich zurückblicken und sagen, du hast die Zeit aber genutzt.“ Er wolle auf „gar keinen Fall“ später etwas bereuen, stellte der Küchenexperte in der Talksendung klar.