Neu-Ordnung Europas nach Napoleon„Vienna Game“: Disney+ produziert Serie über den Wiener Kongress

Crew und ein Teil des Casts von "Vienna Game" (jök/spot)
Crew und ein Teil des Casts von "Vienna Game" (jök/spot)

Disney+

SpotOn NewsSpotOn News | 21.03.2024, 16:15 Uhr

Was wissen wir über den Wiener Kongress 1814/1815? Europa wurde neu geordnet. Und daneben wurde neun Monate lang gestritten und gefeiert. Disney+ zeigt mit seiner neuen Serie "Vienna Game" beide Seiten im damaligen Hotspot Wien.

Der Wiener Kongress von 1814/1815: Hier ordneten die Mächtigen Europas nach Napoleons Niederlage unseren Kontinent neu. Mit "Vienna Game" kündigt Disney+ nun die Produktion einer sechsteiligen Serie an. Die beschäftigt sich mit den Ereignissen rund um den neun Monate andauernden Kongress in Wien. Dabei geht es nicht nur um die Verhandlungen auf politischem Parkett.

Die Serie beleuchtet laut Sender-Mitteilung auch die "opulente, rauschhafte Party, die erstmalig zu einem ganzen Jahrhundert Frieden in Europa führte." Zum Serien-Cast gehören so klangvolle Namen wie Star-Schauspielerin Heike Makatsch (52), "Tatort"-Kommissar Axel Milberg (67), "Sonnenallee"-Liebling Alexander Scheer (47), Daniel Donskoy (34), Rufus Beck (66) oder Fritz Karl (56)

Dreharbeiten seit 20. Februar in Österreich und Ungarn

Die Dreharbeiten für die sechsteilige Serie laufen seit 20. Februar in Österreich und Ungarn. Passend zum Charakter des Wiener Kongresses soll es in der Umsetzung auch optisch opulent zugehen, so das Versprechen der Produktionsfirma. Satel Film ist mit Serien wie "Kottan ermittelt", "Die Piefke Saga", "Schlosshotel Orth" oder "SOKO Wien" seit Jahrzehnten auf dem deutschen und österreichischen TV-Markt prägend. Mit der lokal produzierten Historien-Serie soll ein weiteres Erfolgsprodukt hinzukommen – dieses Mal vor historischem Hintergrund.

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Wien als turbulenter Hotspot

Nach Napoleons Verbannung nach Elba nahm 1814 der berühmte Graf Metternich die Federführung für die Verhandlungen in die Hand. Er lud die Mächtigen Europas nach Wien ein, wo parallel zu den politischen Machtspielen monatelang gestritten und gefeiert wurde. Könige und Kronprinzen, Minister und Spione, adlige Damen und Mätressen, Glücksritter, Erfinder, Künstler und Konkubinen machten Wien zum turbulenten Hotspot der damaligen Zeit.

Zu den bekannten Vorgängern von "Vienna Game" zählt der legendäre Film der 30er-Jahre "Der Kongress tanzt". "Vienna Game"-Produzentin Bettina Kuhn wünscht sich ähnlich großen Erfolg für ihre Serie und will "der Stadt Wien eine filmische Hommage widmen, satirisch und dennoch liebevoll." Das Serien-Drehbuch stammt von Creator und "Tatort"-Autor Stefan Brunner (47), Regie führt der Finne Hannu Salonen (51).