"Diese Intoleranz muss enden"Wegen Regenbogenflagge ermordet: Paul Feig trauert um gute Freundin

Paul Feig ist angesichts solch grundloser Gewalt fassungslos. (stk/spot)
Paul Feig ist angesichts solch grundloser Gewalt fassungslos. (stk/spot)

imago/Starface

SpotOn NewsSpotOn News | 22.08.2023, 10:54 Uhr

US-Star Paul Feig hat das schreckliche Schicksal einer guten Freundin geteilt: Laura Ann "Lauri" Carlton wurde ermordet, weil sie eine Regenbogenflagge aufhing.

Regisseur, Produzent und Schauspieler Paul Feig (60, "Ghostbusters") hat auf seinem offiziellen Instagram-Account das traurige Schicksal seiner guten Freundin Laura Ann "Lauri" Carlton geteilt. Laut des Posts wurde die Besitzerin eines Bekleidungsladens im kalifornischen Lake Arrowhead nahe der Stadt San Bernardino ermordet. Der Auslöser für die schreckliche Tat: "Dem 27-Jährigen gefiel es nicht, dass sie eine große Regenbogenflagge außerhalb ihres Ladens hängen hatte. Er riss sie runter und als sie ihn deswegen konfrontierte, schoss er auf sie und brachte sie um."

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Feigs Gedanken seien seit der Bluttat bei Carltons "Ehemann Bort, ihrer Familie und der LGBTQ+-Gemeinde, für die Lauri eine wahre Verbündete war." Die Tragödie nimmt der US-Star zum Anlass für einen eindringlichen Appell: "Diese Intoleranz muss enden. Jedem, der hasserfüllte Sprache gegen die der LGBTQ+-Community verwendet, muss bewusst werden, dass […] diese Worte Gewalt gegen friedliebende Menschen hervorrufen können. Lasst uns alle mit Toleranz und Liebe voranschreiten. Lasst Lauris tragischen Tod nicht umsonst gewesen sein."

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Täter wurde von der Polizei erschossen

Auf der Homepage des zuständigen San Bernardino County Department findet sich eine Pressemitteilung zu dem Vorfall, der sich demnach am 18. August zugetragen hatte. Darin wird bestätigt, dass die Ermittlungen einen Disput über eine Regenbogenflagge als Ursache für das Verbrechen ergaben.

Weiter heißt es, dass der bewaffnete Täter kurze Zeit nach der Ermordung der 66-Jährigen von der Polizei gestellt wurde. Die Beamten seien zum Einsatz ihrer Waffen gezwungen gewesen. Der Mann kam dabei ums Leben, von den Einsatzkräften wurde niemand verletzt. Da die Ermittlungen noch immer im Gange sind, würden vorerst keine neuen Details zu dem Fall veröffentlicht werden. Potenzielle Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeistelle zu melden.