Läuse auf KlamottenLetzte Sauerei des Jahres: Dieser H&M-Laden in New York muss schließen

Letzte Sauerei des Jahres: Dieser H&M-Laden in New York muss schließen
Letzte Sauerei des Jahres: Dieser H&M-Laden in New York muss schließen

Beispielfoto: Mix and Match Studio/Shutterstock

Redaktion KuTRedaktion KuT | 31.12.2021, 18:00 Uhr

Eine Mitarbeiterin eines New Yorker H&M-Geschäfts sorgte mit einem Posting dafür, dass ihre Filiale geschlossen werden musste. Allerdings nicht ganz zu unrecht!

Was man bei H&M sucht: Günstige T-Shirts, Sweater, Boxershorts, vielleicht Accessoires. Was man bei H&M nicht kriegen will: Läuse! Insofern ist die Schließung einer New Yorker Filiale im Oculus-Center (jenem Einkaufscenter in Manhattan nahe den ehemaligen World-Trade-Center-Türmen) schon eine nachvollziehbare Aktion — aber wie es dazu kam, ist durchaus kurios!

Kritik via Twitter

Das Bemerkenswerte an der Geschichte: Eine Mitarbeiterin teilte ihren ekligen Fund via Twitter mit, nachdem sie zuvor bei der Geschäftsleitung kein Gehör gefunden hatte.

„Ich arbeite bei H&M im Oculus at World Trade und heute entdeckte ein Kunde Läuse auf einem Gestell mit Kapuzenpullovern. Der Laden wird nicht geschlossen und die Mitarbeiter werden auch nicht über das Problem informiert. Der Bereich wurde einfach abgesperrt“, schrieb sie. Dazu postete sie Bilder, die die Misere zeigten: Lausbefallene Kleidung, nicht unbedingt eine Werbung für ihren Arbeitgeber.

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Laden wurde geschlossen

Nachdem ihr Tweet viral ging, wurde der Laden dann doch noch geschlossen – das bestätigte ein Sprecher gegenüber „The Post“. „Wir nehmen die Sicherheit unserer Kunden und Mitarbeiter sehr ernst. Aus reiner Vorsicht haben wir die H&M-Filiale im Westfield World Trade Center geschlossen, um eine umfassende Untersuchung durchzuführen“, hieß es im Statement.

Keine Angst vor Jobverlust

Gegen den eigenen Arbeitgeber posten: Nichts, was man normalerweise leichtfertig macht. Wie die Dame via Twitter aber bekann tgab, hatte sie keine Angst vor einer Kündigung, da sie sowieso schon gekündigt hatte. „Danke an alle, die sich Sorgen machen, dass ich meinen Job verliere. mein letzter Tag ist Freitag (ich kündige, weil ich es dort hasse)“, schrieb sie — und teilte eine Möglichkeit mit, ihr Geld zu überweisen. Allerdings entschuldigte sie sich anschließend bei ihrem Chef. Sie habe nicht damit gerechnet, wie hohe Wellen ihr Tweet schlagen würde, erklärte sie. „Ich habe mich nur darüber geärgert, dass es wie eine Kleinigkeit behandelt wurde und es nicht seine Schuld war. Es ist die Firma.“