Neues Konzept mit KultpotentialDaniela Büchner: Gibt es ein Comeback der Faneteria?

Daniela Büchner: Gibt es ein Comeback der Faneteria?
Daniela Büchner: Gibt es ein Comeback der Faneteria?

Foto: IMAGO/ nicepix.world

Redaktion KuTRedaktion KuT | 22.02.2022, 17:33 Uhr

Die Faneteria war für Daniela Büchner ein Herzensprojekt, von dem sie sich 2020 verabschieden musste. Doch die Location ist noch immer ein Wallfahrtsort – aus vielen Goodbye-Deutschland-Gründen. Nun gibt es News.

Bis heute zieht die Faneteria Menschen an, die sich Jens Büchner nah fühlen möchten. Doch das Café, das der Kultauswanderer der Goodbye-Deutschland-Reihe mit seiner Frau Daniela Büchner (44) im Frühjahr 2018 in Cala Millor eröffnete, ist nicht mehr in Familienhand. Die Geschichte des besonderen Orts hingegen bewegt weiterhin und viele fragen sich, was ist aus der Location der Büchners geworden?

Neue Auswanderer übernehmen in Cala Millor

Nach seinen Versuchen, zu Hause Zimmer an Fans zu vermieten und anderen seltsamen Aktionen hat eigentlich niemand so recht glauben können, dass das selbstbeweihräuchernde Konzept von Jens Büchners Faneteria funktionieren könnte. Doch sogar über seinen Tod im November 2018 hinaus, lief der Laden mit Unterstützung von Marco (55) und Tamara Gülpen (28), ebenfalls bekannt durch die Vox-Doku-Reihe weiter erfolgreich. Erst die Pandemie brachte das Aus. Allerdings scheint es hier bald wieder ein Fan-Stätte zu geben.

Derzeit arbeiten nämlich zwei weitere Goodbye-Deutschland-Charaktere daran, den Erwartungen der Gäste gerecht zu werden, die die Faneteria noch immer auf ihrer Must-See-Liste haben. Kim Beeker und Ercan Ayebe, die über Caro (43) und Andreas Robens (55) in den Kreis der deutschen Auswanderer auf Mallorca aufgenommen wurden und nun ebenfalls von Vox begleitet und gefilmt werden, verraten uns exklusiv die neuen Pläne.

Krasse Wandlung: Nicht mal mehr ihre Handy-Kamera erkennt Caro Robens noch.

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Video News

Die Robens versus Daniela Büchner

Zunächst hatte das Paar ja das „Iron Diner“ der Robens in Arenal übernommen. Als einen Monat nach der Neu-Eröffnung die News kam, dass Danni die Faneteria schließen muss, sahen sie die Chance, ihre Pläne, mehrere Läden zu eröffnen, in die Tat umzusetzen. „Caro und Andreas waren total begeistert“, erzählt Kim Beeker klatsch-tratsch.de, „sie haben sich gefreut, Daniela Büchner damit eins auszuwischen und für Schlagzeilen zu sorgen.“

Der Plan ging auf: Schon die Renovierung des Ladens, bei der Andreas Robens mit Freude das Gesicht von Jens Büchner überpinselt hat, sorgte für Unmut bei Danni. Verständlicherweise, denn jeder wusste, was ihr das Lokal bedeutet hat. Zudem kam es pietätlos rüber, schließlich waren die Wandgemälde auch eine Erinnerung an Jens Büchner, der sie damals stolz präsentiert hatte.

Eskalation der Partnerschaft

Mittlerweile zeigen die Robens sich auch ihren Partnern gegenüber nicht mehr von der besten Seite, weil die angeblich Arenal zugunsten der Faneteria vernachlässigt haben. Darauf reagierte vor allen Andreas Robens nicht professionell, sondern emotional. „An dem Tag, als wir den beiden mitgeteilt haben, dass wir Arenal aus Kostengründen vorübergehend schließen, haben sie das Lokal inklusive aller Bestände wieder selbst übernommen und uns die Zusammenarbeit mündlich gekündigt“, erklärt uns Kim Beeker.

Das bedeutet auch, dass die Faneteria kein „Iron Diner“ mehr sein darf. Zwar läuft der Mietvertrag hier weiter auf Kim und Ercan, aber: „Wir hätten nur eine Woche Zeit gehabt, ein neues Konzept zu erstellen – inklusive neuem Namen, neuer Speisekarte, Werbung, Einkauf“, meint Kim, „und das zum Ende der eigentlichen Saison.“ So blieb ihnen nichts übrig, als auch hier die Notbremse zu ziehen und zu schließen.

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Pedantisch und unflexibel

Wenn Kim und Ercan die Sendung „Goodbye Deutschland“ länger verfolgt hätten, wäre ihnen vielleicht klar gewesen, dass es nicht einfach ist, ein Franchise von und mit Andreas Robens zu führen. Basti Reichert kann davon ein Lied singen, 2018 versuchte er mit „Iron Beauty“ den Pedanten glücklich zu machen. Das ging nicht lange gut, weder auf Mallorca noch in Köln, wo versucht wurde, mit einem „Iron Stylz“ Friseur zu punkten.

Andreas hat sehr klare Vorstellungen, wie etwas auszusehen und zu laufen hat. Ja, sogar ob die Gurken längs oder quer geschnitten werden, bringt ihn auf die Palme. Kim Beeker und Ercan Ayebe haben viel Geld verloren, durch die Bruchlandung, die sie mit den Robens hingelegt haben. Schon vorher mussten sie gegen Verluste ankämpfen: „Wir haben festgestellt, dass die Kalkulation nicht aufgeht. Die Preise im ‚Iron Diner‘waren nicht auf die hohen Kosten des Einkaufs abgestimmt.

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Glück im Unglück

Vielleicht ist es also ein Glück, dass Kim und Ercan nun frei sind. Die Winterpause haben sie genutzt, um zu überlegen, welche Möglichkeiten ihnen die Faneteria bietet. „Wir haben entschieden, dass wir nicht alleine weiter machen möchten“, gesteht uns Kim. Dass nun ausgerechnet Horst Blum einsteigt, ein Freund von Jens Büchner, wendet das Blatt ganz unerwartet.

In Blums „Hofbräuhaus Traunstein – Malle olé“ an der Playa de Palma war Jens ein gern gesehener Stargast. Horst hatte auch Danni und den Gülpens gesagt, sollten sie jemals aufgeben, werde er einspringen. Doch leider wurde er vergessen und die Robens waren schneller. Aber wer zuletzt lacht…

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Nach der Schließung hat Daniela Büchner nicht ausgeschlossen, mit Marco und Tamara Gülpen wieder zusammenzuarbeiten.

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Jens Büchner lässt grüßen

Horst Blum wird gemeinsam mit Arno Paffendorf den Mietvertrag übernehmen und zum Saisonstart 2022 ein Fan-Café eröffnen. „Es gibt viele Überraschungen“, berichtet Blum der Mallorca Revue: „Es wird was mit Goodbye Deutschland zu tun haben und auch mit meiner Person.“ Vielleicht gibt es nun auch ein Comeback für Daniela Büchner als Gastgeberin?

„Wir könnten und vorstellen Kontakt zu ihr aufzunehmen“, sagt Kim Beeker, bisher hatten sie das nicht gemacht, weil „Caro und Andreas sie absolut nicht leiden konnten und nur gegen sie gehetzt haben.“ Die Eröffnung des neuen Ladens steht noch vor den Osterferien an. Kim und Ercan unterstützen die Neuen, konzentrieren sich aber selbst mehr auf ihre Ferienwohnungsvermietung.