Kleine WunderMitten im Putin-Krieg: Wladimir Klitschko rührt mit Baby-Video zu Tränen

Wladimir Klitschko auf einer Konferenz in Köln
Wladimir Klitschko auf einer Konferenz in Köln

Foto: IMAGO / STAR-MEDIA

Redaktion KuTRedaktion KuT | 09.03.2022, 14:21 Uhr

Seit Tagen gehen die schrecklichen Bilder aus der Ukraine um die Welt. Angst, Zerstörung, Tod und Flucht bestimmen den dortigen Alltag. Inmitten dieser dunklen Zeiten sorgt Wladimir Klitschko mit einem Video für etwas Licht und Hoffnung.

Aktuell kämpft der frühere Box-Weltmeister Wladimir Klitschko (45) in der Ukraine. Seite an Seite mit seinem Bruder Vitali Klitschko (50), Bürgermeister von Kiew, verteidigen sie ihr Land gegen den russischen Angriff. Beide sind inzwischen zu Gesichtern des Widerstandes der ukrainischen Hauptstadt geworden.

Inmitten dieser schrecklichen Strapazen nahm sich der jüngere der Klitschko-Brüder jetzt die Zeit, um eine Entbindungsstation in Kiew zu besuchen. Es ist ein kurzer Moment der Freude und des Glücksgefühls. Und ein ganz kleines Zeichen, dass der Alltag inmitten dieses Horrors weitergeht. Das macht zumindest etwas Hoffnung.

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Wladimir Klitschko macht mit Säuglings-Clip neuen Mut

Bislang haben leider etliche Menschen im Ukraine-Krieg ihr Leben verloren. Doch wie so oft ist die Grenze zwischen Leben und Tod nur ganz schmal. Das hat Wladimir Klitschko jetzt der ganzen Welt wieder einmal vor Augen geführt. Der einstige Boxer teilte auf seinem Instagram-Kanal ein Video, welches zu Tränen rührt.

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Wladimir hielt seinen Besuch auf einer Neugeborenenstation mitten in Kiew fest. „Das Leben geht weiter. 82 Kinder wurden in diesem Krankenhaus seit Beginn des Krieges geboren“, sagte er in dem Clip. „Mehr Ukrainer sind im Anmarsch und treffen täglich ein.“  Am Schluss sind zwei kleine Babys zu sehen, die gerade erst das Licht der Welt erblickt haben.

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Leider wurden sie in ein Umfeld geboren, was niemand verdient hat. Denn die Realität bedeutet auch, dass es eine extra Schutzbunker-Station für Säuglinge gibt. Dort sind die Mäuse vor möglichen Bombenangriffen sicher.

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Klitschko-Brüder von Sicherheitskräften bewacht

Neben Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj (44) stehen Wladimir und Vitali Klitschko auf der Abschussliste von Kriegsverbrecher Vladimir Putin (69) momentan ganz oben. Beide befinden sich laut „ARD“ momentan in Kiew, umgeben und beschützt von Spezialkräften. Detailliertere Angaben gibt es aus verständlichen Gründen nicht.

„Dieser sinnlose Krieg wird keine Sieger hervorbringen, aber Verlierer. Doch zusammen sind wir stark“, heißt es in einer gemeinsamen Videobotschaft der Brüder. Beide sprechen vom „größten Kampf ihres Lebens.“ Bleibt zu hoffen, dass beide wie zu ihren besten Box-Zeiten als Sieger hervorgehen.

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„Prominentes Gesicht, dass Putin vernichten möchte“

„Die wollen ihr Land retten. Das sind keine Schwätzer, keine Fantasten“, urteilt Andreas von Thien (55) über die Klitschkos. Der Sportchef von RTL/ntv muss es wissen, begleitete er sie jahrelang zu Boxkämpfen in der ganzen Welt. „Die akzeptieren nicht, dass ein anderes Land ihre Heimat überfällt. Die werden mit allen Mitteln dagegenhalten. Sie werden bis zum Äußersten gehen.“

Wohlwissend, dass die Situation extrem gefährlich ist. „Als Bürgermeister ist Vitali Klitschko neben Präsident Selenskyj eines der ersten Ziele. Er gehört zu den Menschen, die besonders für diesen Krieg stehen. Ein prominentes Gesicht, das Putin, so glaube ich, auch vernichten möchte.“

Nach Angaben der „Times“ sollen 400 Söldner der „Gruppe Wagner“ auf Geheiß des Kremls Jagd auf Präsident Selenskyj und das ukrainische Brüderpaar machen.