FilmJames Cameron: Schreibblockade bei neuem ‚Terminator‘-Film

James Cameron - JAN 19 - Famous - Alita: Battle Angel UK premiere BangShowbiz
James Cameron - JAN 19 - Famous - Alita: Battle Angel UK premiere BangShowbiz

James Cameron - JAN 19 - Famous - Alita: Battle Angel UK premiere

Bang ShowbizBang Showbiz | 16.09.2025, 11:00 Uhr

Der bekannte Regisseur schafft es beim besten Willen nicht, ein Skript für die nächste Fortsetzung der Filmreihe zu schreiben.

James Cameron tut sich derzeit schwer damit, ein neues ‚Terminator‘-Drehbuch zu schreiben.
Der legendäre Regisseur bestätigte bereits im vergangenen Jahr, dass die Kultreihe fortgesetzt werden soll. Der Grund für seine Schreibblockade: Laut dem 71-Jährigen sei die Realität der Gegenwart bereits so futuristisch, dass Science-Fiction kaum noch überboten werden könne. In einem CNN-Interview erklärte der Regisseur: „Ich soll eine neue ‚Terminator‘-Geschichte schreiben. Aber ich konnte damit bisher nicht wirklich anfangen, weil ich nicht weiß, was ich erzählen soll, das nicht von realen Ereignissen überholt wird. Wir leben gerade in einem Science-Fiction-Zeitalter.“

Der erste ‚Terminator‘ mit Arnold Schwarzenegger und Linda Hamilton kam 1984 in die Kinos und gilt bis heute als einer der größten Sci-Fi-Filme überhaupt. Bereits im Oktober 2024 hatte Cameron gegenüber ‚Empire‘ betont, dass die Zukunft des Franchises aktiv vorangetrieben werde: „Es ist mehr als nur ein Plan. Das ist es, woran wir arbeiten. Mehr sage ich dazu im Moment nicht.“

Cameron, der parallel weiter an seiner ‚Avatar‘-Reihe arbeitet, ist überzeugt, dass die Zukunft von ‚Terminator‘ in neuen Erzählformen liegt: „Man kann sich zu sehr im Detail verlieren, und dann verliert man das neue Publikum, weil es sich viel weniger um diese Dinge kümmert, als man denkt. Du hast machtlose Hauptfiguren, die um ihr Leben kämpfen, keinerlei Unterstützung von bestehenden Machtstrukturen bekommen und diese umgehen müssen, dabei aber ihren moralischen Kompass behalten. Und wenn man dann noch KI ins Spiel bringt… Diese Prinzipien sind auch heute tragfähig für Storytelling.“

Trotz seiner Leidenschaft für die Reihe blickt Cameron selbstkritisch auf einige Teile zurück. „Ich sehe es nicht als eine Art Heiligen Gral“, erklärte er. „Es gibt Szenen, die sind ziemlich peinlich, andere wiederum sind stark, wenn man bedenkt, welche Mittel uns damals zur Verfügung standen. Über den Dialog ärgere ich mich nicht – offenbar weniger als viele andere. Aber ganz ehrlich: Zeigt mir erst mal drei der vier erfolgreichsten Filme aller Zeiten, dann reden wir weiter über Dialogwirksamkeit.“