"Als Künstlerin nicht interessant"Courtney Love zieht über Taylor Swift und Beyoncé her

Courtney Love war von 1992 bis zu seinem Tod 1994 mit Nirvana-Frontmann Kurt Cobain verheiratet, mit dem sie Tochter Frances Bean hat. (ae/spot)
Courtney Love war von 1992 bis zu seinem Tod 1994 mit Nirvana-Frontmann Kurt Cobain verheiratet, mit dem sie Tochter Frances Bean hat. (ae/spot)

JM HAEDRICH/SIPA

SpotOn NewsSpotOn News | 16.04.2024, 10:16 Uhr

Courtney Love hat in einem Interview ordentlich gegen berühmte Kolleginnen wie Taylor Swift und Beyoncé ausgeteilt. Es sei gut, dass immer mehr Frauen in der Musikbranche erfolgreich sind, doch würden diese leider immer mehr zu einem Klischee.

Sängerin Courtney Love (59) hat zu einigen berühmten Kolleginnen eine ganz eigene Meinung – und die ist nicht unbedingt positiv. Während Taylor Swift (34), Beyoncé (42), Madonna (65) und Lana Del Rey (38) weltweit Millionen Fans haben und erfolgreich sind, kann die Witwe von Kurt Cobain (1967-1994) ihnen wenig abgewinnen.

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Coutney Love: "Ich mag sie nicht"

"Taylor ist nicht wichtig", sagte sie in einem Interview mit "The Standard". "Sie mag ein sicherer Ort für Mädchen sein, und sie ist wahrscheinlich die Madonna von heute, aber als Künstlerin ist sie nicht interessant." Apropos Madonna: Auch der "Queen of Pop" kann sie nichts abgewinnen, was aber immerhin auf Gegenseitigkeit zu beruhen scheint: "Ich mag sie nicht und sie mag mich nicht."

Das neue Country-Album von Beyoncé kommt bei der Rock-Musikerin ebenfalls nicht gut weg. Sie wisse zwar die Symbolik von "Cowboy Carter" zu schätzen, die darin besteht, "dass schwarze Frauen in Räume gehen, in denen zuvor nur weiße Frauen Zutritt hatten". Aber sie möge es nicht besonders. Love betonte: "Ich mag ihre Musik einfach nicht." Über Lana Del Rey urteilte sie: "Ich mochte Lana nicht mehr, seit sie einen Song von John Denver gecovert hat, und ich denke, sie sollte sich wirklich sieben Jahre frei nehmen." Früher habe sie die Sängerin allerdings "großartig" gefunden. "Als ich mein neues Album aufnahm, musste ich aufhören, ihr zuzuhören, da sie mich zu sehr beeinflusste."

Alles nur noch Einheitsbrei?

"Es ist großartig, dass es so viele erfolgreiche Frauen in der Musikindustrie gibt, aber viele von ihnen werden zum Klischee", fasste die 59-Jährige ihre Kritikpunkte zusammen. "Mittlerweile wird jede erfolgreiche Frau geklont, also gibt es einfach zu viel Musik. Sie sind alle gleich. Wenn man etwas auf Spotify abspielt, wird man mit einer Menge Sachen bombardiert, die genau das Gleiche sind."