Seit Montag in HaftSean „Diddy“ Combs: Im Gefängnis wird er streng überwacht
Seit Anfang der Woche sitzt Sean "Diddy" Combs in Untersuchungshaft. Dort steht er angeblich unter besonders intensiver Beobachtung.
Sean "Diddy" Combs (54) steht laut "People"-Magazin im Gefängnis angeblich unter strenger Beobachtung, um einen möglichen Suizid des Rappers auszuschließen. Der ehemalige Musikstar wartet im Metropolitan Detention Center in Brooklyn auf seinen Prozess. Anonyme Quellen erklärten dem Bericht zufolge, dass es sich bei der intensiven Beobachtung lediglich "um vorbeugende Maßnahmen" handele, da Combs unter Schock stehen soll.
Combs war in der Nacht zum Montag (16. September) in einem Hotel in Manhattan festgenommen worden. Am nächsten Tag wurde die Anklageschrift gegen den 54-Jährigen enthüllt. Demnach lauten die Vorwürfe gegen ihn unter anderem auf Sexhandel und organisierte Kriminalität. Combs plädierte auf "nicht schuldig".
Zweimal wurde Sean "Diddy" Combs eine Kaution verweigert
Am Dienstag wurde er in Untersuchungshaft genommen, zweimal verweigerte ihm das Gericht in dieser Woche bereits eine Freilassung auf Kaution. Wie "Deadline" meldete, stimmte Magistratsrichterin Robyn F. Tarnofsky in einer fast zweistündigen Anhörung in einem New Yorker Gerichtssaal dem Argument der US-Staatsanwaltschaft zu, dass Combs eine Gefahr für die Öffentlichkeit und insbesondere für potenzielle Zeugen gegen ihn darstellt.
Während einer Gerichtsanhörung beantragte sein Anwalt bei einem Richter Medienberichten zufolge unterdessen die Verlegung des Musikmoguls in ein Gefängnis in Essex County in New Jersey. In ihrem Antrag auf Gewährung einer Kaution für Combs schrieben seine Anwälte laut "Daily Beast" zudem, dass "mehrere Gerichte in diesem Bezirk anerkannt haben, dass die Bedingungen im Metropolitan Detention Center nicht für die Untersuchungshaft geeignet sind". Das Gefängnis soll angeblich als besonders gefährlich gelten.
Combs' Verhaftung und Anklage wurde erwartet, seit Bundesbehörden am 25. März die Häuser des Musikmoguls in Los Angeles und Miami durchsuchen ließen.