Coming soon„Belfast“ für 7 Oscars nominiert – worum geht’s da überhaupt?

"Belfast" für 7 Oscars nominiert - worum geht's da überhaupt?
"Belfast" für 7 Oscars nominiert - worum geht's da überhaupt?

© Rob Youngson / Focus Features

Paul VerhobenPaul Verhoben | 08.02.2022, 22:15 Uhr

Bei den gerade bekanntgegebenen Nominierungen für die 94. Verleihung der Academy Awards ist "Belfast" mit sieben Nominierungen vertreten. Die Besetzung ist hochkarätig.

Die autobiografisch inspirierte Geschichte von Kenneth Branagh geht nicht nur als „Bester Film“ ins Oscar-Rennen, sondern Regisseur, Drehbuchautor und Produzent Branagh darf sich auch über die Nominierung für die „Beste Regie“ und für das „Beste Originaldrehbuch“ freuen.

Außerdem erhielt „Belfast“ Nominierungen für den „Besten Ton“ und für den „Besten Song“ – für das Lied „Down to Joy“ des gebürtigen Belfasters Van Morrison. In den Kategorien „Beste Nebendarstellerin“ und „Bester Nebendarsteller“ sind mit der großen Judi Dench sowie Ciarán Hinds gleich zwei Schauspieler*innen aus der hochkarätigen Besetzung für die begehrte Auszeichnung nominiert.

"Belfast" für 7 Oscars nominiert - worum geht's da überhaupt?

© Rob Youngson / Focus Features

Die Preisverleihung der Academy of Motion Picture Arts and Sciences für die diesjährigen Oscars soll am 27. März 2022 im bekannten Dolby Theatre in Los Angeles stattfinden. Und: „Belfast“ startet ab 24. Februar 2022 in den deutschen Kinos.

Darum geht’s in „Belfast“

Sommer 1969 in der nordirischen Hauptstadt. Der neunjährige Buddy (Jude Hill), Sohn einer typischen Familie aus der Arbeiterklasse, liebt Kinobesuche, Matchbox-Autos und seine hingebungsvollen Großeltern, außerdem schwärmt er für eine seiner Mitschülerinnen. Doch als die gesellschaftspolitischen Spannungen in Belfast eskalieren und es sogar in der sonst so harmonischen Nachbarschaft zu Gewaltausbrüchen kommt, findet seine idyllische Kindheit ein jähes Ende.

Oscars 2022: Das sind die Nominierungen!

Und während sein in England arbeitender Vater und seine besorgte Mutter die Zukunft der Familie zu sichern versuchen, bleibt Buddy nichts anderes übrig, als langsam erwachsen zu werden – und trotzdem die Lebensfreude, das Lachen und seine von Film und Fernsehen beflügelte Fantasie nicht zu verlieren.

Die tiefen, liebevollen und bewegenden Einblicke, die Kenneth Branagh in „Belfast“ in den Alltag seiner Heimatstadt und deren Bewohner*innen gibt, basieren auf den ganz persönlichen Erfahrungen und Erinnerungen des Regisseurs. Vor der Kamera seines neuen, selbst geschriebenen Films versammelt er ein hochkarätiges Ensemble, zu dem neben der Golden-Globe-nominierten Caitríona Balfe (Outlander), Oscar-Gewinnerin Judi Dench (Shakespeare in Love), Jamie Dornan (Fifty Shades of Grey) und Ciarán Hinds (Dame, König, As, Spion) auch der fantastische zehnjährige Newcomer Jude Hill in der Hauptrolle gehört.

"Belfast" für 7 Oscars nominiert - worum geht's da überhaupt?

© Rob Youngson / Focus Features

Video News

Preisregen für „Belfast“

„Belfast“ feierte seine Weltpremiere in Telluride. Bei dem 46. Toronto International Film Festival 2021 gewann er den begehrten Publikumspreis. Bei der 79. Verleihung der Golden Globe Awards am 9. Januar 2022 wurde das Drama für das Beste Drehbuch – Kenneth Branagh ausgezeichnet. Zuvor war es in 5 Kategorien nominiert worden.

Den Preis als Bester Film hat „Belfast“ bereits bei der Washington DC Area Film Critics Association, bei AFI (Special Award) und bei der Phoenix Film Critics Society entgegennehmen können.

"Belfast" für 7 Oscars nominiert - worum geht's da überhaupt?

© Rob Youngson / Focus Features

Bei dem Chicago Film Festival und dem Savannah Film Festival wurde Kenneth Branagh mit dem Lifetime Achievement Award ausgezeichnet. Das Alice nella Città Film Festival in Rom sowie die Phoenix Film Critics Society haben ihm den Preis für die Beste Regie verliehen. Bestes Drehbuch gewann er bei der Washington Area Film Critics Association und der Phoenix Film Critics Society.