Bekannt aus DiCaprio-Film„The Beach“ zerstört durch Massentourismus: Restaurierte Bucht öffnet wieder
Die berühmte Bucht „Maya Bay" in Thailand wurde 2018 wegen Massentourismus geschlossen. Nun wurde das Naturparadies wieder hergestellt und es soll bald eine Neueröffnung geben. Allerding mit neuen Regeln für die Besucher.
Drei Jahre lang musste die „Maya Bay“ in Thailand geschlossen werden. Durch den Film „The Beach“ mit Schauspieler Leonardo DiCaprio (47) ist die einstige Idylle zum Mekka für Thailand-Urlauber geworden und die Behörden mussten die Bucht 2018 für Reisende sperren.
Aus vier Monaten wurden zwei Jahre
Die „Maya Bay“ liegt im thailändischen Nationalpark „Hat Noppharat Thara-Mu Ko Phi Phi“ und gehört zu einer der beiden Phi Phi Hauptinseln in der Provinz „Krabi“.
Ursprünglich sollte die berühmte Bucht lediglich vier Monate geschlossen bleiben. Der Zeitraum musste jedoch um zwei Jahre verlängert werden, da mehr Zeit benötigt wurde, um die Korallen in der Bucht neu zu bepflanzen und auch die Besuchereinrichtungen der Insel zu erweitern.
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Schutz vor Massentourismus
Denn nachdem das wunderschöne Fleckchen Erde als Kulisse für den Film „The Beach“ mit Schauspieler Leonardo DiCaprio diente, strömten durchschnittlich etwa 5000 Touristen pro Tag an den weißen Strand – zum Nachteil der Korallen. Viele Besucher des Gebiets waren Tagesausflügler aus Phuket, das mit dem Schnellboot weniger als eine Stunde entfernt ist.
Aus diesem Grunde hatten die Behörden vor Ort ein Verjüngungsprogramm eingeleitet, um die dezimierten Korallen in dem beliebten Gebiet wiederzubeleben.
„Maya Bay“: Wiedereröffnunge am 1. Januar 2022
Nun ist die berühmte Bucht zu einem guten Zustand zurück gekehrt und Reisende sollen ab 2022 wieder an dem weißen Strand baden können.
Dafür haben die thailändischen Behörden inzwischen auch den Termin für die Wiedereröffnung bekannt gegeben: der 1. Januar 2022.
Allerdings gibt es für den Besuch künftig Regeln zu beachten: Zum Einen können Boote die Bucht nicht mehr befahren. Stattdessen müssen die Fahrer ihre Passagiere an einer Anlegestelle auf der Rückseite der Insel abseits der Bucht absetzen. Dort wiederum dürfen jeweils nur acht Schnellboote anlegen.
Zudem ist die Besuchszeit auf eine Stunde begrenzt und es dürfen maximal 300 Touristen pro Runde zugelassen werden. Vorbildlich, wie wir finden. Die Natur wird’s danken!