Kontroverse Meinung„Lost“-Star Evangeline Lilly protestiert gegen die Impfpflicht

IMAGO / Pacific Press Agency / Giovanni Lemba

Redaktion KuTRedaktion KuT | 29.01.2022, 10:30 Uhr

Für Evangeline Lilly ist eines klar: Eine Impfpflicht widerspricht dem Recht auf körperliche Unversehrtheit. Für ihre Überzeugung ging die Schauspielerin sogar auf die Straße — und machte auf Instagram ihrem Unmut Luft.

Evangeline Lilly (42) ist gegen die Impfpflicht — daran lässt die aus „Lost“ und „Ant-Man“ bekannte Schauspielerin keinen Zweifel. Nun nahm sie sogar an einer Anti-Impf-Demo in Washington DC und bekannte sich auf ihrer Instagram-Seite zu ihrer Überzeugung.

Evangeline Lilly appelliert für körperliche Souveränität

„Ich war dieses Wochenende in DC, um die körperliche Souveränität zu unterstützen, während sich kanadische Trucker zu ihrem landesweiten, friedlichen Konvoi versammelten, um das Gleiche zu unterstützen“, schreibt die Schauspielerin. Dann geht sie ins Detail: „Ich bin der Meinung, dass niemand gezwungen werden sollte, sich gegen seinen Willen und unter Androhung etwas in den Körper zu injizieren“. Dann nennt sie etliche Punkte, die unter genannte Androhung fallen — darunter „gewaltsame Angriffe“, „Festnahme oder Inhaftierung ohne Gerichtsverfahren“, „Verlust des Arbeitsplatzes“ oder „Verlust der Ausbildung“.

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Was das Recht auf Abtreibung mit Impfen zu tun hat

Für sie falle die Impfentscheidung unter Pro-Choice — also unter jenen Begriff der körperlichen Selbstbestimmung, unter dessen Banner sich auch Befürworter des Rechts auf Abtreibung versammeln. „Das ist nicht der richtige Weg. Das ist nicht sicher. Das ist nicht gesund. Das ist keine Liebe. Ich verstehe, dass die Welt in Angst lebt, aber ich glaube nicht, dass die Antwort auf Angst mit Gewalt unsere Probleme lösen wird. Ich war vor Covid Pro-Choice und ich bin auch heute noch Pro-Choice“. Ihr Posting versah sie dann mit Hashtags wie #medicalchoice #medicalfreedom #bodilyautonomy und #defeatthemandatesdc.

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„Diskutiert in Liebe“

Lilly erfährt für ihr Posting einiges an Zustimmung. „Genau so ist es“, schreibt ein Fan. „Damit stimme ich völlig überein“, meint eine andere Person. Wiederum andere bedanken sich, versehen ihr Posting mit Herz- und Applaus-Emojis. Allerdings gibt es auch Gegenstimmen — und weil sie als Medienprofi das weiß, ermahnt sie ihre Anhänger: „Bitte denkt daran, freundlich zueinander zu sein. Es ist in Ordnung, wenn Leute anderer Meinung sind als ich, das macht sie nicht böse. Bitte greift sie nicht an. Wir können alle unterschiedliche Ansichten vertreten und, wenn wir Glück haben, auf dieser unwahrscheinlichen Plattform etwas voneinander lernen. Seid freundlich. Diskutiert in Liebe.“