TV-ComebackLena Meyer-Landruth macht sich so gar keine Sorgen um die Zukunft

Lena Meyer-Landruth als Jurorin bei "The Voice Kids"
Lena Meyer-Landruth als Jurorin bei "The Voice Kids"

Foto: Sat.1 / André Kowalski

Redaktion KuTRedaktion KuT | 04.03.2022, 16:39 Uhr

Lena Meyer-Landruth kehrt zu "The Voice Kids" zurück - vorher sprach sie noch über ihre verpasste Jugend und über finanzielle Probleme.

Am 04. März 2022 startet die 10. Staffel „The Voice Kids“. Der Ableger von „The Voice of Germany“ bei dem auch die Kleinsten die Chance auf die ganz große Bühne haben, feiert also dieses Jahr ein Jubiläum. Und weil es eine besondere Staffel ist kehrt auch Lena Meyer-Landruth zurück auf den roten Juroren-Sessel, an die Seite von Wincent Weiss, Max Giesinger und Smudo und Michi von den Fanta 4.

Bei „The Voice Kids“ werden schon die Jüngsten darin geschult, eine einzigartige Bühnen-Perfomance abzuliefern. Damit wird ihr Weg ins Showbusiness also schon jetzt geebnet und wenn eine weiß, wie es ist, schon als Teenie einen Wahnsinns-Erfolg zu haben, ist es Lena-Meyer Landruth. Mit gerade mal 20 gewann sie mit dem Hit „Satellite“ den Eurovision Song Contest. Von da ab ging es nur noch steil bergauf für die junge Frau. Doch das frühe Berühmtsein brachte nicht nur Vorteile mit sich, wie die Sängerin jetzt verriet.

The Voice Kids-Juroren: Lena Meyer-Landruth, Max Giesinger, Wincent Weiss, Smudo und Michi

Foto: Sat.1 / André Kowalski

Schwere Zeiten nach musikalischem Durchbruch

„Ich kann von mir sagen, dass meine Zwanzigerjahre sich ähnlich anfühlten wie eine sehr lange Corona-Phase – was Erfahrungen, Partys und das eigene Erproben von Grenzen angeht“ so Lena gegenüber dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. „Das lag daran, dass ich mich natürlich durch meine Bekanntheit sehr eingeschränkt gefühlt habe.“

Und weiter: „Ich musste mich selbst schützen und habe mir deshalb viele Dinge nicht erlaubt, die ich andernfalls wahrscheinlich ausprobiert hätte – wenn ich nicht im Licht der Öffentlichkeit immer damit hätte rechnen müssen, dass das jemand fotografiert und es in der Yellow Press landet. Deshalb kann ich das Gefühl, etwas zu verpassen, sehr gut nachvollziehen.“

Lena Meyer-Landruth bei "The Voice Kids"

Foto: Sat.1 / André Kowalski

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Lena beklagt verpasste Jugend

„Das sind WG-Partys, Clubnächte – ich hatte das alles nicht. Und es gab eine Zeit, in der ich darüber sehr traurig war. Aber es ging einfach nicht. Das lässt sich nicht nachholen, das ist verloren. Ich war natürlich auch mal betrunken oder angeschickert, aber das war immer in irgendwelchen Backstagebereichen in geschützter Umgebung. Es gab niemals Eskapaden, wilde Szenarien, Grenzgänge.“

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Die 30-Jährige fügte hinzu: „Im Nachhinein bin ich zufrieden mit der Entscheidung, darauf verzichtet zu haben, weil mich diese Dinge im Kern sowieso nicht ausmachen und so etwas, wenn es öffentlich wird, sehr schnell zum Stempel werden kann. Aber eine Zeit lang war ich wirklich sehr traurig darüber, das verpasst zu haben. Umgekehrt bringt Bekanntheit natürlich auch viele Vorteile mit sich. Ich habe eben andere Grenzerfahrungen gemacht. Ich habe Dinge erlebt, die fast alle Gleichaltrigen nicht erlebt haben. Das relativiert die Trauer über das, was ich verpasst habe, wieder. Das ist eben meine Geschichte. Das ist so. Ich habe auch etwas Wertvolles erhalten dafür.“

Lena Meyer-Landruth als Jurorin bei "The Voice Kids"

Foto: Sat.1 / André Kowalski

Darum macht sie sich keine Sorgen um die Zukunft

Den anhaltenden Erfolg kann der Sängerin niemand absprechen – neben der Musik ist Lena unter anderem auch Werbegesicht für zahlreiche Marken wie „L’Oréal“ oder „H&M“. Gewinnbringende Kooperationen flattern ihr immer wieder ins Haus – und fast jedes Jahr haut Lena einen Song raus, der es in die Charts schafft. Vermutlich muss sie sich aus diesem Grund auch keine Sorgen ums Finanzielle machen. „Ich bin kein verschwenderischer Mensch. Auf das Geld, das ich verdiene, passe ich sehr gut auf.“

Das habe unter anderem auch mit ihrer Vergangenheit zu tun. „Ich kenne aus meiner Kindheit die ständige Sorge, ab morgen kein Geld mehr zu haben. Ich komme aus einer Familie, in der wir zwar nicht gehungert haben – aber wir mussten schon immer aufs Geld achten. Und wenn man dieses Gefühl kennt, ist man vorsichtig. Oder man wird das genaue Gegenteil.