Kult-WetteABBA im Knäckebrot-Sound bei „Wetten, dass..?“
„Aus ABBA wird Knabba“: 2013 sorgte ein Ehepaar bei „Wetten, dass..?“ mit einer besonders knusprigen Wette für Furore — und Erstaunen bei ABBA-Legende Björn Ulvaeus.
Björn Ulvaeus (76) hat mit Sicherheit schon viele ABBA-Coverversionen gehört — aber so kannte er seine eigene Musik bis dahin definitiv noch nicht: Am 14. Dezember 2013 trat bei „Wetten, dass..?“ ein Ehepaar an, dass die Songs der schwedischen Pop-Ikonen auf ungewohnte Weise aufleben ließ.
Die ABBA-Knabberwette
„Das ist nicht möglich“: Als Ulvaeus von Interims-„Wetten, dass..?“-Moderator Markus Lanz (52) an diesem Abend die Wette erklärt bekam, zeigte er sich nicht besonders optimistisch.
Regina und Ralf Grafunder, ein Ehepaar aus Ollendorf, hatten sich nämlich eine ganz besondere Aufgabe gesetzt. Regina, ein riesengroßer ABBA-Fan erklärte, 50 ABBA-Songs nur anhand der Knabber-Geräusche (beziehungsweise dem Rhythmus), die ihr Mann beim Knäckebrot essen macht, erkennen zu können. Die Betonung liegt auf Knabbern – singen war verboten. Wettpatin Ina Müller (56) glaubte an die beiden — und so konnte die Knabberwette losgehen.
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Wette gewonnen…
Die Knäckebrote kamen stilecht in Langspielplattenform mit ABBA-Logo daher. Bereits beim ersten Stück gestaltete sich das Ganze etwas schwierig für die Wettkandidatin: Das Lachen des Publikums irritierte Regina und übertonte das Knäckebrotgeräsuch. Ihr Mann musste da seine Darbietung mehrfach wiederholen. Der ABBA-Fan tippte auf S.O.S. — und siehe da: sie hatte damit Recht.
Auch mit dem zweiten und dritten Lied, „People Need Love“ und „Money Money Money“, lag sie richtig. Als sie auch noch „Under Attack“ richtig erriet, hieß: Wette gewonnen — und Björn Ulvaeus zeigt sich sichtlich beeindruckt von soviel Hingabe. „Das muss Liebe sein“, kommentierte Lanz die Wette.
Wie diese zustande kam, erklärte Ralf ganz simpel: „Auf die Idee kamen wir beim Frühstücken. Da lief im Radio ein Abba-Lied und auf dem Tisch lag ein Knäckebrot“.
Wettkönig wurde jemand anderes
Den Titel des Wettkönigs beziehungsweise der Wettkönigin konnten Ralf und Regina Grafunder schlussendlich leider nicht mit nach Hause nehmen — den beanspruchte Nina Kaimer mit ihrer „Buchstabensalat“-Wette, bei dem sie Buchstaben zählte und sortierte, für sich.
Glück im Unglück: Immerhin gab’s eine Unterschrift und viel Anerkennung von Björn, der auch Werbung für das damals frisch eröffnete ABBA-Museum in Stockholm machte.
Ob bei es der „Wetten, dass..?“-Wiederkehr mit Thomas Gottschalk heute Abend wieder eine ABBA-Wette gibt? Anlass gäbe es ja definitiv genug!