FilmRyan Coogler wollte mit ‚Sinners‘ einen Film wie einen alten Blues-Song schaffen

Ryan Coogler - Sinners - European Premiere - Famous BangShowbiz
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Ryan Coogler - Sinners - European Premiere - Famous

Bang ShowbizBang Showbiz | 30.12.2025, 11:00 Uhr

Ryan Coogler hat erklärt, dass sein Film ‚Sinners‘ bewusst als in sich geschlossenes Werk konzipiert wurde – vergleichbar mit „einem alten Blues-Song“.
Der 39-jährige Regisseur sagte im Gespräch mit ‚Empire‘, er habe nach Jahren der Franchise-Arbeit das Bedürfnis verspürt, etwas Abgeschlossenes zu schaffen. „Ich hatte vergessen, wie es sich anfühlt, ein vollständiges Werk zu sehen“, erklärte er.

Während des Schreibens habe er ständig Bluesmusik gehört. „Ein großartiger Blues-Song wird nicht alt – man spielt ihn immer wieder“, sagte Coogler. Niemand frage nach einer Fortsetzung, man kehre einfach zurück. Genau dieses Gefühl habe er für ‚Sinners‘ angestrebt.

Besonders freue ihn, dass Zuschauer den Film mehrfach im Kino gesehen hätten. „Wenn mir jemand sagt, er hat den Film vier- oder fünfmal gesehen, denke ich: Genau dafür war er gedacht“, sagte er. Ziel sei es gewesen, etwas zu schaffen, das man immer wieder erleben wolle – nicht den Startpunkt für ein Franchise.

Nach einem Jahrzehnt mit ‚Black Panther‘ und anderen Großprojekten habe es ihm gutgetan, eine Geschichte von Anfang bis Ende zu erzählen. Ob es dennoch eine Fortsetzung geben wird, ließ Coogler offen, betonte aber: „Während der Arbeit war mir wichtig, dass es sich komplett anfühlt. Und das tut es.“