MusikFatboy Slim sieht das Positive an der Klage von The Clash

Fatboy Slim - 2020 Australian Open - Getty BangShowbiz
Fatboy Slim - 2020 Australian Open - Getty BangShowbiz

Fatboy Slim - 2020 Australian Open - Getty

Bang ShowbizBang Showbiz | 31.12.2025, 11:00 Uhr

Der britische Musiker wurde von The Clash wegen seinem Song 'Dub Be Good to Me' verklagt - heute sieht er das Positive daran.

Fatboy Slim konnte seine „Helden“ treffen, weil er verklagt wurde.
Der ‚Praise You‘-Künstler – mit bürgerlichem Namen Norman Cook – geriet in rechtliche Auseinandersetzungen mit Paul Simonon von The Clash, nachdem sein Beats International-Song ‚Dub Be Good to Me‘ die Basslinie aus der Punkband-Single ‚Guns of Brixton‘ gesampelt hatte. Obwohl der DJ betonte, dass die Regeln fürs Sampling damals unklar waren und er schließlich The Clash Songwriting-Credits sowie eine nicht näher bezifferte Zahlung geben musste, sieht er dennoch etwas Positives an der Situation.

Der britische Musiker erzählte gegenüber ‚BANG Showbiz‘ und weiteren Medien: „Das war wirklich bizarr, weil The Clash meine liebste Band auf der ganzen Welt waren – und es immer noch sind. Und dann trifft man seine Helden durch einen Anruf, der sagt: ‚Ich werde dich verklagen und ich will eine sehr, sehr große Summe von dir, Motherf***er.‘ So nach dem Motto: ‚Oh, hi Paul.'“

Damals habe niemand genau gewusst, wie die Gesetze bezüglich Sampling-Rechte waren. „Aber ich habe es mit Paul geklärt. Wir haben uns zusammengesetzt, alles war in Ordnung. Wir haben eine Summe gefunden, die für beide passte, und so habe ich auch Mick und Joe kennengelernt. Durch die schlimmste aller Einführungen habe ich also meine Helden getroffen“, resümierte der 62-Jährige.

Fatboy Slim erklärte, dass Paul nur wegen seiner damaligen Freundin rechtliche Schritte eingeleitet habe. „Es gibt ein Sprichwort in der Musikbranche: ‚Mit den Hits kommen die Klagen.‘ Als ‚Dub Be Good To Me‘ ein richtig großer Hit wurde, fragte Paul Simonons Freundin, ob er Geld dafür bekommen habe, und er meinte: ‚Nein, denkst du, er sollte?'“, schilderte er.