Vor GerichtBritney Spears gewinnt Rechtsstreit – Wie geht’s jetzt weiter?

Britney Spears gewinnt Rechtsstreit - Wie geht's jetzt weiter?
Britney Spears gewinnt Rechtsstreit - Wie geht's jetzt weiter?

imago images / Starface

Redaktion KuTRedaktion KuT | 15.10.2020, 10:36 Uhr

Britney Spears darf im Streit mit ihrem Vater ihren Rechtsbeistand erweitern. Die 38-jährige Popsängerin will erreichen, dass ihr Vater Jamie Spears nach zwölf Jahren als ihr Vormund entlassen wird.

Nun wurde Britney Spears zugesagt, dass sie ihr Anwaltsteam vergrößern darf. Zwar war die „Oops!… I Did It Again“-Interpretin bei der Anhörung selbst nicht anwesend, ihre Mutter Lynne Spears sowie ihr Anwalt Samuel Ingham sowie Britneys Vater waren jedoch zugegen, wie ‚Entertainment Tonight‘ berichtet.

Eine Frage des Geldes

Jamie Spears hatte zuvor argumentiert, dass Brits Rechtsbeistand nicht erweitert werden solle, da weitere Anwälte zu viel Geld kosten. Der bisherige Anwalt des Popstars erklärte daraufhin:

„Der einzige Weg, damit Britneys Stimme gehört wird, ist, ihr einen qualifizierten rechtlichen Beistand zu ermöglichen, der sie auf ein Level mit James bringt.“ In Gerichtsdokumenten steht außerdem zu lesen, dass Britney die Zukunftsvision ihres Vaters nicht teilt.

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Britneys Vater will sie wieder arbeiten schicken

Jamie hofft offenbar darauf, dass seine Tochter wieder auf die Bühne zurückkehrt und ihm das Management ihres Vermögen überlässt. Ingham sagte dazu weiter:

„James selbst hält den Schlüssel dazu in der Hand, einen Gerichtsprozess in diesem Fall zu verhindern.“ Lange Zeit hatte Britney keine öffentlichen Aussagen über ihre Vormundschaft getroffen, auch heute noch hält sie sich bedeckt. Seit Beginn der #FreeBritney-Bewegung nimmt der Fall jedoch an Fahrt auf.

Sie befindet sich seit 13 Jahren in Vormundschaft

Im Februars 2021 soll endgültig entschieden werden, wie es mit Britney Spears weiter geht. Vor Gericht soll geklärt werden, ob die 38-Jährige weiterhin entmündigt bleibt. Ihr langjähriger Vormund bezieht jetzt Stellung!

Brit befindet sich seit 13 Jahren in Vormundschaft. Ihr ehemaliger Sachverwalter und Vormund hat darauf bestanden, dass der Star dies auch weiterhin bleibt. Britney soll „nicht die Fähigkeit“ haben, eigene Entscheidungen zu treffen, so der Anwalt.

Die Vereinbarung soll in Kraft bleiben

Die „Toxic“-Sängerin hat seit ihrem Zusammenbruch im Jahr 2008 keine Kontrolle über ihre persönlichen und beruflichen Angelegenheiten. Zur Zeit wird Britney von der professionellen Vormundschaftsexpertin Jodi Montgomery bevormundet.

Andrew Wallet, der sich vor seinem Rücktritt im März 2019 die Vormundschaft mit Britneys Vater teilte, betonte jetzt, dass es nach wie vor wichtig sei, dass die Vereinbarung in Kraft bleibe.

Sie ist anfällig für „schlechte Einflüsse“

Als Begründung gibt er an, dass die 38-jährige Sängerin anfällig für „schlechte Einflüsse“ sei. In einem Gespräch mit der „Daily Mail“ erklärte er:

„Es ist in Britneys Interesse, ohne die Vormundschaft zu leben, aber es geht um eine Menge Politik. Britney ist bis heute nicht in der Lage, Dokumente zu unterzeichnen und Entscheidungen für sich selbst zu treffen. Der Schutz ihres Vermögens ist sehr wichtig und dafür muss die Vormundschaft bestehen bleiben, weil sie anfällig für schlechte Einflüsse ist.“ (Bang/KT)