Maite Kelly über ihren Stil – Gestern und Heute

Maite Kelly über ihren Stil - gestern und heute
Maite Kelly über ihren Stil - gestern und heute

Patrick Becher/Starpress

Paul VerhobenPaul Verhoben | 15.12.2019, 10:22 Uhr

Schlagersängerin Maite Kelly ist unzufrieden mit der Mode-Industrie. Auf dem neuen Cover von ‘The Curvy Magazine’ zeigt sich das ehemalige Kelly Family-Mitglied selbstbewusster denn je. Trotzdem ist sie sehr unzufrieden darüber, wie klein das Angebot für kurvige Frauen in der Mode-Industrie ist.

Im Interview mit der ‘Bild’-Zeitung erklärt sie: „Ich liebe meinen Körper mehr als je zuvor. Aber es gibt nicht genug Mode für runde Frauen. Deshalb kämpfe ich seit zehn Jahren als Designerin dafür, dass sich das ändert.“

Maite Kelly über ihren Stil - gestern und heute

Edith Held/Universal Music

Damals war es authentisch

Über ihren Hippie-Stil auf Kelly Family-Tour damals sagt Kelly heute: „Damals hat es gepasst, weil es authentisch war. Wir trugen nach außen, was wir innerlich lebten – ein chaotisches Dasein an Romantik und Idealismus. Ich bin überzeugt, dass ohne diesen Look der Erfolg halb so groß gewesen wäre. Es ist besser, sich stilistisch zu vergreifen, als nichts zu wagen. In meiner eigenen Bühnenshow habe ich gemerkt, dass so ein Mut notwendig ist.“

Maite Kelly über ihren Stil - gestern und heute

Patrick Becher/Starpress

Hass im Netz lasse sie heute kalt, so die Sängerin weiter: „So wie das Auge auf andere schaut, so schaut man auch auf sich. Ich bin dankbar, dass ich von solcher Selbsthärte frei bin.“ Die Musikerin war zwölf Jahre lang mit Florent Raimond verheiratet, dem Vater ihrer drei gemeinsamen Kinder. 2017 verkündeten die 40-Jährige und Florent die Trennung – und genau das habe sich wie ein Befreiungsschlag angefühlt, wie Kelly in dem Buch ‚Heimat – Wo das Herz zu Hause ist‘ von Ilka Peemöller kürzlich erklärte: „Obwohl dem Vater meiner Kinder und mir durch die Annullierung eine neue Gnade der Freiheit gewährt wurde, muss ich mich natürlich fragen: Wie finde ich Vertrauen zu Gott, wenn es um meinen persönlichen neuen Weg geht. Und wo vertraue ich nicht genug, wo ist Gott nicht ausreichend mein Zuhause?“

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Patrick Becher/Starpress