MusikTaylor Swift: Sie treibt Vinyl-Verkäufe in Rekorde
Taylor Swift hat dazu beigetragen, dass die Verkäufe von Vinyl-Schallplatten auf einen der höchsten Werte aller Zeiten gestiegen sind.
Die 33-jährige ‚Bad Blood‘-Sängerin, die drei ihrer Alben in den britischen Vinyl-Top-10 veröffentlicht hat, wird für das Phänomen gefeiert, dass die LP-Verkäufe in Großbritannien so hoch sind wie seit 1990 nicht mehr.
Wie die britische Zeitung ‚The Sun‘ berichtet, sind die Verkäufe in diesem Jahr um 11,7 Prozent gestiegen, was die bisher schnellste Wachstumsrate für Vinyl in diesem Jahrzehnt darstellt – nach einem Anstieg von nur 2,9 Prozent im Jahr 2022. Taylors Neuaufnahmen ihrer Alben ‚1989‘ und ‚Speak Now‘ sowie ihres Albums ‚Midnights‘ sind auf Platz eins, vier und acht der britischen Albumcharts. Die Rolling Stones, die gerade ihr neues Album ‚Hackney Diamonds‘ veröffentlicht haben, und Fleetwood Macs Klassiker ‚Rumours‘ sind ebenfalls weit oben in den Vinyl-Charts, zusammen mit Veröffentlichungen von Olivia Rodrigo (20) und dem 27-jährigen Lewis Capaldi.
BPI-Geschäftsführer Dr. Jo Twist sagte: „Angeführt von Vinyl unterstreicht das Wiederaufleben physischer Produkte die Widerstandsfähigkeit des britischen Musikmarktes in einer Zeit, in der das Streaming weiterhin Rekordwerte erreicht.“ Die vollständigen Jahresverkäufe für Vinyl-Editionen werden am 3. Januar bekannt gegeben, aber der Branchenverband BPI sagte, dass in den sieben Tagen vor Weihnachten mehr als 250.000 Vinyls verkauft wurden, was laut ‚The Sun‘ die beste Woche für die Verkäufe des Formats in diesem Jahrhundert ist. Mehr als vier Fünftel der in Großbritannien gehörten Musik besteht mittlerweile aus Streaming – dennoch wurden in diesem Jahr mehr als 11 Millionen CDs verkauft. Ein Retro-Boom hat auch dazu geführt, dass die Verkäufe von Kassetten im vierten Jahr in Folge die Marke von 100.000 überschritten haben. Ebenfalls in den britischen Vinyl-Top 10 finden sich Lana Del Reys ‚Did You Know that There’s a Tunnel Under Ocean Blvd’ und Blurs ‚The Ballad of Darren’ sowie der Pink Floyd-Klassiker ‚The Dark Side of the Moon’.