Stars‚Typisch deutsch‘: Günther Jauch knöpft sich Thomas Gottschalks Kritiker vor

Guenther Gunther Jauch - September 2017 - Avalon
Der TV-Star nimmt seinen langjährigen Weggefährten in Schutz.
Günther Jauch verurteilt den öffentlichen Umgang mit Thomas Gottschalk.
Der ‚Wer wird Millionär?‘-Moderator ist seit Jahrzehnten eng mit seinem Kollegen befreundet. Am vergangenen Wochenende feierte Gottschalk in der RTL-Sendung ‚Denn sie wissen nicht, was passiert‘ seinen großen TV-Abschied. Der an Krebs erkrankte Entertainer will sich nun auf seine Gesundheit konzentrieren.
In Oliver Pochers Jahresrückblick äußerte sich Jauch über die Häme, die Gottschalk nach seinen Auftritten bei der Bambi- und Romy-Verleihung erhalten hatte. „Das ist typisch deutsch, dass die Leute teilweise einfach auch hochgeschossen werden sollen, damit sie dann ein schöneres Ziel abgeben, um sie dann niederzuschreiben oder niederzumachen“, kritisierte der 69-Jährige. Die sozialen Medien würden das zusätzlich befeuern.
Jauch zeigte sich fassungslos, dass Gottschalk trotz seiner Krebserkrankung noch immer angegriffen wird. „Was ich bemerkenswert finde, ist, wenn Menschen wirklich sehr, sehr krank sind, und das nach außen auch zugeben und man im Grunde auch nicht weiß, wie die ganze Geschichte ausgeht, dass diese Häme dann gar nicht aufhört“, fügte er hinzu. Der TV-Star denke sich immer: „Wenn ich so jemanden zu Hause hätte, würde ich mit so einem Menschen nicht viel zu tun haben wollen.“
Im Interview mit Oliver Pocher sprach Jauch auch über ein mögliches Comeback des früheren ‚Wetten, dass…?‘-Moderators. Pocher hakte nach, ob es sich wirklich um Gottschalks letzten Samstagabend-Auftritt gehandelt hatte. Daraufhin erklärte Jauch: „Das sollte man ihm nie so ganz abnehmen, aber dass er im Moment tatsächlich den festen Willen hat, sich jetzt mal zurückzuziehen. Ich glaube, das kann jeder nachvollziehen.“







