MusikZakk Wylde teilt letzte Momente mit Ozzy Osbourne

Ozzy Osbourne of Black Sabbath performs at British Summer Time in Hyde Park, London - 2014 - Famous
Zakk Wylde hat seine letzten Momente mit Ozzy Osbourne geteilt.
Der Black-Sabbath-Rocker starb am 22. Juli, nur wenige Wochen nachdem er ein letztes Mal auf einer Bühne stand. Bei seinem ‚Back To The Beginning‘-Konzert in Birmingham, Großbritannien, war auch Zakk mit der Band Pantera dabei und trat auch als Teil von Ozzys Solo-Set auf. Nun verriet er, wie schockiert er über Ozzys Tod war, und spricht über die letzten gemeinsamen Momente.
„Jeder und seine Mutter waren in der Backstage-Umkleide, und ich wollte ihm einfach eine Pause gönnen“, erzählte Zakk jetzt gegenüber ‚Guitar World‘. „Ich dachte, wir würden ihn später sehen – am nächsten Tag oder so. Aber nein.“ Stattdessen war die letzte Interaktion, die Zakk mit Ozzy hatte, eine Textnachricht. „Die letzte Nachricht, die ich von Oz bekam, war: ‚Zakky, tut mir leid, es war wie ein Irrenhaus da hinten. Ich habe dich nicht gesehen.'“ Ozzy bedankte sich bei seinem langjährigen Freund, doch zu einem weiteren Treffen kam es nicht mehr: „Er sagte: ‚Danke für alles.‘ Es war nur wir beide, die sagten: ‚Ich liebe dich, Kumpel.‘ Das war’s.“
Allein das Konzert sei aber schon unglaublich gewesen und den Anblick von Ozzy Osbourne auf der Bühne wird Zakk Wylde wohl nie wieder vergessen. „Es war definitiv ziemlich unglaublich. Oz auf der Bühne zu sehen, als Sabbath fertig war, das war das letzte Mal, dass ich ihn gesehen habe. Ich bin gesegnet und dankbar, Mann. Alles andere wäre egoistisch.“
Zakk zollte Ozzy Tribut und sagte, der befreundete Musiker sei „wie ein älterer Bruder“ für ihn gewesen. „Oz war einfach der Beste. Ich habe meinen Vater, der ein Veteran des Zweiten Weltkriegs war; und dann Ozzy, der fast wie ein älterer Bruder war.“ Zwischen den beiden Stars lag ein Altersunterschied von fast 20 Jahren. Ihrer Freundschaft tat das aber keinen Abbruch: „In unserer Beziehung gab es den Spaß beim Trinken – aber wenn ich jemals Rat brauchte, konnte ich mit ihm reden.“