Mega-ComebackABBA: Nachdem sie Michael Jackson gesehen hatten war klar, sie können es besser!

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Redaktion KuTRedaktion KuT | 29.10.2021, 20:18 Uhr

„Das können wir eine Million Mal besser“: Den schwedischen Musiklegenden von ABBA fehlt es auch 2021 nicht an Selbstvertrauen, wie sie in einem Interview erklärten.

ABBA stehen nicht nur einem neuen Album, sondern auch mit einem Live-Spektakel der Extraklasse in den Startlöchern. Dabei ließen sie sich bei der Avatar-Show von der „musikalischen Konkurrenz“ inspirieren.

ABBA: „Das können wir eine Million Mal besser“

Als ABBA gemeinsam mit dem Musikmanager Simon Fuller (61) die Idee einer Hologramm-Show hatten, schauten sie sich zur Inspiration die „Cirque du Soleil“-Show „Michael Jackson ONE“ an. Dabei handelte es sich um ein Spektakel, das den 2009 verstorbenen King of Pop, Michael Jackson († 50) via aufwendiger Lasershow wiederaufleben ließ. Während das Publikum und die Presse beeindruckt war, wussten ABBA: „Das können wir eine Million Mal besser“ — das schreibt die „New York Times“.

Dass bei der Hologramm-Show die Mitglieder selbst nicht auf der Bühne stehen müssen, hat laut Benny Andersson (74) einen Vorteil: „Was uns interessierte, war die Idee, dass wir sie losschicken können, während wir zu Hause kochen oder mit dem Hund spazieren gehen.“

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Große Gesangsleistungen im Studio

ABBA wissen, was sie können — das ist auch im Studio so. Während moderne Produktionen oft auf Autotune und Bearbeitung der Gesangsspuren setzen, zeigten sich die schwedischen Musiklegenden puristisch wie früher. „Heutzutage kann man alles bearbeiten, aber das haben sie nicht getan“, erklärt der langjährige Schlagzeuger der Band, Per Lindvall (61). „Sie haben auch den Gesang nicht zu Tode gepitcht. Das ist ein Teil des einzigartigen Abba-Sounds.“

Dabei galt es, die beiden Sängerinnen der Band Agnetha Fältskog (71) und Anni-Frid Lyngstad (75) zu Höchstleistungen anzuspornen. „Wir haben sie gezwungen, bei den meisten Liedern so hoch wie möglich zu gehen, denn das gibt Energie“, erklärte Benny Andersson. Darauf Björn Ulvaeus (76): „Wir haben eher gedrängt als gezwungen.“

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ABBA: Ungewöhnliche Bandkonstellation

Andersson spricht auch in dem Interview über die für heutige Verhältnisse durchaus ungewohnte Bandkonstellation von ABBA. „Alle erfolgreichen Gruppen seit den 70er Jahren hatten mehr als eine Sängerin“, sagte Andersson der sich dabei auch die Eagles und Fleetwood Mac berief. „Man hört Frida einen Song singen und dann Agnetha – es ist wie zwei Bands. Die Dynamik wird durch die Tatsache, dass es zwei sind, ungemein gefördert. Und wenn sie dann zusammen singen…“ (Redaktion KuT)