Überraschung für die Fans„Rap-Barbie“ Shirin David veröffentlicht Song mit „Rap-Mami“ Kitty Kat

"Rap-Barbie" Shirin David veröffentlicht Song mit "Rap-Mami" Kitty Kat
"Rap-Barbie" Shirin David veröffentlicht Song mit "Rap-Mami" Kitty Kat

© Shirin David/Youtube

Redaktion KuTRedaktion KuT | 30.10.2021, 13:24 Uhr

Am Donnerstagabend war es soweit: Shirin David veröffentlichte den dritten Song aus ihrem neuen Album "Bitches brauchen Rap" welches am 19. November erscheinen wird. Den neuen Song „Be a Hoe/Break a Hoe“ rappt Shirin mit der Rap-Legende Kitty Kat und die Fans flippen aus!

Shirin David gehört zu Deutschlands erfolgreichsten Rapperin. In einer männerdominierten Szene, schafft es die 26-Jährige immer wieder, ihre männlichen Kollegen in den Charts hinter sich zu lassen. Auch ihr neuer Song „Be a Hoe/Break a Hoe“ hatte binnen weniger Stunden eine halbe Millionen Aufrufe auf YouTube. (Das Video gibt’s unten!) Der Grund dafür ist ein ganz besonderes Feature.

Ihr neues Album „Bitches brauchen Rap“ kommt im November

Kurz vor dem eigentlichen Start des Albums im September, verschob Shirin den Release auf den 19. November. Der Grund: Der Launch ihrer Eisteemarke „DirTea“ hatte mehr Zeit in Anspruch genommen, als zunächst vermutet. So blieb weniger Zeit und Liebe, um das Album gebührend zu promoten.

Auf Instagram sagte sie zu dem Zeitpunkt: “Mein Herz blutet ein bisschen und mir geht es auch nicht so geil damit. Kurz und knapp, wie einige von euch schon mitbekommen haben, erscheint mein Album morgen nicht. Mit zwei Singles kann ich dieses Album einfach nicht droppen. Es braucht mehr Liebe, es braucht mehr Aufmerksamkeit, es braucht mehr Promo. Und deswegen wird es verschoben.“

IMAGO / Future Image

Bereits zwei Songs aus dem Album “Bitches brauchen Rap“ veröffentlichte die gebürtige Hamburgerin jedoch schon in der ersten Jahreshälfte: Mit “Ich darf das” und “Lieben wir” schaffte sie es sofort an die Spitze der deutschen Charts.

Während der Termin ihrer Albumveröffentlichung näher rückt, verrät Shirin immer wieder neue Details. Unter anderem die Ankündigung von „weiblicher Rap-Gesellschaft“ auf ihrem Album. Seit gestern trägt diese Gesellschaft auch einen Namen. Die Rap-Legende Kitty Kat rappt den Song „Be a Hoe/Break a Hoe“ mit Shirin gemeinsam und die Fans flippen aus!

Fler widmet Shirin David ein Liebeslied

Foto: Universal Music

Video News

Kitty Kat hat den Female Rap beeinflusst

Kitty Kat war vor einigen Jahren die einzige deutsche Rapperin, stand oftmals in der Kritik und hatte mit sehr viel Hate zu kämpfen. Nicht nur die damalige Rarität an deutschen Künstlerinnen in der Rapszene, sondern auch ihre Optik, empfanden die Hater als Grund für belanglose Vorwürfe und Angriffe.

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Kitty Kat war damals die erste und einzige gesignte Frau bei Aggro Berlin, dem Plattenlaben bei dem auch Rapper wie Bushido oder Sido unter Vertrag standen. Von 2006 bis zum Ende des Labels im Jahr 2009 war sie auf zahlreichen Veröffentlichungen zu hören. Durch das Signing ebnete sie den Weg für Deutschrapperinnen. Für einige von ihnen ist sie noch heute ein großes Vorbild. Auch wenn das Business mit Rapperinen wie Juju, Nura, Badmómzjay oder Shirin etwas weiblicher scheint, gibt es noch sehr viel zutun. Leicht haben es die Frauen in der Szene immer noch nicht, doch zumindest feiern sie mittlerweile gleichgroße Erfolge wie ihre männlichen Kollegen.

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Den Millenials dürften bei dem Song in etwas Nostalgie schwelgen. Kitty Kat hat einige ihrer Lines aus dem damaligen gemeinsamen Song mit Sido „Strip für mich“ eingebaut. Absoluter Flashback!

“Deutsch-Rap-Mami und Deutsch-Rap-Barbie“

Shirin und Kitty veröffentlichten nach langer Geheimnistuerei am Donnerstagabend den gemeinsamen Song: „Be a Hoe/Break a Hoe“. Die Single spricht sich gegen Seximus, Homphobie und dem mediengemachten Schönheitsideal aus. Mit Lyrics wie: „Verhalten ist ein bisschen bi – nicht das polare“, setzen die beiden ein Statement.

Passend zu den Lyrics, veröffentlichte Shirin auch das Musikvideo, welches ebenso heiß ist, wie die Single selbst. Aktuell ist das Video keine 24 Stunden online und wurde schon über eine halbe Millionen mal gestreamt. Die Kritik unter dem Video ist überwiegend positiv. Vor allem die Bühne, die Shirin David einer längst vergessenen Künstlerin mit wenig Instagram-Followern gibt, ist in der Szene nicht üblich, da der Profit voneinander meistens über allem anderen steht.

Aber bereits in der Vergangenheit betonte Shirin immer wieder, ausschließlich mit talentierten, loyalen und inspirierenden Künstler:innen zusammen zu arbeiten, die die richtigen Werte vermitteln. Alles andere sei ihr egal. Das beweist sie mit diesem Feature allemal. (DO)