MusikBekannt für Arbeit mit The Clash: Progressive-Country-Pionier Joe Ely gestorben

Joe Ely performing with Bruce Springsteen - Austin Music Awards 2012 - Retna/Avalon BangShowbiz
Joe Ely performing with Bruce Springsteen - Austin Music Awards 2012 - Retna/Avalon BangShowbiz

Joe Ely performing with Bruce Springsteen - Austin Music Awards 2012 - Retna/Avalon

Bang ShowbizBang Showbiz | 16.12.2025, 18:00 Uhr

Die Musikwelt trauert um Joe Ely, der mit The Clash befreundet war.

Joe Ely, eine zentrale Figur der texanischen Progressive-Country-Szene der 1970er Jahre, ist im Alter von 78 Jahren gestorben.
Sein Vertreter bestätigte gegenüber ‚Rolling Stone‘, dass Ely am Montag (15. Dezember) in seinem Zuhause in New Mexico an den Folgen von Lewy-Body-Demenz, Parkinson und Lungenentzündung gestorben ist.

Ely gründete gemeinsam mit Jimmie Dale Gilmore und Butch Hancock die Flatlanders. Obwohl die frühen Aufnahmen des Trios zunächst unbeachtet blieben, erlangte die Gruppe später Anerkennung als einflussreiche Kraft in der texanischen Musikszene. Ely startete 1977 seine Solokarriere mit einem selbstbetitelten Debütalbum, gefolgt von ‚Honky Tonk Masquerade‘, das seinen Ruf als markante Stimme in Country- und Roots-Musik festigte.

Ende der 1970er Jahre entwickelte Ely eine Freundschaft mit Joe Strummer von The Clash. Die Punkband lud ihn ein, ihre ‚London Calling‘-Tour zu eröffnen, und Ely steuerte später Hintergrundgesang für deren Single ‚Should I Stay or Should I Go‘ (1982) bei, bevor er schließlich eine eigene Version des Songs aufnahm.

In den folgenden Jahrzehnten arbeitete Ely mit namhaften Künstlern wie Linda Ronstadt, Paul McCartney und Bruce Springsteen zusammen, der ihn 2016 in die Austin City Limits Hall of Fame aufnahm. Zudem war er Mitglied des Grammy-prämierten Kollektivs Los Super Seven und behielt einen kontinuierlichen Tour- und Aufnahmeplan bei. Trotz gesundheitlicher Probleme machte Ely weiterhin Musik. Sein letztes Album ‚Love and Freedom‘ erschien Anfang 2025.