StarsJamie Lee Curtis hat sich ‚darauf vorbereitet‘, aus Hollywood auszusteigen

Jamie Lee Curtis attends the Freakier Friday Los Angeles Premiere - Getty
Die Schauspielerin will nicht von Hollywood aus Abstellgleis geschoben werden, sondern selbst über ihren Abschied bestimmen.
Jamie Lee Curtis hat Pläne geschmiedet, Hollywood den Rücken zu kehren.
Die US-Schauspielerin gestand, dass sie sich Sorgen macht, im Alter von der Filmbranche aufs Abstellgleis geschoben zu werden – wie einst ihre berühmten Eltern Janet Leigh und Tony Curtis. Deshalb habe sie einen Rückzugsplan entwickelt, um „die Party zu verlassen, bevor ich nicht mehr eingeladen werde.“
Im Interview mit der britischen Zeitung ‚The Guardian‘ erzählte sie: „Ich habe miterlebt, wie meine Eltern das verloren haben, was ihnen Ruhm, Leben und Lebensunterhalt gegeben hat – als die Branche sie ab einem gewissen Alter ablehnte. Ich sah, wie sie unglaublichen Erfolg hatten und dann langsam alles wieder verloren, bis nichts mehr davon übrig war.“
Das sei „sehr schmerzhaft“ gewesen. Deshalb hat die 66-Jährige für sich andere Pläne entwickelt. „Ich befinde mich seit 30 Jahren im Zustand des Selbst-Ruhestands. Ich habe mich darauf vorbereitet, auszusteigen, damit ich nicht das gleiche Schicksal wie meine Familie erleiden muss“, enthüllte sie.
Jamie äußerte sich auch kritisch gegenüber prominenten Frauen, die Beauty-OPs oder Filter nutzen, um ihr jugendliches Aussehen zu bewahren. „Ich glaube, wir haben eine oder zwei Generationen natürlicher menschlicher Erscheinung ausgelöscht. Die Vorstellung, dass man sein Aussehen durch Chemie, Schönheitsoperationen oder Filler verändern kann – das hat ganze Frauengenerationen entstellt, die ihr Aussehen verändert haben“, kritisierte sie.
Auch Künstliche Intelligenz (KI) spiele eine immer größere Rolle. „Das gefilterte Gesicht ist jetzt das, was die Leute wollen“, fügte die ‚Halloween‘-Darstellerin hinzu. „Sobald man einen Filter über ein Bild legt und den Vorher-nachher-Vergleich sieht, denkt man sich: ‚Oh, das sieht doch besser aus.‘ Aber was ist schon besser? ‚Besser‘ ist unecht.“