In der MacheRoland Emmerichs „The Day After Tomorrow“ 2.0 kommt

Jetzt kommt "The Day After Tomorrow" 2.0
Jetzt kommt "The Day After Tomorrow" 2.0

Foto: Imago / MediaPunch

Redaktion KuTRedaktion KuT | 31.01.2022, 20:39 Uhr

Wir haben schon drauf gewartet: ein neuer Katastrophenfilm von Roland Emmerich steht in den Startlöchern und es ist auch noch die Fortsetzung eines seiner berühmtesten Werke.

Es ist 2004. Eine gigantische Monsterwelle überrollt New York und eine neue Eiszeit beginnt. So zwar zum Glück nicht wirklich passiert, aber immerhin ein Wahnsinns-Erfolg auf der Kinoleinwand: „The Day After Tomorrow“. Der Thriller eint so ziemlich alles, was man sich unter Katastrophen-Filmen vorstellt: das drohende Ende der Welt und die heroische Rettung durch einen einzelnen Mann.

Darum geht’s in „The Day After Tomorrow“: Der amerikanische Paläoklimatologe Jack Hall (Dennis Quaid) warnt seit Jahren vor den Folgen des klimaschädigenden Verhaltens der Menschen. Seiner Theorie nach, könnte bald eine Eiszeit eintreten. Dies tritt nun schneller ein als er dachte. Währenddessen ist sein 17-jähriger Sohn Sam (Jack Gyllenhall) mit Freunden in New York City, um an einer Veranstaltung teilzunehmen.

Jetzt kommt "The Day After Tomorrow" 2.0

Foto: Imago / Ronald Grant

Darum ging’s im ersten Teil

Dort stellen sie fest, dass es in den letzten drei Tagen ununterbrochen geregnet hat. Nachdem es weltweit eine Reihe von wetterbedingten Verwüstungen gibt, wird nun allen klar, dass die Welt kurz vor einer neuen Eiszeit steht, und die Weltbevölkerung versucht, in die wärmeren Gefilde des Südens zu flüchten. Jack unternimmt einen waghalsigen Versuch, seinen Sohn und seine Freunde zu retten, die in New York City festsitzen.

Für die fünfmonatigen Dreharbeiten in Montreal wurde die 42. Straße von Manhattan in einem Millionen-Liter-Wassertank nachgebaut. Außerdem wirkten sieben unterschiedliche Firmen für Visual-Effects an dem Film mit. Zum Beispiel arbeiteten vier Personen zwei Monate an der Erstellung des Frosts in der New York Public Library – für 50 Sekunden Film.

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Foto: Imago / Ronald Grant

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Das hält Emmerich von „Don’t Look Up“

Seitdem hat der Meister solcher Szenarien, Roland Emmerich, sich mit unheilvollen Endzeit-Filmen eher zurückgehalten. Das soll sich nun ändern – der Regisseur kündigte einen zweiten Teil von „The Day After Tomorrow“ an. Im Fokus sollen dabei vorrangige Probleme unserer Welt stehen, unter anderem Klimawandel und Migration. Von der Fortsetzung des Films hält der Regisseur viel – viel mehr als von dem Netflix-Erfolg „Don’t Look Up“.

Roland Emmerich über seinen neuen Klima-Film

Der schwarzhumorige Endzeit-Katastrophen-Film mit Leonardo DiCaprio und Jennifer Lawrence hat Emmerich offenbar nicht vom Hocker gerissen. Er sagte kürzlich dem „Hollywood Reporter“: „‚The Day After Tomorrow‘ war seiner Zeit voraus, und ich mache mir ein bisschen Sorgen, dass ‚Don’t Look Up‘ nichts bewirken wird. Man muss den Leuten wirklich, wirklich Angst machen. Und das Ende von ‚Don’t Look Up‘ ist so, dass sie alle da sitzen und essen und das war’s. Und dann eine sehr komödiantische Szene mit Meryl Streep. Ich habe mich nicht allzu sehr darum gekümmert, mit all den großen Schauspielern und allem. Nö.“

Darum soll’s im 2. Teil von „The Day After Tomorrow“ gehen

Doch um was soll sich „The Day After Tomorrow“? denn nun eigentlich genau drehen? „Er ist zum Teil in Afrika angesiedelt, spielt in 20 Jahren und hat ‚Ärzte ohne Grenzen‘ im Zentrum“, so der 66-Jährige gegenüber Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). „Amerika hat sich von der Welt abgewandt. In Europa herrschen chaotische Zustände. 200 Millionen Menschen drängen nach Europa und suchen nach Nahrung.“

NASA twittert wegen Katastrophenfilm: Der Mond wird nicht auf die Erde fallen

Ein Szenario, dass für Emmerich nicht so weit weg scheint. „Genauso wird es wegen des Klimawandels passieren. Menschenmassen werden auf der Erde unterwegs sein, ein Vielfaches der Flüchtlinge von heute. Und mit was beschäftigen sich derweil die Amerikaner? Trump behauptet immer noch, seine verlorene Wahl sei manipuliert worden. Wahrscheinlich werden die Republikaner die nächsten Wahlen gewinnen. Und dann sind wieder die Klimawandelleugner am Ruder.“

Emmerichs neuester Clou: „Moonfall“

Doch erst mal wird ein anderes Kino-Erlebnis die Zuschauer an die Sitze fesseln: Emmerichs neuestes Meisterwerk „Moonfall“. Ein völlig neues Katastrophen-Szenario bahnt sich an: der Mond wurde aus seiner Umlaufbahn gebracht und rast nun unaufhaltsam auf die Erde zu.

Es wird erneut altbekannte filmische Auswirkungen wie Tsunamis und Erdbeben geben. Doch drei Menschen können die Welt vor dem drohenden Ende retten: der Verschwörungstheoretiker KC Houseman ( John Bradley-West) und die zwei Astronauten Brian Harper und Jo Fowler (Patrick Wilson und Halle Berry).

Der Film ist ab dem 10. Februar  in den Kinos zu sehen.

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