MusikGeezer Butler war geschockt vom ‚gebrechlichen‘ Ozzy Osbourne

Ozzy Osbourne appears at Tower Records in New York City - 22 March 2005 - Famous

Bang Showbiz | 28.07.2025, 11:00 Uhr

Der Bassist enthüllt, dass er nicht mit dem geschwächten Gesundheitszustand seines Black Sabbath-Kumpels gerechnet hätte.

Geezer Butler war „nicht darauf vorbereitet“, wie „gebrechlich“ Ozzy Osbourne während der Proben für das Black Sabbath-Reunion-Konzert war.
Die Band kam für eine letzte große Show – das ‚Back To The Beginning‘-Konzert – am 5. Juli im Villa Park in ihrer Heimatstadt Birmingham zusammen. Der Bassist der Band gab nun zu, dass ihn Ozzys schlechter Gesundheitszustand schockierte.

In einem Essay für die Zeitung ‚The Sunday Times‘ schilderte Geezer, dass die Proben einen Monat vor dem Konzert in einem Studio im ländlichen Oxfordshire stattfanden. „Tony Iommi, Bill Ward und ich spielten sieben Songs zusammen. Nachdem wir 20 Jahre lang nicht gemeinsam auf der Bühne gestanden hatten, hat es natürlich ein paar Tage gedauert, den Rost abzuschütteln“, berichtete er.

Anschließend sei Ozzy zum Rest der Band gestoßen. „Ich wusste, dass es ihm gesundheitlich nicht gut ging, aber ich war nicht darauf vorbereitet, wie gebrechlich er tatsächlich war“, enthüllte Geezer. „Er wurde von zwei Helfern und einer Krankenschwester in den Proberaum begleitet und benutzte einen Gehstock – ganz Ozzy war der Stock schwarz und mit Gold und Edelsteinen besetzt.“

Der 76-Jährige erzählte weiter, dass sein Freund – der nur zwei Wochen nach dem Konzert verstarb – während der Proben ungewöhnlich still war, da ihn die Arbeit körperlich sehr erschöpfte. „[Ozzy] sagte kaum mehr als die üblichen Begrüßungen, und wenn er sang, saß er auf einem Stuhl“, offenbarte Geezer. „Wir spielten die Songs durch, aber man merkte, wie sehr es ihn nach sechs oder sieben Liedern erschöpfte. Wir haben ein bisschen geredet, aber er war wirklich ruhig – ganz anders als der Ozzy von früher.“

Geezer fügte hinzu, dass er sich gewünscht hätte, mehr Zeit mit Ozzy verbringen zu können. Ihm sei nicht klar gewesen, dass er seinen Kumpel zum letzten Mal sah. „Niemand wusste, dass er nur wenig mehr als zwei Wochen nach der Show nicht mehr unter uns sein würde“, gestand er.