FilmJohn Malkovichs Red-Ghost-Szenen wurden aus ‚The Fantastic Four: First Steps‘ herausgeschnitten

John Malkovich at A24's "Opus" Los Angeles Premiere - Warner Bros BangShowbiz
John Malkovich at A24's "Opus" Los Angeles Premiere - Warner Bros BangShowbiz

John Malkovich at A24's "Opus" Los Angeles Premiere - Warner Bros

Bang ShowbizBang Showbiz | 17.07.2025, 17:00 Uhr

Die Teile des Films, in denen der 71-jährige Megastar zu sehen war, landeten letztendlich im Müll. Regisseur Matt Shakman bedauert diese Entscheidung laut eigener Aussage.

John Malkovich wurde aus ‚The Fantastic Four: First Steps‘ herausgeschnitten.
Der 71-jährige Schauspieler sollte im neuen Blockbuster des Marvel Cinematic Universe (MCU) als Bösewicht Ivan Kragoff alias Red Ghost auftreten. Regisseur Matt Shakman verriet jedoch, dass seine Szenen es nicht in die finale Fassung des Films geschafft haben, da sie nicht zur Geschichte passten, in der Pedro Pascal, Vanessa Kirby, Ebon Moss-Bachrach und Joseph Quinn das heldenhafte Quartett verkörpern. In einem Interview mit ‚Variety‘ erklärte der Filmemacher: „Es gab viele Dinge, die am Ende leider auf dem Boden des Schneideraums gelandet sind. Als wir diese Retro-Zukunftswelt der 60er erschaffen haben, all diese Schurken eingeführt haben, die vier Hauptcharaktere sowohl als Gruppe als auch einzeln vorstellen wollten, und zusätzlich noch die Idee eines Kindes verwirklichten, da gab es sehr viel auszubalancieren in diesem Film. Und einige Elemente mussten letztlich weichen, um den Film in seiner finalen Form zu gestalten.“

Shakman hatte bereits 2014 bei seinem Regiedebüt ‚Cut Bank‘ mit Malkovich zusammengearbeitet, was die Entscheidung, den ‚Con Air‘-Star aus dem Film zu streichen, offensichtlich noch schwerer machte. Er verriet: „Es war wirklich herzzerreißend, ihn nicht in die finale Version des Films aufzunehmen, weil er einer meiner absoluten Lieblingsmenschen und eine meiner größten Inspirationsquellen ist.“ Für Shakman sei Malkovich einer der wenigen Stars, die problemlos zwischen Theater und Kinoleinwand existieren können: „Was er als Schauspieler auf der Bühne geleistet hat, was er als Regisseur im Theater und Film geschafft hat, und einfach auch als Filmschauspieler mit unglaublichem Talent – ich war geehrt, dass er überhaupt mitmachen wollte.“

Malkovich hatte Anfang des Jahres gegenüber ‚GQ‘ erklärt, dass er in der Vergangenheit mehrere Marvel-Angebote abgelehnt hatte – allerdings nicht aus künstlerischen Gründen. Er sagte: „Der Grund, warum ich sie nicht gemacht habe, hatte rein gar nichts mit künstlerischen Überlegungen zu tun.
Ich mochte die Verträge, die sie angeboten haben, überhaupt nicht. Diese Filme sind unglaublich anstrengend zu drehen. Wenn ich sechs Monate lang an einem Kran vor einem Greenscreen hängen soll, dann bezahlt mich.“ So lange die Gage nicht stimme, wolle Malkovich lieber weiterhin Bühnenstücke inszenieren, sagte er damals amüsiert.