Von Kanye bis PrinceDiese Stars haben ihren Namen geändert – NACHDEM sie berühmt wurden

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Redaktion KuTRedaktion KuT | 20.10.2021, 15:30 Uhr

Von Prince bis Lisa Bonet: Kanye West ist bei weitem nicht der einzige Promi, der seinen Namen ändern ließ, als er bereits berühmt war.

Kanye West (44) hat einen der bekanntesten Namen im Musikgeschäft — das hielt den Produzenten, Rapper, Modemacher und Freund von Luxusvillen aber nicht davon ab, diesen Namen offiziell ändern zu lassen. Kanye West heißt jetzt Ye — und zwar nur Ye, kein Nachname. Dabei ist Kanye, pardon: Ye nicht der einzige Star, der mit einer Namensänderung verblüffte. 

Prince

1993 änderte die Musiklegende Prince (†57) aus Protest gegen seine Plattenfirma … in ein Symbol. Nicht in Symbol, in ein Symbol. Da man das aber nicht wirklich aussprechen konnte, nannte man ihn abwechselnd dann doch Symbol oder TAFKAP — The Artist formerly known as Prince.

The Artist ging als Bezeichnung auch in Ordnung. Privat durfte man ihn weiterhin Prince nennen – das macht auch Sinn, ist schließlich sein echter Vorname. Später wurde aus TAFKAP dann glücklicherweise auch offiziell wieder Prince.

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Sinead O‘ Connor

1990 wurde die irische Sängerin Sinead O’Connor (54) mit ihrer Coverversion des Prince-Songs „Nothing Compares 2 U“ weltberühmt. In den Folgejahren machte O’Connor vor allem mit Kontroversen (sie zerriss in einer US-Show ein Bild von Papst Johannes Paul II), psychischen Problemen und Religion für Aufsehen.

2017 änderte sie ihren Namen — in Magda Davitt. Und weil einmal nicht genug ist, wurde aus Magda Davitt nur ein Jahr später – sie war gerade frisch zum Islam konvertiert — Shuhada Sadaquat. So heißt die Künstlerin auch heute noch offiziell.

Cat Stevens

Steven Demetre Georgiou  (73) ist einer der bekanntesten Liedermacher aller Zeiten. Wer ihn unter diesem Namen nicht kennt, braucht nicht zu verzagen: Der Künstlername Cat Stevens ist sicher geläufiger. Er schuf Klassiker wie „Father & Son“, „Morning Has Broken“, „Moon Shadow“ und „Wild World“ und schrieb Musikgeschichte. 1978 ließ er nach seiner Konversion zum Islam seinen Namen ändern – und wurde zu Yusuf Islam.

Zunächst wandte er sich, ganz bei der Religion angekommen, der weltlichen Musik ab. Mittlerweile nennt er sich als Musiker nur noch Yusuf oder sogar Yusuf/Cat Stevens und tritt wieder auf — mit Cat-Stevens-Songs.

Cat Stevens heißt seit Ende der 1980er-Jahre offiziell Yusuf Islam.

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Jermaine Jackson

Okay, dieser Namenswechsel scheint im Nachhinein irgendwie nicht so richtig schlüssig: 2013 ließ Jermaine Jackson (66), Mitglied der legendären The Jackson 5 und Bruder des „King of Pop“ Michael Jackson (1958-2009), seinen Nachnamen ändern — und zwar in Jacksun. Dies geschah aus „künstlerischen Gründen“, hieß es damals. Zuvor hatte Jackson – allerdings inoffiziell — den Namen Mohammad Abdul Aziz angenommen, nachdem er 1989 zum Islam konvertiert war.

Jacoby Shaddix (Papa Roach)

„Cut my life into pieces / This is my last ressrt“: Jeder, der damals einigermaßen jung war, hat 2000 zu „Last Ressort“ von Papa Roach abgerockt! Gesungen hatte diesen Song damals Coby Dick (45), der auch heute noch der Leadsänger der Band ist. Nur, dass er seinen Namen 2002 geändert hat – und zwar in seinen Geburtsnamen, Jacoby Shaddix. Warum er das tat? Er war es satt, in der Presse immer als „Dick“ (was auf Englisch auch „Schwanz“ bedeutet) genannt zu werden. Das hätte er sich allerdings durchaus auch vorher überlegen können…

Max Moor

Als TV-Moderator war der Schweizer Dieter Moor (63) im ganzen deutschen Sprachraum bekannt — ehe er 2013 offiziell zu Max Moor wurde. Warum? Weil ihm der Name Dieter nie gefallen hatte und er für „den zweiten Teil seines Daseins“ abschaffen wollte, „was mich seit über 50 Jahren stört: Meinen Vornamen. Ab sofort und endlich erkläre ich mich selbst zum Max“, zitierte ihn die „SZ“ damals.

Lisa Bonet

Auch wenn sie heute noch überall als Lisa Bonet (53) geführt wird und sich so nennt — offiziell hat die Schauspielerin und Ex-Frau von Lenny Kravitz 1995 ihren in Lilakoi Moon ändern lassen.

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P. Diddy

Als Puff Daddy wurde er zu einem der bekanntesten Rapper der Welt — aber irgendwie wollte Sean Combes schon bald nicht mehr so heißen: Aus Puff Daddy wurde P. Diddy, dann Diddy — und irgendwann kündigte er in einem seltsamen Video an, fortan nur noch Brother Love zu heißen. 2021 eklärte er, seinen zweiten Vornamen legal geändert zu haben – statt Sean John Combs heißt Diddy nun Sean Love Combs. Wir wissen trotzdem, wer gemeint ist!