ExklusivRick Astley über die Bromance mit Dave Grohl und das Rickrolling-Phänomen

Mit „Never Gonna Give You Up“ landete Rick Astley 1987 einen Welthit. Und es folgten noch ein paar mehr. Dann tauchte er lange Zeit unter, widmete sich der Erziehung seiner Tochter, gewann 2008 dank des „Rickrolling“-Phänomens aber trotzdem den MTV Award als „Best Act Ever“. Mit „Beautiful Life“ erscheint am Freitag sein zweites Werk seit seinem Comeback-Album von 2016 – mit Soulpop vom Feinsten. Mitte September geht er auf Deutschland-Tournee. Beim Interview in Berlin mit klatsch-tratsch.de-Autorin Katja Schwemmers erzählt der 52-jährige Brite, warum er manchmal ein Miesepeter ist, was es mit seiner Bromance mit Dave Grohl auf sich hat und wie er Kylie Minogue zum 50. gratulierte. (Hier geht's zur Verlosung des neuen Albums!) Mr. Astley, mit dem Comeback-Album „50“ schafften Sie es 31 Jahre nach Ihrem Debüt wieder auf Platz 1 der britischen Charts. Hatten Sie damit gerechnet? In meinen kühnsten Träumen nicht! In England war es total verrückt, was mit dem Album passierte. Es war aber auch nicht vergleichbar mit anderen Ländern. Aber mal gucken, was mit der neuen Platte passiert. Haben Sie noch etwas zu beweisen? Ich habe auch diesmal alle Songs selbst geschrieben und alle Instrumente in meinem Studio in meinem Garten eigenhändig eingespielt. Ich denke, ich wollte mir auf jeden Fall beweisen, dass ich es noch mal hinkriege. Es ist sehr befriedigend, alles selbst zu machen. Obwohl ich zugegeben muss, dass mir nach dem Erfolg von „50“ der Gedanke kam, einen Superstar-Produzenten dazu zu holen. An wen dachten Sie? Mark Ronson! Aber wenn der sich zwischen Lady Gaga und mir entscheiden muss, fällt die Wahl wohl auf sie. Mit Calvin Harris könnte ich mir auch gut eine Zusammenarbeit vorstellen, denn ich mag Dance-Musik mit guten Melodien. Vielleicht beim nächsten Mal. Ihr neues Album heißt „Beautiful Life“. Auch die meisten Songs klingen sehr positiv. Ist das nicht ganz schön langweilig? (lacht) Das Stück „Beautiful Life“ ist eher ein Weckruf für mich. Ich komme ursprünglich aus dem Norden Englands. Die Menschen dort können recht miesepetrig sein - ich eingeschlossen. Ich muss mich manchmal selbst daran erinnern, wie glücklich ich bin und was für ein tolles Leben ich habe. In Interviews sage ich das auch immer. Aber zu Hause bin ich schon mal launisch. Ich verstehe Menschen nicht, die ständig gut drauf sind. Das ist dann zu positiv für mich. Ist ja auch nicht so, als hätte ich nie Mist erlebt. Inwiefern? Als ich Kind war, wurde ich oft Zeuge davon, wie meine Eltern sich heftigst stritten. Meine Mutter und mein Vater hassten sich, bis sie sich scheiden ließen. Als jüngstes Kind wurde ich ein bisschen vergessen, denn meine Eltern hatten ihre eigenen Sorgen. Bevor ich geboren wurde, gab es noch einen Sohn, der allerdings gestorben war. In unserem Haus herrschte immer eine unterschwellige Traurigkeit und Düsterkeit. Ich war deshalb immer froh, zum Schul- oder Kirchenchor zu gehen, weil ich dann das Haus verlassen konnte. So bin ich überhaupt erst zum Gesang gekommen. Mittlerweile sind Sie der Lieblings-Duett-Partner von den Foo Fighters. Beim ersten Mal war das eine total spontane Angelegenheit. Wir traten beide bei einem Festival in Japan auf. Ich guckte bei ihrem Konzert von der Seitenbühne aus zu, als Dave Grohl mich zu sich rief. Er flüsterte in mein Ohr: „Wir machen deinen Song ‚Never Gonna Give You Up’, aber wir spielen ihn wie ‚Teen Spirit’ von Nirvana.“ Zum Glück hatte ich einige Biere intus und war total gejetlagt. Sonst wäre ich wohl nervös geworden vor den 50.000 Zuschauern. Es kam Ihnen dann sogar ein „Motherfucker“ über die Lippen, und Sie klangen selbst wie ein Rocksänger! Wie gesagt, ich war etwas betrunken. Ich habe ordentlich Gas gegeben. Ich trommle ja selber gern, aber dann mit zwei der besten Schlagzeuger der Welt meinen Song zu performen, war schon ein komisches Szenario. Mittlerweile haben wir es schon drei Mal getan, danach nämlich noch in London und bei einem Festival in Kalifornien. Um ein Haar wäre ich auch bei ihrem Konzert in Hamburg dabei gewesen. Es geht also weiter mit der Bromance zwischen Ihnen und Dave Grohl? Ich habe ihm neulich einen Job verschafft. Ein Chor in Toronto wollte unbedingt mit mir singen. Als wir fertig waren, fragten sie mich, wen ich nominieren würde, als nächstes mit ihnen zu singen. Da fiel mir natürlich als erstes Dave Grohl ein. Einige Zeit später bekam ich eine SMS von ihm, dass er die Herausforderung annimmt und tatsächlich nach Toronto fliegt, um mit dem Chor aufzutreten. Er hat wohl einfach Spaß an so was. Als Kylie Minogue im Mai ihren 50. Geburtstag feierte, haben Sie auch gesungen. Ja, sie hatte mich eingeladen. Dass ich für sie als Überraschung singe, war die Idee ihres Bandleaders. Alle nehmen immer an, weil wir beide durch das Produzenten-Trio Stock Aitken Waterman zu Popstars wurden, würden wir uns super kennen und quasi zusammen wohnen. Das stimmt aber nicht. Trotzdem war es toll, sich mit ihr, Jason Donavan und Mike Stock über die alten Zeiten lustig zu machen. Es war echt eine feucht-fröhliche Party. War Ihr 50. Geburtstag auch so gut? Sehr anders. Ich war mit meiner Frau, meiner Tochter und ihrem Freund auf den Florida Keys. Und es stand ein Cocktail zwischen meinen Füßen im Sand. Erinnern Sie sich noch gerne an Ihre Anfänge in London? Klar. Ich war zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Ich hatte bereits meinen Vertrag bei Stock Aitken Waterman unterzeichnet, bevor sie zum erfolgreichsten Pop-Produzententeam der damaligen Zeit aufstiegen. Auch dank der Single „You Spin Me Round“ von Dead Or Alive, die sofort auf Platz 1 der Charts einstieg. Ich war nach London gezogen und machte Tee und Sandwiches für Dead Or Alive und spielte mit ihnen Tischtennis. Hat Ihnen das Spaß gebracht? Ja, es war eine unglaubliche Zeit. Ich kümmerte mich um alle Künstler, die in dem Studio aufnahmen: Princess, Banamarama, Mel & Kim... Ich war der stille Beobachter, ich lernte jede Menge beim Zuschauen, es war quasi meine Ausbildung. Als ich dann endlich selbst die Chance bekam, zu singen, war das der goldene Moment. Es gibt ein Foto von Ihnen aus der damaligen Zeit, wo Sie vor einem riesigen Berg Fanpost sitzen. Oh ja. Aber als ich jung war, habe ich die Fan-Hysterie nie wirklich verstanden. Obwohl es bei mir ja noch auszuhalten war. Die Boyband Bros war wesentlich umschwärmter, sie wurde ja auch gezielt auf die jungen Mädchen angesetzt. Wenn ich Fotos von mir von früher sehe, sehe ich da auch immer ein Fragezeichen im Gesicht, so nach dem Motto: „Passiert das gerade wirklich?“ Wie haben Frauen auf Sie reagiert? Frauen wollten mich bemuttern. Und Mütter wollten ihre Töchter mit mir verkuppeln, weil ich den Anschein erweckte, als wäre ich ein braver Junge und völlig ungefährlich. Ich sah damals ja auch aus wie ein zwölfjähriger Milchbubi! Sie haben sich optisch gar nicht so viel verändert. Danke! Es ist lange her. Gefühlt bin ich nicht mehr die Person von damals, auf der anderen Seite bin ich es natürlich doch noch. Aber das geht uns wohl allen so beim Betrachten alter Fotos. Der Unterschied ist nur, dass ich in der Öffentlichkeit erwachsen geworden bin. Gibt es etwas, was Ihnen unangenehm ist? Ich schaue mir nicht gerne die Videos von damals an. Aber wer tut das schon? Geistert das „Rickrolling“-Phänomen eigentlich immer noch durchs Internet? Das hört wohl niemals mehr auf. Aber ich glaube ja immer noch, dass dieser Scherz mit jedem anderen kitschigen Achtziger-Video genauso gut funktioniert hätte. Ich nehme es also nicht persönlich. Haben Sie ein Lieblings-„Rickroll“-Video? Das ist jenes, wo alle möglichen Obama-Reden hintereinander geschnitten wurden, so dass es wirkt, als würde Obama den Text von „Never Gonna Give You Up“ singen beziehungsweise sprechen. Album: „Beautiful Life“ (BMG Rights Management/Warner, VÖ: 13.7.)  

Paul VerhobenPaul Verhoben | 15.07.2018, 18:35 Uhr

Mit „Never Gonna Give You Up“ landete Rick Astley 1987 einen Welthit. Und es folgten noch ein paar mehr. Dann tauchte er lange Zeit unter, widmete sich der Erziehung seiner Tochter, gewann 2008 dank des „Rickrolling“-Phänomens aber trotzdem den MTV Award als „Best Act Ever“.

Mit „Beautiful Life“ erscheint am Freitag sein zweites Werk seit seinem Comeback-Album von 2016 – mit Soulpop vom Feinsten. Mitte September geht er auf Deutschland-Tournee. Beim Interview in Berlin mit klatsch-tratsch.de-Autorin Katja Schwemmers erzählt der 52-jährige Brite, warum er manchmal ein Miesepeter ist, was es mit seiner Bromance mit Dave Grohl auf sich hat und wie er Kylie Minogue zum 50. gratulierte. (Hier geht’s zur Verlosung des neuen Albums!)

Mr. Astley, mit dem Comeback-Album „50“ schafften Sie es 31 Jahre nach Ihrem Debüt wieder auf Platz 1 der britischen Charts. Hatten Sie damit gerechnet?
In meinen kühnsten Träumen nicht! In England war es total verrückt, was mit dem Album passierte. Es war aber auch nicht vergleichbar mit anderen Ländern. Aber mal gucken, was mit der neuen Platte passiert.

Haben Sie noch etwas zu beweisen?
Ich habe auch diesmal alle Songs selbst geschrieben und alle Instrumente in meinem Studio in meinem Garten eigenhändig eingespielt. Ich denke, ich wollte mir auf jeden Fall beweisen, dass ich es noch mal hinkriege. Es ist sehr befriedigend, alles selbst zu machen. Obwohl ich zugegeben muss, dass mir nach dem Erfolg von „50“ der Gedanke kam, einen Superstar-Produzenten dazu zu holen.

An wen dachten Sie?
Mark Ronson! Aber wenn der sich zwischen Lady Gaga und mir entscheiden muss, fällt die Wahl wohl auf sie. Mit Calvin Harris könnte ich mir auch gut eine Zusammenarbeit vorstellen, denn ich mag Dance-Musik mit guten Melodien. Vielleicht beim nächsten Mal.

Ihr neues Album heißt „Beautiful Life“. Auch die meisten Songs klingen sehr positiv. Ist das nicht ganz schön langweilig?
(lacht) Das Stück „Beautiful Life“ ist eher ein Weckruf für mich. Ich komme ursprünglich aus dem Norden Englands. Die Menschen dort können recht miesepetrig sein – ich eingeschlossen. Ich muss mich manchmal selbst daran erinnern, wie glücklich ich bin und was für ein tolles Leben ich habe. In Interviews sage ich das auch immer. Aber zu Hause bin ich schon mal launisch. Ich verstehe Menschen nicht, die ständig gut drauf sind. Das ist dann zu positiv für mich. Ist ja auch nicht so, als hätte ich nie Mist erlebt.

Inwiefern?
Als ich Kind war, wurde ich oft Zeuge davon, wie meine Eltern sich heftigst stritten. Meine Mutter und mein Vater hassten sich, bis sie sich scheiden ließen. Als jüngstes Kind wurde ich ein bisschen vergessen, denn meine Eltern hatten ihre eigenen Sorgen. Bevor ich geboren wurde, gab es noch einen Sohn, der allerdings gestorben war. In unserem Haus herrschte immer eine unterschwellige Traurigkeit und Düsterkeit. Ich war deshalb immer froh, zum Schul- oder Kirchenchor zu gehen, weil ich dann das Haus verlassen konnte. So bin ich überhaupt erst zum Gesang gekommen.

Mittlerweile sind Sie der Lieblings-Duett-Partner von den Foo Fighters.
Beim ersten Mal war das eine total spontane Angelegenheit. Wir traten beide bei einem Festival in Japan auf. Ich guckte bei ihrem Konzert von der Seitenbühne aus zu, als Dave Grohl mich zu sich rief. Er flüsterte in mein Ohr: „Wir machen deinen Song ‚Never Gonna Give You Up’, aber wir spielen ihn wie ‚Teen Spirit’ von Nirvana.“ Zum Glück hatte ich einige Biere intus und war total gejetlagt. Sonst wäre ich wohl nervös geworden vor den 50.000 Zuschauern.

Es kam Ihnen dann sogar ein „Motherfucker“ über die Lippen, und Sie klangen selbst wie ein Rocksänger!
Wie gesagt, ich war etwas betrunken. Ich habe ordentlich Gas gegeben. Ich trommle ja selber gern, aber dann mit zwei der besten Schlagzeuger der Welt meinen Song zu performen, war schon ein komisches Szenario. Mittlerweile haben wir es schon drei Mal getan, danach nämlich noch in London und bei einem Festival in Kalifornien. Um ein Haar wäre ich auch bei ihrem Konzert in Hamburg dabei gewesen.

Es geht also weiter mit der Bromance zwischen Ihnen und Dave Grohl?
Ich habe ihm neulich einen Job verschafft. Ein Chor in Toronto wollte unbedingt mit mir singen. Als wir fertig waren, fragten sie mich, wen ich nominieren würde, als nächstes mit ihnen zu singen. Da fiel mir natürlich als erstes Dave Grohl ein. Einige Zeit später bekam ich eine SMS von ihm, dass er die Herausforderung annimmt und tatsächlich nach Toronto fliegt, um mit dem Chor aufzutreten. Er hat wohl einfach Spaß an so was.

Als Kylie Minogue im Mai ihren 50. Geburtstag feierte, haben Sie auch gesungen.
Ja, sie hatte mich eingeladen. Dass ich für sie als Überraschung singe, war die Idee ihres Bandleaders. Alle nehmen immer an, weil wir beide durch das Produzenten-Trio Stock Aitken Waterman zu Popstars wurden, würden wir uns super kennen und quasi zusammen wohnen. Das stimmt aber nicht. Trotzdem war es toll, sich mit ihr, Jason Donavan und Mike Stock über die alten Zeiten lustig zu machen. Es war echt eine feucht-fröhliche Party.

War Ihr 50. Geburtstag auch so gut?
Sehr anders. Ich war mit meiner Frau, meiner Tochter und ihrem Freund auf den Florida Keys. Und es stand ein Cocktail zwischen meinen Füßen im Sand.

Erinnern Sie sich noch gerne an Ihre Anfänge in London?
Klar. Ich war zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Ich hatte bereits meinen Vertrag bei Stock Aitken Waterman unterzeichnet, bevor sie zum erfolgreichsten Pop-Produzententeam der damaligen Zeit aufstiegen. Auch dank der Single „You Spin Me Round“ von Dead Or Alive, die sofort auf Platz 1 der Charts einstieg. Ich war nach London gezogen und machte Tee und Sandwiches für Dead Or Alive und spielte mit ihnen Tischtennis.

Hat Ihnen das Spaß gebracht?
Ja, es war eine unglaubliche Zeit. Ich kümmerte mich um alle Künstler, die in dem Studio aufnahmen: Princess, Banamarama, Mel & Kim… Ich war der stille Beobachter, ich lernte jede Menge beim Zuschauen, es war quasi meine Ausbildung. Als ich dann endlich selbst die Chance bekam, zu singen, war das der goldene Moment.

Es gibt ein Foto von Ihnen aus der damaligen Zeit, wo Sie vor einem riesigen Berg Fanpost sitzen.
Oh ja. Aber als ich jung war, habe ich die Fan-Hysterie nie wirklich verstanden. Obwohl es bei mir ja noch auszuhalten war. Die Boyband Bros war wesentlich umschwärmter, sie wurde ja auch gezielt auf die jungen Mädchen angesetzt. Wenn ich Fotos von mir von früher sehe, sehe ich da auch immer ein Fragezeichen im Gesicht, so nach dem Motto: „Passiert das gerade wirklich?“

Wie haben Frauen auf Sie reagiert?
Frauen wollten mich bemuttern. Und Mütter wollten ihre Töchter mit mir verkuppeln, weil ich den Anschein erweckte, als wäre ich ein braver Junge und völlig ungefährlich. Ich sah damals ja auch aus wie ein zwölfjähriger Milchbubi!

Sie haben sich optisch gar nicht so viel verändert.
Danke! Es ist lange her. Gefühlt bin ich nicht mehr die Person von damals, auf der anderen Seite bin ich es natürlich doch noch. Aber das geht uns wohl allen so beim Betrachten alter Fotos. Der Unterschied ist nur, dass ich in der Öffentlichkeit erwachsen geworden bin.

Gibt es etwas, was Ihnen unangenehm ist?
Ich schaue mir nicht gerne die Videos von damals an. Aber wer tut das schon?

Geistert das „Rickrolling“-Phänomen eigentlich immer noch durchs Internet?
Das hört wohl niemals mehr auf. Aber ich glaube ja immer noch, dass dieser Scherz mit jedem anderen kitschigen Achtziger-Video genauso gut funktioniert hätte. Ich nehme es also nicht persönlich.

Haben Sie ein Lieblings-„Rickroll“-Video?
Das ist jenes, wo alle möglichen Obama-Reden hintereinander geschnitten wurden, so dass es wirkt, als würde Obama den Text von „Never Gonna Give You Up“ singen beziehungsweise sprechen.

Album: „Beautiful Life“ (BMG Rights Management/Warner, VÖ: 13.7.)