FilmQuentin Tarantino erklärt, warum er ‚The Movie Critic‘ auf Eis gelegt hat

Quentin Tarantino - Critics Choice Awards 2020 - Getty  BangShowbiz
Quentin Tarantino - Critics Choice Awards 2020 - Getty BangShowbiz

Quentin Tarantino - Critics Choice Awards 2020 - Getty

Bang ShowbizBang Showbiz | 16.08.2025, 12:09 Uhr

Der Regisseur entühllt, wieso er das Projekt nicht weiter verfolgt hat.

Quentin Tarantino war „nicht wirklich begeistert“ von ‚The Movie Critic‘.
Der 62-jährige Regisseur hat seit Langem angekündigt, nach seinem zehnten Film in den Ruhestand zu gehen. Nachdem er zuvor bereits verraten hatte, welches sein letztes Projekt sein sollte, wurde im vergangenen April bekannt, dass er seine Meinung geändert hatte. Nun teilte er einige Einblicke in seine Entscheidung.

Im Podcast ‚The Church of Tarantino‘ erklärte der ‚Kill Bill‘-Filmemacher, dass er „sehr zufrieden“ mit dem war, was er ursprünglich als achtteilige Serie geschrieben hatte, bevor er daraus ein Drehbuch für einen Spielfilm machte. Doch in der Vorproduktion verlor er schließlich die Begeisterung. „Niemand wartet auf dieses Projekt, ehrlich gesagt. Ich könnte es jederzeit machen. Es ist ja schon geschrieben. Also dachte ich: Gut, ich fange einfach jetzt nicht damit an“, erzählte er. „Dann wollte ich es als Film schreiben und sehen, ob es so besser ist. Und ich dachte: ‚Oh, okay, ja, das wird der Film.'“

Trotzdem wurde am Ende nichts daraus. „Ich habe den Stecker gezogen. Und der Grund dafür ist ein bisschen verrückt“, gestand er. Tarantino betonte, ‚The Movie Critic‘ „wirklich, wirklich sehr“ zu mögen, aber das Projekt habe ihm eine besondere „Herausforderung“ gestellt. „Ich habe mir beim Schreiben eine Aufgabe gestellt: Kann ich den langweiligsten Beruf der Welt nehmen und daraus einen interessanten Film machen? Jeder Tarantino-Titel verspricht so viel – außer ‚The Movie Critic‘. Wer will schon eine Serie über einen verdammten Filmkritiker sehen? Wer will schon einen Film sehen, der ‚The Movie Critic‘ heißt?“, enthüllte er.

Der Regisseur räumte ein: „Wenn ich es tatsächlich schaffen würde, einen Film oder eine Serie über jemanden, der Filme schaut, interessant zu machen – das wäre eine Leistung… Beim Schreiben war ich so begeistert, aber in der Vorproduktion war ich nicht wirklich begeistert davon, das Geschriebene zu dramatisieren.“