StarsKlage um Paparazzifotos: Gericht urteilt gegen Meyer-Landrut und Forster

Lena Meyer-Landrut - The Voice Studio - Getty
Lena Meyer-Landrut und Mark Forster haben einen unangenehmen Rückschlag vor Gericht erlebt.
Die beiden Musiker, die ihr Familienleben bewusst aus der Öffentlichkeit heraushalten, hatten die Verlage Axel Springer und Burda verklagt. Hintergrund waren ungefragt veröffentlichte Paparazziaufnahmen, die sie mit ihrem Kind beim Spaziergang in der Nähe ihres Wohnortes zeigen.
Trotz wiederholter Beschwerden und rechtlicher Versuche, die Veröffentlichung zu stoppen, entschied das Landgericht Köln in erster Instanz jedoch gegen das Paar. Wie Übermedien berichtet, sieht das Gericht die Eingriffe in die Privatsphäre als nicht schwer genug an, um Schadensersatz zu rechtfertigen.
Der Anwalt der beiden, Simon Bergmann, kritisierte in seinen Schriftsätzen, dass die wiederholte Publikation solcher heimlich geschossenen Bilder zu einer „Zwangskommerzialisierung“ ihrer privaten und intimen Lebensbereiche führe. Die Familie werde immer wieder von Fotografen aufgespürt und fühle sich dadurch stark belastet. Er betonte außerdem, dass ein Urteil zugunsten seiner Mandanten ein wichtiges Signal für einen besseren Schutz der Privatsphäre setzen könnte – mit Wirkung über den Einzelfall hinaus.
Meyer-Landrut (34) steht seit rund 15 Jahren im Scheinwerferlicht und hat sich immer wieder Auszeiten gegönnt, um sich vom schnellen Tempo des Musikgeschäfts zu lösen. Seit etwa eineinhalb Jahren hat sie sich nicht mehr in sozialen Netzwerken gemeldet, was bei vielen Fans die Hoffnung auf eine baldige Erklärung oder ein Lebenszeichen wachsen lässt.






