MusikChrissie Hynde verteidigt Forderung nach neuen Gesichtern in der ersten Reihe

Chrissie Hynde - Mark Lanegan tribute 2024 - AVALON BangShowbiz
Chrissie Hynde - Mark Lanegan tribute 2024 - AVALON BangShowbiz

Chrissie Hynde - Mark Lanegan tribute 2024 - AVALON

Bang ShowbizBang Showbiz | 30.12.2025, 14:00 Uhr

Chrissie Hynde steht weiterhin hinter ihrer umstrittenen Bitte, Stammgäste bei Konzerten sollten Platz für lokale Fans machen.
Die 74-jährige Frontfrau von The Pretenders hatte 2024 dazu aufgerufen, nicht immer dieselben Gesichter in der ersten Reihe zu sehen. Gegenüber ‚MOJO‘ erklärte sie nun ihre Beweggründe.

Sie verstehe vollkommen, warum Fans einer Band hinterherreisen. „Wenn man selbst nicht in einer Band ist, ist das Zweitbeste, ihr zu folgen“, sagte Hynde. Doch wenn weltweit immer dieselben Menschen ganz vorne stünden, nehme das dem Auftritt die Spontaneität. „Du bist in Warschau, denkst, alles ist neu – und dann ist es wieder dieselbe Person.“

Das könne dazu führen, dass man sich fühle, als hätte man „eine Schraube locker“. Lokale Fans sollten daher die Chance bekommen, ein Konzert aus nächster Nähe zu erleben. Auf die Kritik reagierte sie scharf: „Ganz ehrlich – nur ein Idiot kann dem widersprechen.“

Hynde räumte zudem ein, vor und nach Auftritten wenig gesellig zu sein. Sie wolle „die Show machen und dann verschwinden“. Nach dem intensiven Zustand auf der Bühne falle es ihr schwer, wieder in den Alltag zurückzufinden. „Ich kann danach nichts Banales mehr ertragen“, sagte sie offen.