MusikKneecap darf nicht mehr in der Londoner U-Bahn werben

Kneecap - O2 Kentish Town Forum 2024 - Avalon
Kneecap wurde verboten, in der Londoner U-Bahn Werbung zu platzieren.
Das umstrittene irische Trio – dessen Bandmitglied Mo Chara derzeit wegen einer Terroranklage auf Kaution frei ist – behauptet, ihr Poster sei abgelehnt worden, da es „bei vernünftigen Mitgliedern der Öffentlichkeit weit verbreitete oder ernsthafte Anstoß erregen könnte“.
In einer Stellungnahme auf Instagram erklärte die Band: „KNEECAP VON DER LONDONER U-BAHN VERBANNT. Wir wurden davon ausgeschlossen, in der Londoner U-Bahn zu werben. Wie kleinlich kann politische Polizeiarbeit und Einflussnahme noch werden.“ Die Band regt sich über diese Entscheidung vor allem deswegen auf, weil sie die U-Bahn schon mehrfach zur Werbung für Konzerte, Alben und ihren Film genutzt habe – alles ohne Probleme. „Das Poster auf der nächsten Grafik wurde abgelehnt mit der Begründung: ‚Es ist wahrscheinlich, dass es bei vernünftigen Mitgliedern der Öffentlichkeit weit verbreitete oder ernsthafte Anstoß erregen würde – aufgrund des beworbenen Produkts oder Dienstes, des Inhalts oder Designs der Anzeige oder durch Implikation.'“
In Anspielung auf den Slogan der British Transport Police „See it. Say it. Sorted“, was auf Deutsch so viel bedeutet wie „Gesehen. Gesagt. Geklärt“ bedeutet, schlossen sie mit den Worten „See it. Say it. Censored“, auf Deutsch etwa „Gesehen. Gesagt. Zensiert“.