MusikKaiser Chiefs-Star Ricky Wilson: Ihm war die Bedeutung von Glastonbury nicht klar

Kaiser Chiefs - Latitude Festival 2021 - Avalon
Der Sänger trat 2005 erstmals mit seiner Band bei dem weltberühmten Musik-Festival auf.
Ricky Wilson hat die „Bedeutung“ seines ersten Glastonbury-Auftritts mit den Kaiser Chiefs damals nicht erkannt.
Die britische Rockband spielte 2005 zum ersten Mal auf der Worthy Farm in Somerset, nachdem ihr Debütalbum ‚Employment‘ ein großer Erfolg geworden war. Der Kaiser Chiefs-Frontmann erinnert sich, dass ihm damals nicht bewusst war, wie groß die Band in Großbritannien geworden war, bis sie auf der Pyramid Stage vor einem riesigen Publikum standen.
Gegenüber der Zeitung ‚The Sun‘ verriet der ‚Everyday I Love You Less and Less‘-Interpret: „Ich habe die Bedeutung dieses Auftritts nicht wirklich realisiert. Wir spielten so viele Shows, dass ich es einfach als normal angesehen habe. Wir hatten gerade ‚Employment‘ veröffentlicht und spielten vor 200 Leuten in Italien, dann vor 1.000 in Amerika.“
Der 47-Jährige fügte hinzu: „Als wir dann zurück nach Großbritannien kamen, war uns nicht klar, wie groß wir hier geworden waren, bis wir bei Glastonbury ankamen und die Menge komplett durchdrehte. Jeder kannte die Texte unserer Songs. Das hat uns umgehauen.“
Die Kaiser Chiefs kehren am Samstag (28. Juni) zum Glastonbury-Festival zurück und eröffnen die Pyramid Stage. Ricky verriet, dass die Gruppe ihr Set im Vergleich zu ihrer aktuellen Tour verändern wird. „Wir sind gerade mit ‚Employment‘ auf Tour, um den 20. Jahrestag zu feiern, und bei diesen Shows spielen wir das ganze Album“, erzählte er. „Wir haben darüber nachgedacht, einfach das Set so zu übernehmen, aber wir haben zu viele andere Songs, die sonst fehlen würden.“ Die ‚Ruby‘-Künstler hätten laut Ricky „auch Songs im Repertoire, die vielleicht noch größer sind“.