Promis und das Glücksspiel: Wen trifft man öfters im Casino oder am Pokertisch?

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Die Casino-Welt hat ihren ganz eigenen Zauber. Da sind die hellen Lichter, das Klirren der Chips und die Spannung, die in der Luft liegt, wenn Karten aufgedeckt oder Kugeln über den Roulettekessel rollen. Kein Wunder, dass dieser Reiz auch an Prominenten nicht vorbeigeht.
Stars, die sonst auf Filmsets, Konzertbühnen oder Sportarenen glänzen, suchen hier eine zweite Bühne, auf der Nervenkitzel, Glamour und Risiko aufeinandertreffen. Manche gehen mit einem Sieg nach Hause, andere mit einer Geschichte, die noch lange weitererzählt wird.
Wenn Stars das Spiel lieben
Casinobesuche sind weit mehr als nur ein privates Hobby. Sie passen perfekt zum Bild des Unnahbaren, der auf der Suche nach dem ultimativen Kick ist. In Städten wie Las Vegas oder Monte Carlo gehören Paparazzi-Blitze genauso dazu wie die grünen Filztische. Promi-Auftritte im Casino werden oft zur Inszenierung: hier ein Foto mit einem Stapel Chips, dort ein Auftritt bei einem Charity-Turnier.
Beliebt sind vor allem Poker und Blackjack. Poker verlangt Strategie, Nervenstärke und ein gutes Gespür für Psychologie. Blackjack dagegen lockt mit klaren Regeln und der Möglichkeit, mit cleverem Spiel tatsächlich einen Vorteil herauszuholen. Roulette und Spielautomaten haben einen ganz anderen Charakter. Sie stehen weniger für Können, sondern für Show, Spaß und die Illusion vom schnellen Glück.
So ergibt sich ein spannender Kontrast. Auf der einen Seite stehen ernsthafte Spieler mit echtem Können, auf der anderen Seite Prominente, die den Casinoauftritt wie eine glamouröse Show behandeln. Beide Facetten haben ihren Platz, beide tragen dazu bei, dass die Geschichten über Promis im Casino für Schlagzeilen sorgen.
Auch abseits der großen Spielbanken spielt das Thema eine Rolle. Immer mehr Menschen interessieren sich dafür, welches das beste neue Online Casino ist, wenn es um moderne Spielformen, digitale Pokerturniere oder exklusive Blackjack-Runden geht. Für Prominente ist es eine praktische Möglichkeit, auch unterwegs oder abseits des Rampenlichts ihre Leidenschaft auszuleben, während gleichzeitig die Anonymität gewahrt bleibt.
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Ben Affleck
Ben Affleck ist nicht nur ein gefeierter Schauspieler, sondern auch ein Mann, der am Spieltisch ernst genommen wird. 2004 gewann er die California State Poker Championship, ein Titel, der seine Fähigkeiten am Kartentisch eindrucksvoll unterstrich. Affleck trat immer wieder bei großen Turnieren wie der World Series of Poker an und machte sich einen Ruf als ernsthafter Spieler.
Besonders berühmt wurde jedoch ein anderes Kapitel seiner Casino-Karriere. In Las Vegas fiel er beim Blackjack auf, weil er zu erfolgreich spielte. Offiziell hieß es, er habe Karten gezählt, eine Technik, die zwar nicht illegal ist, aber von Casinos nicht gerne gesehen wird. Das Ergebnis: ein Hausverbot an den Blackjack-Tischen.
Für Affleck war es weniger ein Skandal als vielmehr ein Beweis seiner mathematischen Präzision. Es machte ihn zu einem Symbol für Prominente, die nicht nur aus Spaß, sondern auch mit echtem Können in der Casinowelt unterwegs sind.
George Clooney
George Clooney verbindet mit der Casinowelt nicht nur die Leidenschaft für das Spiel, sondern auch unternehmerische Pläne. Immer wieder wird berichtet, dass er selbst an der Planung eines Casino-Projekts beteiligt war. Auch wenn dieses Vorhaben nicht Realität wurde, zeigt es doch, wie eng Clooney mit dem Glamour von Las Vegas verbunden ist.
Seine Besuche in den großen Häusern der Stadt sind legendär. Clooney verkörpert dabei fast schon das klassische Bild des Gentleman-Spielers: stilvoll, charmant, souverän. Ob am Blackjack-Tisch oder beim Poker. Sein Auftritt wird von Medien und Fans gleichermaßen gefeiert.
Matt Damon
Matt Damon steht wie kaum ein anderer Schauspieler für Poker im Kino. Filme wie „Rounders“ haben das Spiel in Hollywood populär gemacht und gleichzeitig gezeigt, wie viel Spannung in einer einzigen Hand stecken kann. Damons Begeisterung beschränkt sich jedoch nicht auf die Leinwand. Auch abseits der Kamera greift er gerne zu Karten und Chips.
Blackjack und Poker gehören zu seinen Favoriten. Besonders interessant ist dabei die Verbindung zwischen seiner Filmrolle und seiner echten Leidenschaft. Es ist schwer zu sagen, was zuerst kam. Die Rolle als Poker-Crack oder die Begeisterung für das Spiel selbst. Fest steht: Matt Damon ist Teil der Promi-Pokerszene und wird dort durchaus respektiert.
Pamela Anderson
Pamela Anderson wird in der Casinowelt vor allem mit Poker in Verbindung gebracht. Regelmäßig nimmt sie an Promi-Turnieren teil, bei denen es neben Preisgeldern auch um Aufmerksamkeit geht. Anderson versteht es, den Show-Effekt zu nutzen, ohne den Spaß am Spiel zu verlieren.
Neben Poker sind auch Spielautomaten Teil ihrer Leidenschaft. Anders als beim strategischen Poker geht es hier um Unterhaltung, schnelle Runden und die Lust am Risiko. Pamela Anderson zeigt damit, dass Glücksspiel für Prominente nicht immer nur um Können und Strategie kreist, sondern auch um Leichtigkeit und Unterhaltung.
Tiger Woods
Tiger Woods ist nicht nur auf dem Golfplatz ehrgeizig. Auch im Casino sucht er Herausforderungen. Besonders im „Mansion“ in Las Vegas ist er bekannt dafür, hohe Einsätze beim Blackjack zu tätigen. Berichte sprechen von Summen, die weit über dem liegen, was ein durchschnittlicher Spieler jemals setzen würde.
Dieses High-Roller-Image passt zu Woods, der in seiner Karriere immer wieder bewiesen hat, dass er an Grenzen geht. Im Casino ist es nicht der Schläger, sondern die Karte, die entscheidet. Seine Vorliebe für Blackjack macht ihn zu einem der bekanntesten Sportler, die auch am Spieltisch für Aufsehen sorgen.
Paris Hilton
Paris Hilton und Las Vegas sind fast untrennbar. Für sie ist das Casino nicht nur ein Ort zum Spielen, sondern eine Bühne für ihren Lifestyle. Blackjack gehört zu ihren Lieblingsspielen, doch entscheidender ist die Atmosphäre. Das Glitzern, die Musik, die Drinks. Es passt zu ihrem Image als Partykönigin.
Weniger wichtig ist bei ihr der Gewinn, vielmehr geht es um das Erlebnis. Hilton zeigt, wie Casinos auch als Teil einer Marke funktionieren können. Ihr Auftreten in den Spielbanken ist Teil ihrer Inszenierung und wird in sozialen Medien regelmäßig in Szene gesetzt.
Deutsche Promis am Pokertisch
Auch deutsche Prominente lassen sich immer wieder an den Spieltischen blicken. Besonders Max Kruse hat sich einen Namen gemacht. Der Fußballer trat mehrfach bei der World Series of Poker an und erreichte beachtliche Platzierungen. Seine Leidenschaft für Poker ist mehr als nur ein Hobby, sie hat fast schon professionellen Charakter.
Mario Basler, einst bekannt für seine lockere Art auf dem Spielfeld, schaffte es beim WSOP-Main-Event immerhin unter die besten elf Prozent. Pietro Lombardi dagegen hält sich lieber an Spielautomaten und teilt seine Erlebnisse mit Streamern und Fans.
Die Geissens zeigen auch in Casinos, dass Luxus und Show zu ihrem Markenkern gehören. Bill und Tom Kaulitz berichten in ihrem Podcast von Las-Vegas-Abenteuern, während Charlotte Roche und Steffen Henssler bei TV-Pokernächten für Unterhaltung sorgten. Lena Meyer-Landrut und Stefanie Heinzmann bewiesen dort ebenfalls ihr Talent am Tisch.