18 Jahre später„Popstars“: Was wurde eigentlich aus den Preluders?

"Popstars": Was wurde eigentlich aus den Preluders?
"Popstars": Was wurde eigentlich aus den Preluders?

imago images / T-F-Foto

Redaktion KuTRedaktion KuT | 29.06.2021, 14:58 Uhr

Erst seit wenigen Monaten ist die Musik sämtlicher Acts und Bands, die aus der beliebten Casting-Show "Popstars" hervorgingen endlich bei Spotify & Co abrufbar. Die Fans freut es extrem, doch es bleibt eine Frage: Was wurde eigentlich aus den Preluders?

2003 gingen die Preluders als Zweitplatzierte aus der ProSieben-Casting-Show „Popstars – Das Duell“ hervor. Damals mussten sich Anh-Thu Doan, Miriam Cani, Rebecca Miro, Anne Ross und Tertia Botha im Zuschauer-Voting gegen die Jungs von Overground geschlagen geben. Dennoch schafften es die fünf Mädels mit ihrer Single „Everyday Girl“ an die Spitze der Charts. Doch was wurde aus den Sängerinnen? Was machen sie heute?

Anne Ross

Ursprünglich waren die Preluders als Quartett geplant und auch gecastet worden, doch durch eine Nachnominierung kam Anne in die Band, da die Produzenten noch stimmliche Verstärkung für die Girlband suchten. Nachdem die hübsche Blondine 2005 die Band verließ, versuchte sich die heute 35-Jährige mit dem Popduo Milk & Honey. Das Projekt wurde von Musikproduzent Uwe Fahrenkrog-Petersen ins Leben gerufen und mischte klassischen Pop mit orientalischen Melodien.

Mit ihrer Single „Habibi (je t’aime)“ schaffte es das Duo bis auf den 16. Platz der deutschen Charts. Allerdings stagnierte auch irgendwann dieses Projekt und Anne schrieb sich 2008 für ein Betriebswirtschaft- und Management-Studium ein. Mittlerweile ist sie mit Ex-Overground-Sänger Meiko Reißmann verheiratet. Mit Milk & Honey tritt Anne gelegentlich noch auf.

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Tertia Botha

Tertia Botha verließ 2005 als Erste die Band und wandte sich neuen Projekten zu. So sang die gebürtige Südafrikanerin nach ihrem Preluders-Aus in diversen Live-Bands und startete und im Musical-Biz durch. So konnte man die 41-Jährige in mehreren Produktionen wie „Dirty Dancing“, „Hair“ und „Motown, die Legende“ sehen.

Tertia hat in der Zwischenzeit eine Familie gegründet und Kinder bekommen. Über ihre sozialen Netzwerke lässt die schöne Mutter ihre Fans regelmäßig an ihrem Tour-und Familienleben teilhaben.

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Miriam Cani

Sie ist mit Abstand das erfolgreichste Mitglied der Preluders: Miriam Cani. Nachdem sich die Band aufgelöst hatte, probierte sich die Deutsch-Albanerin im Musical aus und ergatterte die Hauptrolle in „Chicago“. 2009 moderierte sie im albanischen Fernsehen den nationalen Vorentscheidungswettbewerb für den Eurovision Song Contest.

Im Jahr darauf besetzte sie den zweiten Platz in diesem Wettbewerb. Von da an ging es für Miriam karrieretechnisch massiv bergauf. So saß die 35-Jährige mehrere Jahre in der Jury der albanischen Version von „The Voice“. Seit 2019 ist sie mit dem albanischen Sänger Alban Skenderaj verheiratet und hat mit ihm eine Tochter namens Amelia.

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Anh-Thu Doan

Auch Anh-Thu ist in der Zwischenzeit Mutter geworden. Die 34-jährige Deutsch-Vietnamesin lebt seit einigen Jahren mit ihrem Mann und ihren Kindern in USA. Sie hat das Showbiz gegen Familienalltag eingetauscht und wohnt jetzt in Los Angeles. Mitte November bekam sie ihr drittes Kind. Unter den Gratulanten befand sich auch ihre ehemalige Band-Kollegin Rebecca Miro.

Den Schnappschuss von Baby-Neo Liem Shaw kommentierte sie mit den Worten: „Awww Herzlichen Glückwunsch und willkommen neuer Erdenbürger. Gottes Segen für dich & deine Familie.“

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Rebecca Miro

Die Berlinerin verschlug es nach ihren Preluders-Aus erst einmal nach Paris, um sich dort eine Auszeit von dem ganzen Trubel zu gönnen. Denn die Bandjahre waren nicht einfach, erinnert sich Rebecca Miro im Gespräch mit der „Berliner Woche“: „Wir mussten Autogrammstunden abbrechen, weil sich die Leute dabei verletzt haben. Manche sind auch vor unseren Tourbus gesprungen.“

Es war eine absolut verrückte Zeit, erklärt sie: „Alle schreien auf einmal deinen Namen und du bekommst alles umsonst. Ich glaube, dass das fatal ist. Es ist ein Haifischbecken, in das du geworfen wirst. Kein Wunder, dass viele in dem Business einen Dachschaden haben“, fasst sie nüchtern zusammen. Zurück in Deutschland absolvierte sie eine Ausbildung beim Radio und moderierte bei mehreren Jugendsendern. Aktuell macht sich die 36-Jährige mit einem eigenen Projekt gegen Mobbing stark. „Ich möchte was verändern und ein Vorbild für junge Menschen sein.“ (DA)

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